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Berufspolitik

"Geschlechtergerechte Versorgung" für NRW

Das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen soll künftig stärker auf die unterschiedlichen Belange von Frauen und Männern ausgerichtet werden. Das Landesgesundheitsministerium fördert in den kommenden drei Jahren mit sechs Millionen Euro Projekte zur geschlechtergerechten Gesundheitsversorgung.

Berufspolitik

Mini-Baby-Boom in Deutschland

Die Geburtenziffer 2010 ist seit 21 Jahren in Deutschland auf den höchsten Wert gestiegen. Danach erreichte die durchschnittliche Kinderzahl einer Frau 1,39 nach 1,36 im Vorjahr; im Osten beträgt sie aktuell sogar 1,46.

Berufspolitik

KV Berlin fordert: Richtgrößenprüfungen abschaffen!

Die neuen Arzneimittel-Richtgrößen in Berlin gefährden die spezialisierte Versorgung durch niedergelassene Ärzte, beklagt die KV Berlin. Ihre Forderung ist klar: Weg mit den Richtgröpenprüfungen.

Interview

"Institut soll Versorgungsqualität beleuchten"

Der Medi-Verbund in Baden-Württemberg gründet das 'Institut für fachübergreifende Fortbildung und Versorgungsforschung der Medi Verbünde' (IFFM). Die 'Ärzte Zeitung' fragte Ekkehard Ruebsam-Simon nach den Zielen des Instituts.

Berufspolitik

Verbund soll Ärztemangel in der Region beheben

In Ostwestfalen-Lippe (OWL) könnte ein Verbund aus Universitäten, Kliniken und Arztpraxen dazu beitragen, den Ärztemangel zu bekämpfen. Davon geht der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Theodor Windhorst aus.

Berufspolitik

DocStop: Schnelle Hilfe für LKW-Fahrer

Wenn LKW-Fahrer schnell und autobahnnah medizinische Hilfe brauchen, dann rufen sie DocStop an. Rund 300 niedergelassene Haus- und Fachärzte sowie Kliniken machen bei DocStop mit. Sie haben sich bereit erklärt, Fahrer in Praxis und Klinik - wenn möglich sofort - zu behandeln. Denn für diese Patienten gilt: Zeit ist Geld.

Berufspolitik

Ärztemangel in Thüringen oben auf der Agenda

Ärztemangel ist ei ner Umfrage zufolge das Problem Nummer eins in Thüringen. Jeder zweite Thüringer sagte, es sei sehr wichtig, dass die CDU/SPD-geführte Landesregierung Maßnahmen dagegen anpackt. Dies ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag der 'Osterländer Volkszeitung'.

Berufspolitik

Wo die Lebenserwartung am höchsten ist

Die Lebenserwartung für Männer in kreisfreien Städten ist mit durchschnittlich 80,1 Jahren in Heidelberg am höchsten in Deutschland. Frauen werden in Dresden und München mit je 84,1 Jahren am ältesten. Das geht aus Zahlen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervor.

Geld und Vermögen

Kredite in Fremdwährung bergen hohe Risiken

Häuslebauer, die zur Finanzierung ihres Eigenheims auf einen Fremdwährungskredit setzen, gehen ein hohes Risiko ein, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Diese Kredite würden in einer Fremdwährung zu einem besonders niedrigen variablen Zinssatz abgeschlossen.

Berufspolitik

Kammer Hessen lehnt Honorarkürzungen ab

Keine Honorarkürzungen für Ärzte in Ballungsgebieten fordert der hessische Ärztekammerpräsident. Um Ärzten die Niederlassung auf dem Land attraktiver zu machen, sollte man Ärzte nicht bestrafen, sondern motivieren, fordert Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach.

Berufspolitik

Verband: Preiskampf bei Hilfsmitteln ist ruinös

Der Qualitätsverbund Hilfsmittel (QVH) hat sich gegen einen reinen Preiskampf bei Ausschreibungen durch Krankenkassen gewandt. Aktuell habe eine Kasse die Versorgung mit Inhalations- und Atemtherapiegeräten ausgeschrieben. 'Einziges Zuschlagskriterium ist der niedrigste Preis', klagt der QVH.

Kommentar

Mindestmengen vor dem Abschuss

Nach dem Urteil des Landessozialgerichts Brandenburg steht das Konzept der Mindestmengen als Instrument der Qualitätsicherung auf der Kippe.

Suchtkrankheiten

Klage gegen Berliner Spielhallengesetz

Die Auseinandersetzung zwischen der Politik und der privaten Glücksspielindustrie geht in eine neue Runde. Deutschlands führender Spielhallen-Betreiber, die Gauselmann-Gruppe, hat Klage gegen das Berliner Spielhallengesetz erhoben.

Der Standpunkt

Versicherung gegen die Schweinegrippe

30 Millionen Dosen Pandemie-Impfstoff sollen jetzt vernichtet werden. Doch der Kauf des nicht gebrauchten Impfstoffs gegen die Schweinegrippe für 250 Millionen Euro war trotzdem eine sinnvolle Investition, findet Michael Hubert: als Versicherung gegen eine mögliche schwere Pandemie.

Praxisführung

Schönheitsoperation vom Fachmann gewünscht

Schönheitsoperationen werden zunehmend als normal betrachtet, so das Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag des Klinikums Ethianum in Heidelberg.

Hintergrund

Auch der Chef beeinflusst die Gesundheit

Der jüngste WIdO-Fehlzeitenreport deckt auf, was krank macht. Vier Bausteine bestimmen, wie oft und lange ein Arbeitnehmer krankgeschrieben ist. Ein Knackpunkt: die Bildung.
Einsatz eines künstlichen Kniegelenks: Mindestmengen schon bald unwirksam?

© Action Pictures / imago

Klinik-Management

Gericht kippt Mindestmengen für Knie-Operationen

Die Mindestmengen für Knieprothesen stehen in Frage. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (LSG) hat in einem aktuellen Rechtstreit die Anforderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) gekippt.

Berufspolitik

MFA: Azubi-Stellen in Sachsen unbesetzt

Auch wenn es in Sachsen konstant viele Auszubildende zum Medizinischen Fachangestellten gibt, können nicht alle ausgeschriebenen Stellen besetzt werden. Wie die sächsische Landesärztekammer jetzt mitteilte, haben in diesem Jahr 142 Jugendliche und Umschüler ihre dreijährige Ausbildung beendet.

Krankenkassen

BVA darf Honorarverteilung beanstanden

Höchstrichterlich hat das Bundessozialgericht in Kassel jetzt klargestellt: Auch das Bundesversicherungsamt kann als Aufsichtsbehörde der Ersatzkassen eine Schiedsamtentscheidung zur Honorarverteilung reklamieren.

Berufspolitik

Klinik-Pauschale in Berlin vom Tisch

Große Pläne, kleines Ergebnis: Die Idee des Berliner Senats für eine pauschale Klinikförderung ist geplatzt. Jetzt wird das rot-rote Krankenhausgesetz nur in Teilen verabschiedet. Doch ganz vom Tisch sind die Pauschalen noch nicht.

Berufspolitik

Ärztekammern erhalten Zugang zu Routinedaten

Die Klage der Kammern wurde erhört: Das Gesundheitsministerium hat gegenüber der 'Ärzte Zeitung' klargestellt, dass auch sie künftig Zugang zu den Routinedaten der Krankenkassen erhalten sollen. Doch Gegenwind kommt derweil aus anderer Richtung.

Geld und Vermögen

Behinderungsbedingte Umbaukosten absetzbar

Der behinderungsbedingte Umbau eines Hauses oder einer Wohnung kann generell als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden. Das gilt auch, wenn die Behinderung wegen einer Krankheit schleichend eintritt, stellte jetzt der Bundesfinanzhof (BFH) in München klar.

Berufspolitik

Palliativpfleger und Kassen einigen sich

Die Berliner Krankenkassen und die ambulanten palliativen Pflegedienste haben sich auf eine neue Vergütungsstruktur für die SAPV geeinigt, wie das Berliner Aktionsbündnis Ambulante Palliativpflege mitteilt.

Praxisführung

Kommunen im Norden werben in Steckbriefen um Ärzte

Schleswig-holsteinische Kommunen werben in Steckbriefen um niederlassungswillige Ärzte. Derzeit nutzen drei Gemeinden im Norden das Angebot der KV Schleswig-Holstein, sich den Ärzten vorzustellen.

Unternehmen

Datenschützer stört "Gefällt-mir"-Button

Der schleswig-holsteinische Datenschützer Thilo Weichert wirft Facebook Verstöße gegen Datenschutzgesetze vor und fordert die Anbieter von Websites auf, den 'Gefällt-mir'-Button des Netzwerks zu entfernen.

Klinik-Management

Klinik in Bonn-Beuel setzt alles auf Komfort

Modernisierungsschub im St. Josef-Hospital in Bonn-Beuel: Das Krankenhaus der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe hat einen neuen Trakt eröffnet. In den 90 Ein- und Zweibettzimmern erinnert dabei nur wenig an eine Klinik.

Berufspolitik

Alte Arbeitnehmer fordern Reha heraus

Die Zahl der Erwerbstätigen über 55 Jahre wächst und wird sich bis 2025 nahezu verdoppeln. Für die Rehabilitation eine neue Herausforderung: sie wird an Bedeutung gewinnen. Doch ihre Budgets sind zu knapp bemessen.

Gesellschaft

Charité hält an Medizinmuseum fest

Die Charité hält entgegen anders lautenden Medienberichten trotz Finanzproblemen an ihrem bedeutenden Medizinhistorischen Museum fest. Eine Unternehmenssprecherin hat bestätigt, dass weder Schließung noch Abgabe des Museums beabsichtigt seien.

Schweinegrippe

Schweinegrippe-Impfstoff wird verbrannt

Zwei Jahre nach der Schweinegrippe-Epidemie suchen die Länder eine Müllverbrennungsanlage für die Vernichtung der Impfstoff-Reste. Sie solle 196 Paletten mit 16 Millionen Impfdosen beseitigen, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums von Sachsen-Anhalt, Holger Paech.

Kommentar

Vorverurteilung ist fehl am Platz

Der IV-Vertrag zur ambulanten Versorgung von Schizophrenie-Patienten in Niedersachsen ist in den vergangenen Monaten immer wieder in die Schlagzeilen geraten.

Klinik-Management

Partikeltherapie: Land Hessen warnt Rhön-Kliniken

Die hessische Landesregierung macht Druck: Sie besteht darauf, dass an dem 2006 privatisierten Universitätsklinikum Marburg-Gießen eine Partikeltherapie zur speziellen Krebsbekämpfung anläuft.

Praxisführung

Ministerium gegen spezielle Wertstofftonne

Für das geplante bundesweite Sammeln von Wertstoff-Müll sollen aus Sicht des Bundesumweltministeriums keine Extra-Tonnen aufgestellt werden. Eine spezielle Wertstofftonne sei 'Unsinn', so der zuständige Abteilungsleiter Thomas Rummler.

Interview

"Keine Individualdaten gehen an die Industrie"

'Undurchsichtig' lautet die Kritik von Dr. Karsten Scholz, Justiziar der Ärztekammer Niedersachsen, an dem Integrationsvertrag Schizophrenie. Die 'Ärzte Zeitung' sprach mit Scholz und Dr. Matthias Walle von der Managementgesellschaft Care4S.

Berufspolitik

Brandenburg: Rheuma-Vertrag startet mit Bravour

Seit Jahresbeginn haben sich 800 Rheuma-Patienten in den Strukturvertrag von KV Brandenburg und AOK Nordost eingeschrieben. Die Rheuma-Liga bewertet die Vereinbarung, bei der 104 Hausärzte mitmachen, positiv.

Berufspolitik

Weiterbildung der Ärzte wird länger evaluiert

Die Evaluation der Weiterbildung geht in die Verlängerung. Die weiterbildungsbefugten Ärzte haben noch bis 31. August die Möglichkeit, an dem Projekt der Bundes- und der Landesärztekammern teilzunehmen. Die Ärzte in Weiterbildung bekommen noch einen weiteren Monat Zeit bis zum 30. September obendrauf.

Berufspolitik

Aus Sorge um die Zukunft der Kliniken: Mitarbeiter planen Demonstration

Mehrere tausend Krankenhausmitarbeiter aus Schleswig-Holstein sind aufgerufen, in Kiel für eine bessere finanzielle Ausstattung der Kliniken auf die Straße zu gehen. Die Arbeitnehmervertretungen mehrerer Krankenhäuser rufen ihre Kollegen für den 26. August zur Demonstration auf.

Berufspolitik

Hartmannbund mahnt Studienreform an

Die Abschaffung des 'Hammerexamens' und die Einführung der PJ-Mobilität müssen jenseits der bevorstehenden Verabschiedung des Versorgungsstrukturgesetzes auf der politischen Agenda bleiben.

Kommentar

Wo bleibt der Wille zur Gestaltung?

Mehr Freiheit für die Krankenhäuser in Berlin - ein Schrecken für die Hauptstadt-AOK: Die Novelle des Landeskrankenhausgesetzes sieht vor, dass Klinikbetten künftig nicht mehr nach Subspezialisierungen geplant werden.

Kommentar

Kooperation statt Konkurrenz

In Essen kooperieren drei Krankenhäuser unterschiedlicher Träger bei der Versorgung von Patienten mit einer schweren Herzschwäche. Im harten Konkurrenzkampf der Kliniken ist ein solches Zusammengehen ein Schritt, der Aufmerksamkeit verdient.

Gesellschaft

Nachfrage nach Bioprodukten boomt

Bietet der Handel mehr Bioprodukte an, steigt auch die Nachfrage kräftig. Das ist das Ergebnis einer am Montag vorgelegten Studie des Konsumforschungsunternehmens Nielsen.

Krankenkassen

Hebammen fordern angemessene Bezahlung

Die Hebammen in Deutschland sehen sich unterbezahlt. Der Deutsche Hebammenverband fordert Honorare und Gehälter auf einem Niveau, das der hohen Verantwortung ihrer Profession entspreche. Auf ihre prekäre Situation wollen die Geburtshelferinnen mit Streiks und Demonstrationen aufmerksam machen.

Kommentar

Medizin in einem neuen Licht

Budgetierungen waren ein probates Mittel, Geld in der Kranken- und Sozialversicherung zu sparen. Doch in einer alternden Gesellschaft erweist sich das Instrument als zunehmend toxisch - nicht zuletzt für die Wirtschaft.

Praxisführung

Ärztemangel im Ländle: KV will an die stille Reserve

Not macht erfinderisch: Im Südwesten will die KV dem Ärztemangel vorbeugen. Helfen sollen jetzt Mediziner, die nicht als Ärzte arbeiten - sie sollen zeitweise in den Praxen einspringen.
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