Mit den beiden Wirkstoffen Cabotegravir und Rilpivirin ist die erste injizierbare, langanhaltende HIV-Therapie nun auch in Deutschland verfügbar. Die Injektion erfolgt alle zwei Monate.
Die niedergelassenen Ärzte sollten der Turbo in der COVID-19-Impfkampagne sein. Mit dem E-Impfpass droht aber neue Bürokratie. Im "
Interview fordert KBV-Vize Hofmeister einfache Lösungen für die Praxen.
Großauftrag für Mainz: Bis 2023 sollen BioNTech und Pfizer noch einmal eine Riesenmenge ihrer mRNA-Vakzine gegen SARS-CoV-2 an die EU liefern – unter anderem für Kinder.
Impfen ohne genügend Impfstoff – und beinahe täglich neue Regeln, Empfehlungen, Vorgaben. Endlich dürfen sich Ärzte und Praxisteams freuen, mal so richtig gefordert zu sein. Eine Glosse wider den Wahnsinn.
Der Ethikrat will noch an der Corona-Impfpriorisierung festhalten. Man befinde sich in einer „Übergangsphase“, so die Vorsitzende Alena Buyx. Allerdings spricht sie Ärzten einen Ermessensspielraum zu.
Das Infektiologie-Beratungsnetzwerk des RKI hat von Juni 2020 bis März 2021 rund 2000 Anfragen von Ärzten entgegengenommen. In rund einem Viertel der Anrufe ging es aber nicht um das Coronavirus.
Für Krankenhäuser gilt: Das Coronavirus verliert seinen Schrecken, dennoch wird nichts, wie es vor war, prognostiziert der Klinik-Ökonom Professor Boris Augurzky.
Ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für den Corona-Impfstoff der Firma Sinovac hat begonnen. Bei dieser Vakzine kommen statt Vektoren oder mRNA ganze, inaktivierte Viren zum Einsatz.
Der Verband medizinischer Fachberufe lässt nicht locker: Eine Petition beim Bundestag soll nun zum steuerfinanzierten Corona-Bonus für MFA führen – endlich.
Ein Wiener Start-up stellt künstlichen Lachs per 3D-Drucker her. Mit einem der Gründer sprechen wir im „ÄrzteTag“-Podcast über Inhaltsstoffe, Nährwerte und wie man „Fisch“ überhaupt druckt. Und ist das eine Option für Fischallergiker?
Im Meinungskonzert zur Patentfreigabe auf Corona-Impfstoffe wird die Kritik an den USA lauter. Will die Biden-Regierung nur von ihrer bisherigen Impf-Maxime „America first“ ablenken?
Halluzinationen und Wahnvorstellungen im Alter gehen oft mit kognitiven Problemen einher und sind dann prognostisch sehr ungünstig: Nicht selten markieren psychotische Symptome den Beginn einer Demenz.
Wie gut schützen die COVID-19-Vakzinen vor SARS-CoV-2-Infektionen und -Transmission? Diese Frage hat das Robert Koch-Institut in einem systematischen Review nun geklärt.
Das Bundessozialgericht rüttelt mit einem Beschluss an der tradierten Systematik bei Berufskrankheiten. Davon könnten Rettungssanitäter profitieren, die hohen emotionalen Belastungen ausgesetzt sind.
Zehn Prozent der Darmkrebs-gefährdeten Bevölkerung werden durch das Screening per Koloskopie und Stuhltest nicht erfasst. Das soll sich ändern, sagen Gastroenterologen – und schlagen Maßnahmen vor.
Eine Auswertung von Corona-Impfquoten in Baden-Württemberg bestätigt Befürchtungen sozialer Benachteiligung: Hochbetagte mit Migrationshintergrund wurden teils kaum oder nur mit Verzögerung erreicht.
Von Messung zu Messung stark schwankender Blutdruck ist laut Ergebnissen einer Studie mit langfristig erhöhter Mortalität assoziiert. Forscher fordern, mehr auf die Variabilität zu achten. Allein: Was tun?
Selbst wenn es gelingt, den systolischen und diastolischen Blutdruck medikamentös zu kontrollieren, ist eine hohe Variabilität der Werte problematisch. Sie erhöht die Gesamtmortalität über lange Zeit.
Schon in wenigen Wochen sollen Corona-Geimpfte ihren Status per App belegen können. Das Gesundheitsministerium plant derzeit, dass der digitale Impfnachweis in Arztpraxen oder Impfzentren generiert wird.
Die Impfpriorisierung für Vaxzevria® ist aufgehoben – das hatte Hamburgs KV-Chef Plassmann noch kurz zuvor gefordert. Er mahnt auch mehr Planbarkeit bei Impfstofflieferungen an.
Corona-Geimpfte und -Genesene erhalten Grundrechte zurück. Die entsprechende Verordnung hat nun auch den Bundesrat passiert. Die Länderkammer hat noch weitere Beschlüsse zu gesundheitspolitischen Themen gefällt.
Alzheimer-Demenz geht mit Eiweißablagerungen im Gehirn und dem Verlust von Hirnsubstanz einher. Möglicherweise bietet eine mediterrane Ernährung Schutz davor. Hinweise darauf liefern neue Studiendaten.
Mit Big Data und Künstlicher Intelligenz hätten wir manche Entwicklungen der Pandemie wohl früher erkennen können. Nur gibt es überhaupt die „richtige“ Menge an Daten? Teil 2 des „EvidenzUpdates“ zur Digitalisierung in der Medizin – über Nerds und Versorgungsutopisten.
Ärzte sollen nicht für Schäden nach der Corona-Impfung haften – das will die Bundesregierung in einem Gesetz regeln. Im Zusammenhang mit Comirnaty® richtet das Gesundheitsministerium einen speziellen Appell an die Ärzte.
Die Zahl der Fettleber-Erkrankungen wird sich in den nächsten zehn Jahren verdreifachen, befürchten Gastroenterologen. Um der Entwicklung gegenzusteuern ist ihrer Ansicht nach eine Sache essenziell.
In fünfjähriger Arbeit wurde eine interdisziplinäre S3-Leitlinie zur evidenzbasierten Therapie bei Autismus-Spektrum-Störungen erstellt. Sie soll auch als konkrete Handlungsempfehlung dienen.
Die AOK Nordost hat mit dem „Netzwerk Hauptstadt Urologie“ einen Versorgungses, Patienten mit metastasierendem Prostatakarzinom Zugang zur Präzisionsmedizin zu ermöglichen.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die Fraktursonografie hat besonders bei Kindern viele Vorteile, betont die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM). Und dies nicht nur bei distalen Unterarmfrakturen.
Die US-Regierung stellt sich überraschend auf die Seite der Befürworter einer Patent-Freigabe an COVID-19-Impfstoffen. Bei der EU weiß man noch nicht so recht, was davon zu halten ist.
In etwa einer Woche dürfen Geimpfte, Genesene und Getestete wieder im Restaurant speisen. Das Land kündigt Öffnungsschritte an – sofern die Inzidenzen niedrig bleiben.
Keine Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen: Der Bundestag hebt eingeschränkte Grundrechte für Corona-Geimpfte und -Genesene auf. Jetzt ist der Bundesrat am Zug.
Kinderärzte sehen im geplanten Corona-Aufholprogramm der Bundesregierung einen ersten Schritt, um die Pandemiefolgen für junge Menschen aufzufangen. Der Ärztetag fordert eine rasche Impfstrategie für den Nachwuchs.
Für den Corona-Impfstoff von AstraZeneca ist die Priorisierung gefallen. Ärzte dürfen nun selbst entscheiden. Hausärzte fordern mehr Spielraum für alle Impfstoffe. Und die Politik plant schon für die Jugendlichen.
Mobile Corona-Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes sind bereits in sozialen Brennpunkten im Einsatz. DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt fordert, dass der Bevölkerungsschutz gestärkt wird.
In Nordrhein-Westfalen sollen sich Bürger über 60 nach Möglichkeit in Praxen mit Vaxzevria® impfen lassen. Um den AstraZeneca-Impfstoff attraktiver zu machen, soll die Zweitimpfung früher möglich sein als bislang.
Eine Therapie mit Berotralstat senkt das Plasma-Kallikrein. Davon profitieren Patienten mit hereditären Angioödem (HAE). Sie haben weniger HAE-Attacken.
Daddeln am PC, chatten am Tablet, einkaufen via App: Digitale Medien gehören zum Alltag junger Menschen dazu. In der Corona-Pandemie ist die Nutzungsdauer deutlich gestiegen.
Moderna kündigt für den Herbst einen ersten Booster-Impfstoff an, der gegen die gefährliche Südafrika-Mutante des Coronavirus hilft. Zudem sind Indikationserweiterungen der Vakzine für Kinder in Sicht.
Ab ins Homeoffice? Ein Masken-Attest kann unversehens zur AU-Bescheinigung werden, wenn der Arbeitgeber die Weiterbeschäftigung des Mitarbeiters ohne Mundschutz ablehnt.
Der gefragte BioNTech-Impfstoff geht vor allem an die Impfzentren, das weniger beliebte AstraZeneca-Präparat bleibt in manchen Praxen liegen. Ein Arzt nutzt nun Ebay-Kleinanzeigen, um Vaxzevria® an den Mann zu bringen.
In Brandenburg und Thüringen soll der digitale Impfnachweis erprobt werden. Hier stehe man in puncto Impflogistik vor einem Paradigmenwechsel, heißt es aus dem dortigen Impfausschuss.
Der additiven Brust-Sonografie bei der Brustkrebsfrüherkennung wird eine zunehmend wichtige Rolle zugesprochen. Die Tumordetektionsrate erhöht sich, so ein Vortrag bei der virtuellen DEGUM-Konferenz.
In der Studie ARCHES profitierten Männer mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom von der Behandlung mit Enzalutamid plus Androgendeprivationstherapie.
Nach Schätzungen ist jeder dritte COVID-19-Tote ein Diabetiker. Je schlechter die Blutzuckereinstellung, desto höher ist dabei das Risiko. Diabetologen pochen auf die Impfung als wichtigen Schutz.
Leichte kognitive Einschränkung im Alter markieren bekanntlich häufig den Beginn einer Demenz. Doch auch bei einer leichten Verhaltens- und Persönlichkeitsänderung ist das Demenzrisiko erhöht – und zwar deutlich.
Gynäkologische Fachorganisationen empfehlen nun die COVID-19-Schutzimpfung auch für Schwangere und Stillende – anders als die STIKO. Sie führen positive Effekte aus aktuellen Studien als Argument an.
Nach einer Zulassungserweiterung können 85 Prozent aller Patienten im Alter ab zwölf Jahren mit Mukoviszidose von der Kombi Kaftrio®/ Kalydeco® profitieren.
Künftig soll es eine Facharzt-Weiterbildung für Innere Medizin und Infektiologie geben. Der 124. Deutsche Ärztetag zieht damit nicht nur die Lehren aus der Corona-Pandemie.
Krankenhäuser dürfen während der Pandemie nur noch medizinisch dringliche Eingriffe durchführen. Damit bestätigt das Gericht die entsprechende Corona-Verordnung. Geklagt hatten zwei Notfallkliniken.
In einem Eckpunktepapier zur Bundeswehr-Reform steht die Eigenständigkeit des Sanitätsdienstes zur Disposition. Diskussionen dazu sollten beendet werden, fordert der Spitzenverband der Fachärzte.
In Deutschland halten sich 70 Prozent der Menschen nach eigener Aussage an die strikten Handhygieneregeln. Die WHO setzt auf neue Merkblätter, um gute Hanydhygiene im Medizinsektor zu wahren.
Der Privatärztliche Bundesverband und der PVS Verband haben eine Lösung entwickelt, die auch reinen Privatärzten erlaubt, gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Im Juni soll es losgehen – spätestens.
Die Pandemie sowie die Zukunft der ambulanten und stationären Versorgung prägen den Leitbeschluss des digitalen Ärztetages. Das Verhältnis der Ärzte zu einer möglich andersfarbigen Koalition nach den Wahlen spielt dabei bereits eine Rolle.
Dass die beiden EBM-Ziffern zur Mutationssuche im PIK3CA-Gen eine Zeit lang online nicht zu sehen waren, hat mit der Marktrücknahme des Wirkstoffs Alpelisib nichts zu tun.
Wann nach einem ischämischen Schlaganfall mit der oralen Antikoagulation begonnen werden sollte, ist nicht ganz klar. Deutsche Gefäßmediziner empfehlen eine besondere Regel.
Beim posturalen orthostatischen Tachykardie-Syndrom wird ein hoher Salzkonsum empfohlen. In Studien bewiesen ist der Nutzen bisher allerdings nicht. Jetzt gibt es erstmals Daten dazu.
Erhalten Patienten nach einem leichten ischämischen Schlaganfall oder einer TIA eine Kombination von Ticagrelor und ASS, kommt es innerhalb eines Monats seltener zu behindernden zerebralen Insulten.
Corona-Impfstoffe sollten schnellstmöglich verimpft, die Priorisierung aufgehoben und Modellversuche mit Öffnungen gestoppt werden, fordern Kammerchef und Kliniker in Westfalen-Lippe. Den sie plagt eine Sorge.
Die fachmedizinischen Labore melden für die vergangene Woche rückläufige Zahlen von PCR-Tests auf SARS-CoV-2. Aber auch die Positivrate ist rückläufig.
Um stationäre Aufenthalte von COVID-Patienten zu verringern, setzt das Städtische Klinikum Dessau nun auf ein ambulantes Angebot mit einer Antikörper-Behandlung.
Der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto: Erst einsam, dann krank – Kümmern schützt vor Schlaganfall!
Die Sekundärprävention des Schlaganfalls lässt noch zu wünschen übrig, zumindest was die Blutdruckkontrolle betrifft. Darauf lassen aktuelle US-Studiendaten schließen.
Erfreuliche Nachricht für Ärzte mit Erlaubnis zur Schmerztherapie: Über Terminservicestellen vermittelte Fälle zählen bei Abrechnungsbeschränkungen der schmerztherapeutischen Zusatzpauschalen nicht mehr mit.
Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai weist die Deutsche Herzstiftung auf die Bedeutung von Reha-Angeboten für Patienten mit angeborenem Herzfehler hin.
Das Gros der Bundesbürger hat einer Umfrage zufolge keine Bedenken gegen eine Impfung gegen das Coronavirus. Entspannt äußern sich vor allem ältere Menschen.
Die geplante Bündelung von Krebsregister-Daten auf Bundesebene wird allgemein begrüßt. Ärzte, Kassen und Industrie haben allerdings Änderungswünsche im Detail.
Von den Ausnahmeregelungen für gegen COVID Geimpfte und Genesene halten die Amtsärzte nicht viel. Sie sorgen sich dabei vor allem wegen der Virusmutationen.
Die Europäische Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie fordert Leitlinien zur Brustrekonstruktion für Patientinnen mit Brustkrebs.
Frauen unter 50 Jahren mit Bewegungsmangel und diabetogener Ernährung haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, so eine US-Studie. Bei einem solchen Lebensstil deuten bestimmte Werte auf Hyperinsulinämien.
Die niedergelassenen Ärzte sollten der Corona-Impfturbo sein. Aber nach wie vor ruckelt es bei den Impfstoff-Lieferungen. Und mit dem E-Impfpass könnte neue Arbeit auf die Ärzte zukommen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister, was für den Turbo nötig wäre.
Die Grundrechtseinschränkungen für gegen COVID-19-Geimpfte und davon Genesene sollen zügig zurückgenommen werden. Eine Verordnung soll noch in dieser Woche durchgepeitscht werden.
Ein wissenschaftlicher Ausschuss munitioniert die EU-Kommission in ihrer skeptischen Haltung zu E-Zigaretten. Auf ein mögliches Schadensminimierungspotenzial gehe der Bericht nicht ein, wird Kritik laut.
Ob Personalmangel in Pflege und ÖGD, Notfallpläne oder fehlende Vernetzung: Nach der Pandemie müsse sich was tun im Gesundheitswesen, fordert BÄK-Präsident Reinhardt. Viele Probleme seien altbekannt.
Frauen, die hormonell verhüten, haben kein erhöhtes Risiko für eine vorzeitige Menopause. Für jene mit Tubenligatur gilt das nicht: Hier ist das Risiko erhöht – wenn auch nur moderat.
Steigende Liefermengen an Corona-Vakzinen machten die starre Reihenfolge beim Impfen überflüssig, betont KBV-Vorstand Andreas Gassen. Heftige Kritik muss sich SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz gefallen lassen.
Die Überarbeitung der DEGAM-Leitlinie „Halsschmerzen“ bietet einige Veränderungen bei Diagnostik und Therapie. Sie zielen vor allem auf eine bedarfsgerechte Behandlung ab.
Der Krankenstand in der Altenpflege ist hoch – auch unabhängig von Corona, wie der Bamer Pflegereport zeigt. Das könnte auch an Belastungen anderer liegen.
Nachdem die Corona-Warn-App zuletzt um eine Check-In-Funktion erweitert wurde, folgt nun ein Update zur Anzeige von Schnelltest-Ergebnissen. Zahlreiche Anbieter wollen mitmachen.
EU-Parlamentarier wollen die Richtlinie zum Schutz von Arbeitnehmern ergänzen. Diese sollen künftig besser geschützt werden: vor Karzinogenen, Mutagenen und Stoffen, die die Fortpflanzung gefährden.