Aufatmen in der Hauptstadt: Die Bundeswehr hat eine Großlieferung an Schutzausrüstung aus China eingeflogen. Am Montag soll das Material unter anderem an Berliner Kliniken verteilt werden.
Um das Gesundheitswesen nicht zu überfordern, muss die Verdopplungszeit der Infektionen laut Kanzleramtschef Helge Braun bei deutlich über zehn Tagen liegen.
Die Pflegekasse hält einen bundesweiten Corona-Bonus von 1500 Euro für möglich. Indes prescht Bayerns Ministerpräsident Söder mit der Zusage einer steuerfreien Zahlung von 500 Euro vor.
Bufdis und FSJler sollen in Pflegeheimen und Kliniken mithelfen. Bundesfamilienministerin Giffey kündigt eine entsprechende Online-Plattform für die Vermittlung der Helfer an.
Der BDI und der Bundesverband Medizinischer Versorgungszentren fordern klare Aussagen vom KV-System zum Rettungsschirm. Sie warnen vor Fehlentwicklungen und Vertrauensverlust.
Immer mehr Seniorenheime schlagen Corona-Alarm. Anbieter warnen nun vor „einseitigen Schuldzuweisungen“. Die Versorgungslage pflegebedürftiger Menschen sei zu komplex.
Lehre aus der Corona-Virus-Pandemie: Geht es nach Gesundheitsminister Spahn, dann soll Deutschland bei der Schutzausrüstung künftig weniger abhängig vom internationalen Markt sein.
Dass sich die medizinischen Kapazitäten verstärkt auf Corona-Patienten ausrichten, schürt die Sorge, dass Patienten mit anderen Leiden schlechter versorgt werden könnten.
Die KV droht in einem Fax disziplinarische Maßnahmen an, wenn Ärzte Hausbesuche verweigern. Wegen der folgenden Beschimpfungen wurde zeitweise deren Service-Telefon abgeschaltet.
Medizinstudenten wollen bei Corona helfen – und trotzdem ihr Studium fortführen. Dafür sollten Politik und Gremien auf sie zugehen, fordert der Medizinstudent Sebastian Schramm von der bvmd im „ÄrzteTag“.
Die Zahl der mit SARS-CoV-2 infizierten Personen hält sich in Sachsen-Anhalt bislang in Grenzen. So können mit den vorhandenen Kapazitäten schwerkranke Patienten aus dem Ausland versorgt werden.
Der Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe befürchtet Ausbildungsabbrüche in den Gesundheitsberufen und fordert entsprechende Gegenmaßnahmen.
Der Dachverband der Unikliniken und des Medizinischen Fakultätentages mahnt die Länder zu schnellen Entscheidungen zum schriftlichen Medizin-Examen – aber auch zu einem einheitlichen Start des PJ.
Während die Bevölkerung in der Corona-Pandemie zunehmend nach Schutzmasken sucht, ist die Fachwelt besorgt, dass der Ansturm die Sicherheit des medizinischen Personals gefährdet.
Weil es in den Praxen an dringend benötigten Schutzmaterialien fehlt, sieht die KV die bayerische Staatsregierung in der Pflicht. Diese müsse vorhandenes Material bei Firmen beschlagnahmen.
Mit dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz wird ein Schutzschirm auch über Arztpraxen gespannt. Aber hilft der wirklich? Dr. Georg Lübben, Arzt und Vorstand der AAC-Praxisberatung AG sagt „Ja“.
Altenverbände rufen die Politik auf, rasch für Nachschub an Mundschutz und Desinfektionsmitteln in Heimen zu sorgen. Auch Pflegeschulen bitten um Unterstützung.
Auch wenn sich die Steigerungsrate an Corona-Neuinfektionen in Hessen abflacht, warnt Minister Klose vor „trügerischer Sicherheit“. Stattdessen gelten verschärfte Schutzmaßnahmen.
Patienten mit orthopädischen-unfallchirurgischen Verletzungen oder akuten Schmerzen sollten Arztpraxen aufsuchen, appellieren Fachgesellschaften angesichts der Corona-Pandemie.
Experten sollen Szenarien entwickeln, unter welchen Voraussetzungen man wie und wann nach der Pandemie wieder schrittweise in die „Normalität“ zurückkehren kann.
Um einen belastbaren Überblick über alle freien Kapazitäten und die Auslastung zu bekommen, müssten sich möglichst alle Krankenhäuser am DIVI-Intensivregister beteiligen, fordert Claudia Schmidtke.
Bund und Länder verlängern die Kontaktbeschränkungen über Ostern. Aber es besteht Einigkeit, dass es keine Pflicht zum Tragen von Schutzmasken geben soll.
„Hochproblematisch“, „beängstigend“, „potenziell gefährlich“: Die KBV lässt kein gutes Haar an den Notfallplänen einzelner Länder zur Corona-Eindämmung.
Die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung fordert eine strukturierte Zusammenarbeit mit den somatischen Kollegen – und möchte ambulante Angebote stärken, um in der stationären Versorgung „Drehtüreffekte“ zu verhindern.
Wegen fehlender Schutzausrüstung in den Praxen und Abstrichstellen schlägt die KV Brandenburg Alarm. Eine Beschlagnahme freiverkäuflicher Masken hält sie nicht für die schlechteste Maßnahme.
Kammerpräsident Bodendieck lobt die Arbeit der Praxismitarbeiterinnen. Kurzarbeit und Entlassungen von MFA seien gerade in der Corona-Pandemie fehl am Platz.
E-Rezept, digitale Überweisung, Zugriffsberechtigungen auf Inhalte der elektronischen Patientenakte: Die Regierung macht Tempo bei der Digitalisierung. Jetzt hat der Bundestag das Wort.
Ausstiegsszenarien aus dem Infektionsmodus des gesellschaftlichen Lebens durch die Corona-Pandemie werden von vielen Seiten angemahnt. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene hat ein Modell dafür entwickelt.
Taiwan gilt im Kampf gegen Corona als Musterland. Dennoch schlage die WHO die Hilfe des Inselstaats bei der Eindämmung des Virus aus – auch wegen Drucks aus China, monieren die Liberalen im Bundestag.
Spahn und Laschet betonen: Epidemie-Gesetz befristet. Keine Umstrukturierung des Gesundheitswesens geplant. Zentrales Monitoring von Intensivkapazitäten nächster Schritt.
Der Leiter des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG), Dr. Christoph Veit, verlässt das Institut nach einer Amtszeit.
Die Bundesregierung sieht die stationäre Suchtbehandlung trotz Coronakrise als „gesichert“ an. Es sei gelungen, die Rehabilitationsbehandlung auch in der Corona-Pandemie aufrecht zu halten
Seit mehr als einer Woche gibt es auch in Deutschland drastische Maßnahmen zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie. Kontrollverlust und Mangel an Sozialkontakten machen Psychologen Sorge. Was befürchten sie konkret?
Mehr als jedes dritte Krankenhaus ist noch nicht im Intensivregister, so RKI-Chef Wieler. Er sieht außerdem die Vorteile einer App, die automatisch und anonym Kontaktpersonen von SARS-CoV-2-Infizierten informiert.
Ein Teil des gesparten Geldes der PKV durch weniger Ausgaben gehöre in den Schutzschirm für die niedergelassenen Ärzte, fordern Ärzteschaft und Berufsgenossenschaft.
KV-Chef Bergmann warnt, dass Praxen schon jetzt mit zurückgehenden Fallzahlen kämpfen. Die Vertreterversammlung wird erstmals als Videokonferenz abgehalten.
Die KV nennt die Corona-Pandemie als Grund dafür, dass sich die Eröffnung neuer Bereitschaftsdienstpraxen verzögert. Einen neuen Termin für den Endausbau gibt es bisher nicht.
Wegen der Schließung der Grenze Polens zu Deutschland bietet die sächsische Regierung polnischen Ärzten und Mitarbeitern im Gesundheits- und Pflegewesen einen täglichen Zuschuss von 40 Euro an.
Hilfskrankenhäuser und eine Teilentmachtung der KV in der Krise: Die Staatsregierung setzt „Versorgungsärzte“ ein, die den Ressourceneinsatz in der Versorgung steuern sollen.
Das große schriftliche Staatsexamen (M2) soll verschoben werden, die Praktische Prüfung (M3) aber stattfinden. Gesundheitsminister Jens Spahn hat jetzt eine entsprechende Verordnung vorgelegt.
Der binnen weniger Stunden zusammengezimmerte Rettungsschirm für die niedergelassenen Ärzte sorgt für Gesprächsstoff. Der Gesetzgeber müsse noch einmal ran, heißt es bei den Ärzteverbänden.
Die KV will zentrale Behandlungszentren als Eigeneinrichtungen etablieren. Das soll Arztpraxen entlasten. Einige der Zentren sollen an Kliniken angedockt werden.
Die KVBW hat eine eigene Versorgungsstruktur etabliert, die sich nur um Corona-Patienten kümmern soll. Bis nächste Woche sollen diese Ambulanzen flächendeckend errichtet sein.
Heute ist der Tag des Arztes. Seit 1933 soll er die oft im Verborgenen stattfindende Arbeit der Ärzte würdigen, die gerade derzeit alles andere als verborgen bleibt: Standing Ovations für die Helfer.
Einschneidende Maßnahmen auch im Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln, um sich auf viele Intensivpatienten in Corona-Zeiten vorzubereiten. Welche das sind, erklärt Professor Thomas Albrecht, stellvertretender Klinikdirektor.
Von einer Test-Offensive auf Corona-Infektion hält der Hamburger Hausärzteverband gar nichts: Dafür seien keine Kapazitäten frei. Stattdessen hat der Verband einen anderen Vorschlag.
Klinikärzte rufen nach Schutzausrüstung: MB-Chefin Johna fordert, Betriebe sollten Lagerbestände von Schutzkleidung und -masken wegen der COVID-19-Pandemie Kliniken und Heimen zur Verfügung stellen.
Die Regionen in Deutschland sind für einen sprunghaften Anstieg von Intensivpatienten nicht alle gleich gut gerüstet. Intensivmediziner fordern jetzt eine zentrale Verteilung von Patienten.
GBA-Beschluss kommt bei Klinikärzten gut an. Aber: Alles das, was zur Reduzierung von Verwaltungsaufgaben und Datenerfassung beiträgt, muss jetzt auch schnell umgesetzt werden, so MB-Chefin Johna.
Die Gesundheitsbehörde bittet Unternehmen in der Hansestadt, die nicht im Gesundheitswesen tätig sind, nicht benötigte Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen.