Der Hartmannbund wählt auf seiner Hauptversammlung einen neuen Vorsitzenden. Dr. Klaus Reinhardt gilt als aussichtsreicher Kandidat. Er will sich für weniger Bürokratie einsetzen.
Kinder werden in Deutschland zunehmend von Tagesmüttern oder -vätern betreut. Eltern von 124.000 Kindern nahmen zum Stichtag 1. März 2011 das Angebot der öffentlich geförderten Kindertagespflege in Anspruch, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das sind 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Damit Ärzte wieder mehr Zeit für Ihre Patienten haben, sollten sie einen Teil Ihrer ärztlichen Aufgaben auf Angehörige anderer Berufe übertragen. Dies schlägt Baden-Württembergs Gesundheitsministerin Katrin Altpeter vor.
Er entspricht dem gängigen Rettungswagen-Modell - kann aber Videos aufzeichnen. Dadurch wird im neuen Rettungstrainer in Schleswig-Holstein optimal der Notfall geübt.
Die etwa 2100 Psychotherapeuten in Hessen fürchten um ihre Praxissitze, wenn das Versorgungsstrukturgesetz umgesetzt wird. Der Grund: Der Bedarfsplanung liegen Berechnungen aus dem Jahr 1999 zugrunde. Damals war das Psychotherapeutengesetz in Kraft getreten.
Er war lange erwartet worden: der Entwurf zur neuen Apothekenbetriebsordnung. Würde sie in der nun vorliegenden Form umgesetzt, wäre das ein Abschied vom bisherigen Bild der Vollapotheken.
Gesundheitsminister Bahr und die Bundesländer liegen sich in den Haaren. Grund ist der geplante Spezialarzt-Sektor. Nun gerät der Zeitplan für das Gesetz in Verzug.
Der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI sieht mit Unbehagen die vom GBA beschlossene Richtlinie, in Modellvorhaben ärztliche Tätigkeiten auf Kranken- und Altenpfleger zu übertragen.
Im Laufe der Zeit haben sich Ärzte aus dem engen Korsett der Möglichkeiten der Praxiswerbung peu à peu lösen können. Rein rechtlich gesehen, stehen ihnen im Moment die vielfältigsten Wege offen, auf das Leistungsangebot in ihren Praxen aufmerksam zu machen.
Es ist einmal wieder ein typisches Gesetz aus dem Hause der Familienministerin Kristina Schröder: Gut gemeint, aber leider nicht gut gemacht. Um Fälle von Kindesmisshandlungen zu verhindern, sollen Familienhebammen auch Monate nach der Geburt Problemfamilien unterstützen.
Pflegekräfte könnten bald als Leistungerbringer gelten. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat dafür die Weichen gestellt. Ärzte sehen diesen diese Übertragung allerdings mit gemischen Gefühlen.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen hat ein neues Mitglied. Professor Petra Thürmann wurde von Gesundheitsminister Daniel Bahr in das siebenköpfige Gremium berufen.
Ärzte ohne Grenzen wird 40 Jahre alt. Sie leisten unermüdlich humanitäre Hilfe - dafür haben sie den Friedensnobelpreis erhalten. Doch in Krisengebieten lauert ständig Gefahr - auch von politischer Seite.
Hamburgs Ärzte wollen mehr regionalen Spielraum im Honorarpoker. Mit kreativen Ideen versuchen sie auf der Straße, Patienten für ihr Anliegen zu gewinnen.
Die Bundeswehrreform von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat Auswirkungen auf den Sanitätsdienst. So sollen künftig dem Sanitätsdienst nur noch 14.620 Soldaten angehören und damit 26 Prozent weniger als bisher.
Dr. Robert Langer, weltweit anerkannte Koryphäe auf dem Gebiet der biomedizinischen Technik, hat den von Astellas Pharma Europe gesponserten Economist Innovation Award erhalten. Nach Unternehmensangaben habe Langer die Bereiche kontrollierte Medikamentenabgabe und Tissue Engineering ins Leben gerufen.
Rund 3000 Ärzte haben Baden-Württemberg in den vergangenen zehn Jahren den Rücken gekehrt und sind ins Ausland abgewandert. Beliebteste Ziele: Schweiz und USA.
Kaum Konsens zwischen Bund und Länder: 58 Vorschläge brachten die Länder ein, wie man das Versorgungsgesetz aus ihrer Sicht verbessern könnte. Gesundheitsminister Bahr zeigt sich unbeeindruckt und weist 40 Wünsche ab.
Ein Ende der Privaten Krankenversicherung würde den Kollaps der GKV beschleunigen, viele Ärzte müssten ihre Praxen schließen. Mit dieser These hat der hessische Ärztekammerpräsident Dr.
Die Angestellten der Uniklinik Gießen-Marburg stehen vor einer ungewissen Zukunft: Weil eine Teilregelung der Privatisierung verfassungswidrig ist, können mehr als 3400 Mitarbeiter in den öffentlichen Dienst zurückkehren. Doch die Bedingungen dafür sind unklar - die Mitarbeiter sind sauer.
Die Idee der Corporate Identity, des einheitlichen, stringenten und klar definierten Unternehmensauftrittes einer Praxis nach außen, ist anscheinend in den Köpfen der meisten Praxischefs noch nicht angekommen.
NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) hat das von der schwarz-gelben Koalition auf den Weg gebrachte Versorgungsstrukturgesetz scharf kritisiert. Darin würden die Länderinteressen völlig negiert, sagte Steffens in Berlin.
Die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) zeichnet in diesem Jahr den Mimen Heiner Lauterbach zum Gesundheitsmann 2011 aus. Er wird damit Nachfolger des Fußballprofis Philipp Lahm.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat das beschlossene Kinderschutzgesetz kritisiert. 'Weder die Bundesärztekammer noch wir als Berufsverband stimmen dem Gesetz zu', sagte BVKJ-Präsident Dr. Wolfram Hartmann der 'Ärzte Zeitung'.
Die dritte Verhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund (MB) und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) ist ohne Ergebnis geblieben.
Wie entwickeln sich die Gesundheitssysteme in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren? Welche Effekte hat der demografische Wandel auf die Bezahlbarkeit der medizinischen Versorgung? Der Klärung dieser Fragen räumt der Mischkonzern Siemens große Priorität ein.
Drei Gesundheitsminister, zahlreiche Gesundheitsreformen und Ärzteproteste: Professor Kuno Winn hat in seiner Amtszeit als Chef des Hartmannbundes viel erlebt. Nach sechs Jahren ist nun Schluss.
Mehrere ärztliche Spitzenverbände haben in einer gemeinsamen Resolution Kernforderungen an die Politik formuliert. Sie wollen Änderungen beim geplanten Sektor der Spezialärzte und der GOÄ durchsetzen.
Sieben von zehn Minijobbern, wie zum Beispiel Reinigungskräfte in Praxen, sind mit ihrer Beschäftigung zufrieden. Dies belegt nach Aussage der Minijob-Zentrale eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Die Uni Ulm verzichtet künftig auf einen umstrittenen Kurs für Medizinstudenten und Assistenzärzte, in dem lebende Schweine unter Narkose operiert und anschließend getötet werden. Diese Entscheidung ist nach Angaben der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland als Antwort auf ihre massive Kritik gefallen.
Aktuelle Wachstumskurven und Blutdruck-Referenzwerte für Kinder und Jugendliche hat das Robert Koch-Institut (RKI) in einem Heft zusammengestellt. Das RKI hatte mit der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (KiGGS) bundesweit repräsentative Daten von mehr als 17.000 Kindern erhoben.
Wie wirkt sich das geplante GKV-Versorgungsstrukturgesetz in der Praxis aus? In Folge 5 der Serie der 'Ärzte Zeitung' in Kooperation mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank stehen die Regelungen zum ärztlichen Honorar auf dem Prüfstand.
Pharmazeuten werden als wichtige Akteure in der Versorgungsforschung nach wie vor kaum wahrgenommen. Auch vergangene Woche beim Versorgungsforschungs-Kongress waren sie nur am Rande involviert.
Die Bundestagsfraktion der Grünen will von der Bundesregierung Auskunft über die Pläne von Familienministerin Kristina Schröder (CDU) zur Unterstützung von Kinderwunschbehandlungen.
Niedergelassene Ärzte können ihren Patienten mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es darum geht, bei einer Klinikeinweisung das richtige Haus zu finden. Das wissen auch die Klinikchefs - und messen daher dem guten Verhältnis zu den Zuweisern einen hohen Stellenwert zu.
Multimedikation ist derzeit als Schlagwort in aller Munde. Eine Apothekerin ist daher aktiv geworden und hat ein kluges System zur Einnahmehilfe und -kontrolle entwickelt.
Die Therapie von Herzkreislaufkranken ist eine Erfolgsgeschichte, die in der Medizin der vergangenen beiden Dekaden ihresgleichen sucht. Doch Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, bleibt nicht, meint Thomas Müller.
In manchen Regionen Deutschlands sind Praxisnachfolger nur schwer oder gar nicht zu finden. Andererseits gibt es in Ländern wie Bulgarien und Rumänien allerhand junge Ärzte. Eine Chance für Deutschland?
Hausärztlich tätige Internisten könnten den drohenden Hausärztemangel mildern. Dazu müsse man sie nur stärken, fordert der Bundesverband Deutscher Internisten. Der Vorschlag: Eigene Leistungen, eigenes Honorar.
Der Nachfolger von Professor Dr. Christoph Fuchs ist gefunden: Der Vorstand der Bundesärztekammer hat Bernhard Rochell zum neuen Hauptgeschäftsführer berufen. Er kommt von der KBV.
Die Resolution von elf Ärzteverbänden und -organisationen zum geplanten Spezialarztsektor wird aus unerwarteter Richtung kritisiert. Hausärzte-Chef Ulrich Weigelt hält wenig von einer Vertragslösung für Spezialärzte - und schlägt sich auf die Seite der Regierung.
Der mit 20.000 Euro dotierte Deutsche Psychologie Preis geht 2011 an den Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Professor Gerd Gigerenzer.
Die Uni Heidelberg bietet Medizinischen Fachangestellten mit Abitur die Option, sich berufsbegleitend für neue sektorübergreifende Aufgaben in der Praxis zu rüsten.
Zwischen Haus- und Kinderärzten tobt ein heftiger Streit. Grund ist ein Fragebogen für U-Untersuchungen. Erste Ärzte wurden bereits abgemahnt, andere befürchten Honorareinbußen. Doch eigentlich geht es bei dem Zoff um etwas ganz anderes.
Das Internet ist für fast alle Ärzte ein Teil der Realität: Sie nutzen das Web regelmäßig, auch für berufliche Zwecke. Gleichzeitig haben viele Patienten das Bedürfnis, sich im Internet über ihre Krankheiten zu informieren. Ärzte können hier ihren Patienten gute Angebote machen.
Die unabhängige Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Christine Bergmann, hat zum Abschluss ihrer Arbeit eine gemischte Bilanz gezogen und die Politik zum Handeln aufgerufen.
Die IKK classic und die KV Bayerns (KVB) haben mehrere Projekte, die die ambulante Versorgung nachhaltig verbessern, mit dem Bayerischen Gesundheitspreis 2011 geehrt.
Sieben Milliarden Menschen werden ab Montag auf der Erde leben. Pro Sekunde kommen laut Weltbevölkerungsbericht 2,6 Menschen hinzu. Das rasante Wachstum muss sich verlangsamen, um nicht in die Bredouille zu kommen, fordern Experten.
Mit dem geplanten GKV-Versorgungsstrukturgesetz wird die Verpflichtung für Ärzte, nach den ambulanten Kodierrichtlinien zu kodieren, aufgehoben (Paragraf 295 SGB V).
Neun regionale Ärzte-Verbünde, die bisher in der Arbeitsgemeinschaft Medi Deutschland zusammengeschlossen waren, haben sich mit Medi Deutschland e.V. ein neues Dach gegeben.
Das Geschäftsgebaren der Aller-Weser-Kliniken geht dem Niedersächsischen Hartmannbund gegen den Strich. 'Die Geschäftsführerin braucht eine ökonomisch-therapeutische Beratung', so die klare Kritik. Der Rat des Ärzteverbandes: Die dort arbeitenden Ärzte sollten sich aus dem Staub machen.
Nach mehreren tragischen Fällen sollen Kinder endlich besser vor Missbrauch geschützt werden. Ärzte dürfen künftig in Verdachtsfällen ihre Schweigepflicht brechen. Unterdessen schlägt der Städtetag Alarm.
Die Hilfsaktionen für die Überlebenden des Erdbebens in der Türkei laufen an. Das Deutsche Rote Kreuz hilft zurzeit mit seiner Schwesterorganisation Türkischer Roter Halbmond im Erdbebengebiet.