Bisher haben sich eher Menschen, die nicht zu den Risikogruppen zählen, infiziert. Die Lage in den Kliniken könnte sich ändern, wenn mehr Übertragungen in Altenheimen stattfinden, so der RKI-Chef.
Eine drastische Ausweitung der Telefontherapie während der Corona-Pandemie fordern jetzt die Vertragspsychotherapeuten. Zudem sei auch die Akutbehandlung für die Videobehandlung freizugeben.
„Ärztliche Leiter“ können in Bayern dezentral die Krankenhauskapazitäten steuern und belegen. Zugleich gilt für Kliniken in der Krise eine Kooperationspflicht.
In dieser Episode vom „ÄrzteTag“ berichten wir, wie Regierung und Gesetzgeber in dieser Woche Notgesetze im Eiltempo beschlossen haben. Und was das für die Gesundheitspolitik bedeutet.
Die Stellungnahme des Deutschen Ethikrats zur Corona-Pandemie muss diejenigen enttäuschen, die sich von der Wissenschaft Handlungsanweisungen in der Krise erhofft haben.
Psychisch kranken Menschen setzt die Coronakrise besonders zu. Vor allem Menschen mit Depression hätten Schwierigkeiten, mit der Situation klar zu kommen, warnen Ärzte.
Statt Semesterferien: Bereits 800 Medizinstudierende der Universität Jena stellen sich wegen der Corona-Pandemie als Helfer in der Versorgung zur Verfügung.
Lange hat der Premierminister mit harten Schritten zur Eindämmung der Corona-Pandemie gezögert. Die Versorgung mit Schutzausrüstung in britischen Kliniken ist prekär.
Die Bundesregierung hat Hilfe bei der Beschaffung von Schutzmaterialien für Praxen zugesagt. Doch bislang ist nur wenig in den Regionen angekommen, wie eine aktuelle Umfrage der „Ärzte Zeitung“ zeigt.
Der Ethikrat betont in seiner Stellungnahme die nachrangige Rolle der Wissenschaft in der Corona-Krise. Andererseits darf der Staat keine Triage-Entscheidungen treffen – hier sind Ärzte gefragt.
Die Krankenhäuser legen beim Aufbau von Intensivkapazitäten im Zuge der Corona-Pandemie ordentlich zu. Die Vertragsärzte steigern die Laborkapazitäten. Minister Spahn gibt die Kassandra.
80.000 Patienten an der Dialyse trifft SARS-CoV-2 ganz besonders. DGfN-Präsident Professor Jan Galle über die Herausforderungen angesichts von Corona – und die klinische Bedeutung bei Nierenpatienten.
Das Finanztableau der GKV muss in Krisenzeiten neu gerechnet werden. Doch im Kern gefordert ist nun das Wertefundament der GKV. Und das fußt auf Solidarität.
In der sich abzeichnenden Rezession können Krankenkassen ungeachtet schrumpfender Beitragseinnahmen im laufenden Jahr mit planbaren Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds rechnen.
Der Medizinische Fakultätentag hält die für Mai/Juni geplante praktische Prüfung (M3) der Medizinstudenten wegen der Corona-Krise für nicht umsetzbar. Er empfiehlt eine befristete Vollapprobation.
In Zeiten von Corona fallen Themen wie die geplante Diabetesstrategie hinten runter. Politiker von Union und SPD geben die Hoffnung aber nicht auf, dass es noch was wird damit.
Der Göttinger Angstforscher und Psychiater Professor Borwin Bandelow meint, die Angst vor dem Virus macht es größer, als es ist. Ärzte sollten aus ihrer Kompetenz heraus Sicherheit ausstrahlen.
Die Intensiv- und Notfallmediziner rechnen mit schweren Entscheidungen an den Krankenbetten. Am Donnerstag haben sie einen Leitfaden zur Triage in der Corona-Pandemie vorgelegt.
Während der BÄK-Präsident das Engagement vieler fachfremder Unternehmen zur Herstellung von Medizinprodukten lobt, mahnen die „klassischen“ Hersteller, die Qualitätsanforderungen nicht außer acht zu lassen.
Das Kölner Institut wird sich unter anderem um die Themen Blasenentzündung, Herzerkrankung bei Kindern und soziale Isolation im Alter kümmern. Die Vorschläge dazu kamen von Bürgern.
Der Bundestag hat einen Rettungsschirm über den Arztpraxen aufgespannt. Ärzteverbände warnen gleichwohl weiter vor „existenzgefährdenden“ Einnahmeausfällen – Stichwort: Selbstzahlerleistungen.
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe sieht Länder und Kassen am Zug. Der Schwerpunkt des Nachschubs an Schutzartikeln liege bei Kliniken und Praxen, wird kritisiert.
In Krisenzeiten billigt das Robert Koch-Institut niedergelassenen Haus- und Fachärzten auch den Einsatz Corona-infizierten Personals in der Versorgung zu – unter strikten Auflagen.
Mediziner beklagen unhaltbare Zustände in der Corona-Pandemie und ziehen vor Gericht. Mittlerweile sind in dem südeuropäischen Land über 5400 Ärzte und Pfleger mit SARS-CoV-2 infiziert.
In der Corona-Krise hält der Gesundheitsausschuss Spahn den Rücken frei für Bundestagsbeschlüsse im Eilverfahren. In der nächsten Woche ist mit ersten Verordnungen des Gesundheitsministers zu rechnen.
Schutzschirm für Praxen und Kliniken, neue Befugnisse für Spahn – das sieht die Reform des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vor. Von Länderseite gibt es positive Signale.
Das Coronavirus setzt das Parlament in den Notbetrieb. Im Kampf gegen die Epidemie sollen 156 Milliarden Euro freigegeben werden – und Gesundheitsminister Spahn soll mehr Befugnisse bekommen.
Vom 26. März an schließt Tschechien wegen der Corona-Pandemie seine Grenze auch für Berufspendler. In Sachsen wären davon 1000 Ärzte und Pflegekräfte betroffen.
Der Bundesrat hat keine Einwände gegen den von der Regierung im Rahmen der Corona-Krise beschlossenen Nachtragshaushalt. Von dem Hilfspaket profitieren vor allem auch Kliniken.
Ärzte sollten im Falle einer Paracetamol-Verordnung nur noch medizinisch notwendige Packungsgrößen aufschreiben, fordert Gesundheitsminister Spahn – und appelliert auch an Apotheker.
Die Republik war einst für Katastrophen gut gerüstet. Doch das ist Geschichte, wie die Corona-Krise zeigt. Deutschland folgt der Just-in-Time-Economy. Mit drastischen Folgen für das Gesundheitswesen.
Um Ressourcen zu schonen, fordert der Deutsche Hausärzteverband einen neuen Kurs. Es sollten nur noch fest definierte Personengruppen auf Corona getestet werden.
Bei der Versorgung der Praxen mit Schutzbrillen, -masken und Desinfektionsmitteln gibt es nur langsame Fortschritte. KV-Chef Noack lobt unterdessen die Arbeit der hausärztlichen Kollegen.
Ärzte dürfen Patienten mit leichten Erkältungssymptomen jetzt länger via Fernkontakt krankgeschreiben. Das gilt auch bei COVID-19-Verdacht, unter bestimmten Voraussetzungen.
Ärztekammer Nordrhein sagt wegen der Corona-Pandemie Fortbildungsveranstaltungen ab und setzt erst einmal Facharztprüfungen und Abschlussprüfungen für MFA aus.
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden fordert in einem offenen Brief: Weg mit finanziellen und bürokratischen Hürden, damit noch mehr helfen können in der Corona-Pandemie.
Die „Coronakrise“ stellt auch Familien vor erhebliche organisatorische und finanzielle Herausforderungen. Bundesfamilienministerin Giffey verspricht: „Wir lassen niemanden im Stich!“
Das Bundeskabinett hat Leistungen für Einnahmeausfälle von Arztpraxen und Krankenhäusern beschlossen. Schutzausrüstungen sind unterwegs an KVen und Länder.
Die Landesregierung schießt Geld für Beatmungsplätze zu. Die Schaffung von zusätzlichen Kapazitäten hat Priorität, sagt Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Ärzte aus Bergamo wollen aus der Corona-Pandemie schon jetzt Lehren für die Zukunft ziehen. Es braucht eine Lösung für die Gesamtbevölkerung, nicht nur die Krankenhäuser, fordern sie.
Das Bündnis Junge Ärzte zeigt sich solidarisch mit den Medizinstudenten: Das schriftliche M2-Examen dürfe nicht verschoben werden. Aber auch für die Facharztprüfungen müssten faire Verfahren her.
In manchen Praxen bleiben zur Zeit die Patienten aus Furch vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 weg. Viele Ärzte wollen sich deshalb anderweitig nützlich machen.
Mit einem Drive-In-Zentrum für Corona-Tests in Mechernich will das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis Euskirchen die Hausärzte und den mobilen Fahrdiensts der DRK bei der Probenentnahme entlasten.
Medizinstudenten machen in der Corona-Pandemie Nägel mit Köpfen: Vier angehende Ärzte haben fast über Nacht eine Website aufgebaut, auf der Kliniken und auch Praxen Helfer finden können.
Die Hängepartie um die Anerkennung der Approbationen von jungen Ärzten, die ihre Ausbildung in Stettin absolviert haben, ist offenbar zu Ende. Spahn rät zu raschem Handeln.
Unter bestimmten Voraussetzungen sollen Ärzte und Pflegekräfte nach Kontakt zu SARS-CoV-2-Patienten nicht mehr so lange in Quarantäne gehen müssen, so das RKI.
Intensivmediziner klagen über mangelnden Nachschub, die Pflege über zuviel Bürokratie und die Krankenhäuser über Mängel des COVID-19-Entlastungsgesetzes.