Gastroenterologen warnen vor schweren Schäden durch Nahrungsergänzungsmittel. Gesunde Menschen benötigten diese spezifischen Lebensmittel nicht. Nur für drei Indikationen gibt es Empfehlungen.
Die Zulassung zum Studium per Landarztquote in Sachsen-Anhalt geht in die dritte Runde. Hunderte haben sich seit Einführung beworben. Weniger erfolgreich ist die Amtsarztquote.
Johanniter und Malteser sind angesehene christliche Hilfsorganisationen. Doch jetzt werden in der „taz“ Rassismus-Vorwürfe gegen einzelne Abteilungen erhoben.
Seit Sommer 2021 haben 6166 ausländische Fachkräfte einen Antrag auf Anerkennung ihrer Ausbildung in Pflege- und Gesundheitsberufen in Nordrhein-Westfalen gestellt.
Ein Berg an Bürokratie sorgt für Frust bei Ärztinnen und Ärzten – und gefährdet laut ÄKN die Patientensicherheit. Kammerpräsidentin Wenker sagt: Es gibt nur eine Lösung.
Rechnerisch jeder vierte Mensch in Deutschland könnte einer neuen Umfrage zufolge Angst vor einem Krankenhausaufenthalt haben – und damit mehr als in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie.
Die SARS-CoV-2-Impfkampagne wird nach Ansicht des rheinland-pfälzischen Landesimpfkoordinators Daniel Stich (SPD) mit dem Start der an die neuen Coronavirus-Varianten angepassten Impfstoffe wieder an Fahrt gewinnen.
Die geplante Klinikschließung im Saarland ist auch Folge zementierter Versorgungsaufträge. Die Gesundheitspolitik hat zwei Optionen, aber sie muss sich entscheiden, meint Michael Kuderna.
Die Krankenhäuser in Deutschland sehen aktuell keine Möglichkeit, die im geänderten Infektionsschutzgesetz (IfSG) geforderten täglichen Datenmeldungen vollständig zu erfüllen.
Das Evangelische Stadtkrankenhaus Saarbrücken wird überraschend geschlossen. Die Kreuznacher Diakonie reagiert damit auf andauernde Verluste in Millionenhöhe. Das Ministerium zeigt sich verwundert.
4P und KI: Zwei Abkürzungen, die die Herzen ihrer Anhänger höher schlagen lassen. Medizinethikerin Professorin Tanja Krones warnte beim DEGAM-Kongress vor übertriebenen Erwartungen.
Experten für Fatigue und ME/CFS sind rar gesät. Hausärzten kommt daher bei der Diagnose und Therapie eine wichtige Funktion zu, sagt Professor Maisel, Mitglied der Leitlinienkommission der DEGAM.
Einer jetzt beim DEGAM-Kongress vorgestellten Studie zufolge könnten hausärztlich geleitete Familienkonferenzen ein probates Mittel sein, überlange Medikamentenpläne effektiv zu stutzen.
Wer wird in Hausarztpraxen nach riskantem Alkoholkonsum gefragt? Eine Studie aus Düsseldorf zeigt, nach welchen Personenmerkmalen Hausärztinnen und Hausärzte offenbar selektieren.
Ein Schallkopf mit USB-Anschluss, passende Software und ein Tablet genügen, um bei Patienten mit akuter Luftnot unterwegs und auf die Schnelle einzuordnen, ob etwa eine Pneumonie vorliegt.
Viele Hausäzte und MFA waren in der Pandemie noch stärker belastet als sonst. Eine Untersuchung aus drei Bundesländern zeigt, dass ihnen die Arbeit dennoch Freude macht. Beim DEGAM-Kongress wurden die Ergebnisse vorgestellt.
Die Diskussion über gendergerechte Sprache ist in den ärztlichen Berufsverbänden meist mit Emotionen verknüpft. Der Vorstand des Hausärzteverbands hat jetzt dennoch einen klaren Auftrag bekommen.
PCR-Tests auf SARS-CoV-2 kosten Millionen Euro an Steuergeldern. Medizinisch ist das häufig nicht notwendig, sagen die Delegierten des Hausärzteverbands.
Fünf Prozent der CO2-Emissionen gehen auf die Kappe des Gesundheitswesens. Höchste Zeit, dass Praxen klimafreundlicher werden, sagt der Verein KLUG auf dem DEGAM-Kongress und zeigt Wege auf.
Die KV Bayerns macht wie andere Kassenärztliche Vereinigungen Front gegen die Pläne aus dem Bundesgesundheitsministerium, die extrabudgetäre Vergütung für Neupatienten zu streichen.
Forschung, die zum Schmunzeln anregt und zum Nachdenken: Diese prämiert der Ig-Nobelpreis. 2022 ging es um Eiscreme als Therapieoption, der Kunstdarstellung von Einläufen – und wie sich die Haut bei einem Date verändert.
Übergewicht und östrogenhaltige Verhütungsmittel sind für sich genommen bereits kardiovaskuläre Risikofaktoren – jetzt gibt es Hinweise, dass das Risiko für venöse Thromboembolien erheblich steigt, wenn beides zutrifft.
Psychosoziale Probleme gehen mit einer Vielzahl von Herausforderungen einher. Welche Unterstützung Patienten und Hausärzte benötigen, wurde in einem DEGAM-Workshop diskutiert.
140 Organisationen des Gesundheitswesens haben zusammen Empfehlungen entwickelt, wie Patienten, ihre Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonen fit für mehr Sicherheit gemacht werden könnten.
Auch nach dem Ende der Coronaregeln sollten Reha-Kliniken finanzielle Unterstützung erhalten, so die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Dazu gehören Hygienezuschläge und ein Inflationsausgleich.
Der Gemeinsame Bundesausschuss korrigiert die PPP-Richtlinie. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft sieht darin ermutigende Signale, die Bundesärztekammer dagegen keine Verbesserung der Versorgung.
Hausärzte sind wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Mitgestaltung der Versorgungsstrukturen in Quartieren geht. Nicht immer funktioniert dafür die Kommunikation. Das zeigt eine beim DEGAM-Kongress vorgestellte Untersuchung.
Das bayerische Gesundheitsministerium will mit der dritten Demenzwoche das wichtige Thema Demenz in den Fokus rücken. Landesweit sind 600 Veranstaltungen und Aktionen geplant.
Sechs Ärztinnen und Ärzte werden von der Thüringer Landesärztekammer erstmals mit einer Ehrennadel auszeichnet. Damit sollen außergewöhnliche Leistungen gewürdigt werden.
Netzwerken – darum geht es auch beim DEGAM-Kongress. JADE-Vorstand Dr. Fabian Dupont empfiehlt jungen Ärzten im „ÄrzteTag“, auch Kontakte ins Ausland zu knüpfen.
Durchweg kritisch urteilt der Bundesrat über das geplante GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Auch links-grün regierte Länder machen klar: Der zweite Reformaufschlag Lauterbachs muss sitzen.
Pandemie, Hitze und Lieferschwierigkeiten – diese Faktoren begünstigen Medikationsfehler. Ein digitaler Medikamentenplan könnte dagegen helfen, erklärt Dr. Ruth Hecker im „ÄrzteTag“-Podcast.
Der Bedarf an effektiven Adipositastherapien nimmt weiter zu. In die Versorgungslücke zwischen konservativen und chirurgischen Optionen wollen die Endoskopiker stoßen.
Die Hausärzte haben bei der Wahl zur Abgeordnetenversammlung der KV Schleswig-Holstein Stimmen dazu gewonnen. Die Fachärzte verlieren entsprechend Sitze.
Ein Ganzkörper-MRT ist höchstwahrscheinlich keine geeignete Screening-Methode. Eine Auswertung aus der Study of Health in Pomerania (SHIP) belegt: Es generiert zu viele, in puncto Mortalität kaum relevante Zufallsbefunde.
Nur mit Konzessionen in letzter Sekunde hat Gesundheitsminister Lauterbach die Zustimmung der Bundesländer zum novellierten Infektionsschutzgesetz erhalten. Nachteilige Regelungen für Kinder werden gestrichen.
In Bremen führt eine einzige Praxis Schwangerschaftsabbrüche durch. Die Landesfrauenbeauftragte fordert deshalb von den Landeskliniken, sich mehr am Versorgungsauftrag zu beteiligen.
Die KV Niedersachsen warnt wegen der steigenden Energiekosten vor Praxisschließungen – und fordert die Politik auf, Arztpraxen bei der Bewältigung der Energiekrise zu unterstützen.
Das Programm der Nationalen VersorgungsLeitlinien hat das Kapitel Revaskularisation in der Leitlinie zur Koronaren Herzkrankheit überarbeitet. Die Leitlinie ist nun gültig bis März 2024.
Die geplante Streichung der TSVG-Neupatientenregelung wird für Berlins Vertragsärzte zu Fallzahlbegrenzungen führen. Die KV will sich deshalb auch an die Bundestagsabgeordneten wenden.
Die europäischen Staaten dürfen Geldbußen für Maskenverweigerer verhängen. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entschieden – und damit die Klage eines Ukrainers abgewiesen.
Welchen Nutzen können Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) für den hausärztlichen Alltag haben? Diese Frage muss aus Sicht der Anwender dringend beantwortet werden, hieß es beim DEGAM-Kongress.
Die Nachfolge des langjährigen Bundesvorsitzenden des Deutschen Hausärzteverbands, Ulrich Weigeldt, ist entschieden. Mit großer Mehrheit wurde Dr. Markus Beier, der Vorsitzende des Landesverbands Bayern, gewählt.
Launige Reden, Zusicherungen, Lobreden, Erinnerung an alte Zeiten: Zum letzten Gesellschaftsabend des Hausärzteverbands unter dem Bundesvorsitzenden Uli Weigeldt kamen viele alte Weggefährten.
250 Medikamente sind aktuell als nicht lieferbar gemeldet, berichtet der Deutsche Apothekerverband – und kritisiert: Es fehle in Europa an Produktionsvielfalt. Ein Problem seien auch abgerissene Lieferketten.
COVID-19 wird im Infektionsschutzgesetz aufgeführt wie Pest oder Cholera. Die Pädiater fürchten Nachteile für Kinder, wenn die klassische Schnupfen- und Hustenzeit anbricht.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin hat ihre Führung neu gewählt. Die Mehrheit an der DEGAM-Spitze ist weiblich und das erweiterte Präsidium wird größer.
Für einen flächendeckenden Einsatz von Physician Assistants (PA) müssen noch viele Hürden genommen werden. Bei der DEGAM-Tagung in Greifswald wurden aber vielversprechende Erfahrungen ausgetauscht.
Mit der Veränderung der Omikron-Varianten des SARS-CoV-2-Virus hat sich die Zeit des Schutzes nach einer Impfung verkürzt. Dies legen Daten aus Südafrika nahe.
Ein sichtlich entspannter Uli Weigeldt hat seinen 32. und letzten Bericht zur Lage des Deutschen Hausärzteverbands gegeben. Er schoss nochmal Pfeile in Richtung Gesundheitspolitik ab.
Keine Mehrheit für Martina Münch: Die frühere brandenburgische Ministerin und SPD-Politikerin war als Kandidatin gesetzt – und erhielt im Stadtrat doch keine Mehrheit.
Im Gesundheitswesen halten etwa doppelt soviele Leute die Hand auf, wie bereit sind, sie ihnen auch zu füllen. In Summe bleiben die Verdachtsfälle aber noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau.
Ab 1. Januar können Ärzte Patienten, die an bestimmten muskulären Erkrankungen oder Mehrfachamputationen leiden, unkompliziert Physio- oder Ergotherapie verordnen. Das hat der G-BA jetzt beschlossen.
Hausärzte sind nah dran an der Bevölkerung, prädestiniert, auch ein Thema wie Klimaschutz unter die Leute zu bringen. Wo sind die Chancen, wo die Grenzen?
Was die Fairness im Gesundheitswesen angeht, ist noch Luft nach oben. Ein entscheidendes Kriterium für die Bewertung sind für die meisten die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten.
Energie, Medizinprodukte, Dienstleistungen: Alles wird massiv teurer, ohne dass dies weitergereicht werden könne – auch Hessens Kliniken machen beim Branchentreffen lautstark auf ihre Nöte aufmerksam.
Krieg, Klima, Energieknappheit – die Sorgen der Menschen nehmen überhand. Die DEGAM erklärt zum Kongressauftakt, warum Hausärzte individuell auf Ängste eingehen sollten.
Wie kann Patienten mit Long-COVID effektiv geholfen werden? Am Uniklinikum Heidelberg erarbeitet ein interprofessionelles Kompetenznetz derzeit Behandlungspfade.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Bei fünf Betroffenen mit Lupus erythematodes konnte erstmals eine CAR-T-Zelltherapie erfolgreich angewendet werden. Bereits drei Monate nach der Anwendung besserten sich die Symptome deutlich.
Nach 16 Jahren an der Spitze des Deutschen Hausärzteverbands hört Ulrich Weigeldt als Bundesvorsitzender auf. Auch sein Stellvertreter Dr. Berthold Dietsche geht.
Ein neues Positionspapier gibt Denk- und Handlungsanstöße, wie es in der COPD-Diagnostik und -Therapie künftig besser vorangehen könnte. DGP-Vizepräsident Windisch hält es für „mutig und wegweisend“.
Wie bei vielen seltenen Erkrankungen ist auch die korrekte Diagnose der iMCD eine Herausforderung. Dabei ist eine schnelle Diagnose für die Betroffenen entscheidend, denn es gibt eine Therapie. Wie man iMCD erkennt und behandelt, darüber sprechen wir mit dem Rheumatologen PD Dr. Marc Schmalzing.
Sonderbericht
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Mit freundlicher Unterstützung von:
EUSA Pharma GmbH, München
In Rheinland-Pfalz wurden seit 2017 sechs Abteilungen für Geburtshilfe geschlossen. Das Gesundheitsministerium hält die Hebammen-Versorgung „in vertretbarer Fahrzeit“ noch für sichergestellt.
Findet die Berufstätigkeit vor allem im häuslichen Arbeitszimmer statt, können die Kosten dafür voll abgesetzt werden. Das gilt auch für psychologische Gutachter.
BÄK-Präsident Reinhardt hat im Vorfeld des Welttags der Patientensicherheit auf die Verdienste der Ärzte um die Arzneimitteltherapiesicherheit hingewiesen. SPD-Gesundheitspolitiker Heidenblut fordert den Einsatz von Medikationsplänen.
Die Humanmedizin steht beispielhaft dafür, wie hoch der Frauenanteil am akademischen Nachwuchs ist. Die Leopoldina gibt Handlungsempfehlungen für mehr Ärztinnen im wissenschaftlichen Chefsessel.
Das Verfahren der Prämienauszahlung ist „fehler- und missbrauchsanfällig“ gewesen, berichtet der Bundesrechnungshof. Das könnte sich beim diesjährigen Corona-Bonus wiederholen. Lauterbach reagiert vergrätzt.
Internist Dr. Thomas Stolz und Hausarzt Thomas Rehlinger sind im Saarland zu den neuen VV-Vorsitzenden gewählt worden. Bei der KV-Vorstandswahl Mitte Oktober steht der nächste Umbruch an.
Die S2k-Leitlinie „Peripartale Blutungen, Diagnostik und Therapie“ wurde vollständig überarbeitet und jetzt von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. vorgestellt.
Die EU will einen Europäischen Gesundheitsdatenraum errichten. Mehrere Ausschüsse haben ihre Bedenken zu diesem Vorstoß schon zum Ausdruck gebracht. Am Freitag wird der Bundesrat nun seinen Kurs bestimmen.
In fast 47.000 Fällen sind im Vorjahr in Deutschland Berufsabschlüsse anerkannt worden, die im Ausland erworben wurden. Zwei Drittel der Antragsteller kamen aus medizinischen Berufen.
2,5 Prozent Plus lagen bei den Verhandlungen zum Orientierungspunktwert als Einigungsvorschlag vor. Dass daraus nur zwei Prozent wurden, bezeichnet Hausärztechef Weigeldt als „besser als nichts“.
Die Pflicht des Arbeitgebers, ein System zur werktäglichen Zeiterfassung einzurichten, gilt laut Bundesarbeitsgericht ab sofort. Ein Arbeitsrechtler erläutert in der Ärzte Zeitung, was jetzt zu tun ist.
Besonders Senioren können an schweren Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytial-Virus (RSV) erkranken. Ein neuer Impfstoffkandidat kann offenbar guten Schutz bieten, berichtet Pfizer.
Er hat das Gesundheitswesen der Republik mitgestaltet wie nur wenige. Im Januar will Professor Ferdinand Gerlach im Sachverständigenrat aufhören. Ruhestand? „Noch lange nicht!“ Ein Porträt.
Das Arbeitsgericht Berlin hat die Kündigung eines Lehrers bestätigt. Er hatte ein Video veröffentlicht mit dem Tor eines Konzentrationslagers und dem Schriftzug „Impfung macht frei“.
Gerade im ländlichen Brandenburg sei es eine Herausforderung, Arzttermine für alle Patienten zeitnah anzubieten, meint die Gesundheitsministerin – die Neupatientenregelung habe sich hier bewährt.
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) rückt in den Fokus. Experten setzen auf Aufklärung, Patientenschulung und Digitalisierung, um Medikationsfehler vermeiden zu helfen.
Leistungserbringer aller Heilberufe fordern höhere Honorare angesichts von Inflation und dramatisch steigenden Energiekosten. So auch aktuell die Apotheker auf der Messe Expopharm.
Mit der Kampagne "NEUEPFLEGE.bayern" will man im Freistaat noch mehr junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern – vor allem via Ansprache in den sozialen Netzwerken.