Wegen oft unzureichender Immunreaktion nach der ersten COVID-Impfung sprechen sich Onkologen bei Krebspatienten für eine zweite Dosis schon nach drei Wochen aus. Und: Mit dem BMI wächst das Risiko für schwere COVID-Verläufe.
Die Unternehmen scharren zunehmend mit den Hufen, über die Betriebsärzte in die Impfkampagne einzusteigen. Manche Länder versuchen, dies über Modellprojekte zu forcieren.
Braucht es ein „Pflege-Tariftreue-Gesetz“, um die finanzielle Situation der Pfleger zu verbessern? In der Koalition gibt es Streit über den besten Weg zum Ziel.
Eine Koblenzer Apotheke hat mit Kügelchen gegen Corona die Aufsichtsbehörde auf den Plan gerufen. Sie soll für ihr Angebot Reste aus Impfdosen eines Impfzentrums verwendet haben.
COVID hat den Krankenhäusern über das gesamte Jahr 2020 gerechnet höhere Erlöse als 2019 beschert. Der Rückgang bei den Fallzahlen geht offenbar nicht nur auf das Absagen planbarer Operationen zurück.
Belén Garijo ist die erste Frau allein an der Spitze eines Dax-Unternehmens. Die Spanierin soll den traditionsreichen Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA voranbringen.
Überraschung bei der Vertreterversammlung der apoBank: Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Siekmann scheidet mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus.
Der kommunale Krankenhauskonzern Vivantes hat 2020 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Corona-Pandemie hat allerdings tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen.
Wissenschaftler im Pandemiegremium des Bundestages bejahen Vorteile einer Adjustierung der Impfstrategie in Richtung sozialer Brennpunkte. Zudem wurden Effekte von Schutzmaßnahmen berechnet.
Anrufer haben sich als Mitarbeiter der AOK ausgegeben und persönliche Daten der Versicherten erfragt. Die Kasse rät zur Vorsicht und empfiehlt, Anzeige zu erstatten.
Bei der geplanten Reform der Bundeswehr könnte der Sanitätsdienst seine Eigenständigkeit verlieren, fürchtet die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Sie lehnt das Vorhaben ab.
Ein gutes halbes Jahr können Ärzte nun Digitale Gesundheitsanwendungen verordnen. Baustellen gibt es noch einige, Fortschritt aber auch. Ein Überblick, was gut läuft und was nicht.
Chronische Hepatitis C ist in Deutschland trotz großer Therapieerfolge noch weit verbreitet. Gastroenterologen machen sich daher für ein Screening stark. Eine Patientengruppe ist besonders im Fokus.
Ärzte, die den TI-Anschluss noch nachholen müssen, profitieren von einer jetzt verlängerten Übergangsfrist in Bezug auf die Bestellmodalitäten der Praxiskarte SMC-B.
Um den COVID-Impfstoff Comirnaty® auch bei 12- bis 15-Jährigen anwenden zu können, wurde jetzt die Zulassungserweiterung in Europa beantragt. Die Studiendaten zur Wirksamkeit in diesem Alter sind vielversprechend.
„Gaffen tötet“ – diese Botschaft soll künftig auf den Smartphones von Schaulustigen erscheinen, wenn sie Unfall-Einsätze der Johanniter fotografieren wollen.
Versicherte der AOK Plus können sich über die Kassen-App für die Patientenakte ihren Impfnachweis anzeigen lassen. Die Kasse nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.
Die Zahl der Interessenten an einem Quotenstudienplatz im Saarland ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Viele Bewerber kommen aus benachbarten Bundesländern.
„Der Mai ist gekommen...“ – zu diesem Lied wird im Impfzentrum des Kreises Ahrweiler in der Nacht zum 1. Mai nicht getanzt, sondern geimpft. Im Podcast erläutert Koordinator Fabian Schneider, was sich das Team alles ausgedacht hat, um die Impfkampagne anzukurbeln.
Auch in Nordrhein läuft die COVID-Impfkampagne mit den Niedergelassenen gut. Im Sommer könnten die Impfzentren langsam obsolet werden, schätzt KV-Chef Bergmann.
Insertionstendopathien am Ellenbogen sind häufig, lästig, mitunter hartnäckig und erledigen sich meist von selbst. Bleiben die Schmerzen dennoch bestehen, hat das oft weitere Ursachen.
Im April haben Praxen ihre COVID-19-Impfkampagne gestartet: Vertragsärzte haben seitdem Millionen Corona-Impfungen appliziert, meldet das Zi. Pro Woche könnten sie sogar noch mehr Menschen impfen – unter einer Voraussetzung.
Chirurgiemechaniker stellen spezielle Instrumente für Operationen aber auch Implantate her. Für ihre Ausbildung gibt es nur eine einzige Berufsschule in Deutschland. Ein Einblick.
Der Intensivkrankenpfleger Ricardo Lange hat schon viel erlebt. Der Tod gehört zu seinem Berufsalltag dazu. Bei der wöchentlichen Corona-Lage erzählte er plastisch, was sich in Corona-Zeiten geändert hat.
Seit Ende Februar ist die Rate der Klinikeinweisungen wegen Corona konstant geblieben – bei den bereits geimpften Älteren sind die Einweisungen sogar deutlich zurückgegangen. Ein Faktor macht Notfallmedizinern aber Sorgen.
Ein Berliner Privatarzt fühlte sich benachteiligt, weil er nicht gegen Corona impfen darf, und zog vor Gericht. Das Gericht sah das anders: Er sei nicht benachteiligt – und könne nicht für seine Patienten klagen.
Die Briten behalten das hohe Impftempo gegen COVID-19 bei: Angesichts einer 7-Tage-Inzidenz von 24 könnte das Land im Juni den Lockdown beenden. Die NHS-Ärzte ächzen derweil unter ihrer Belastung,
Um die Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung zu erforschen, soll nach dem Willen der Thüringer Liberalen ein Mitteldeutsches Forschungszentrum am Universitätsklinikum Jena entstehen.
Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen aufgrund hoher Corona-Inzidenzen könnten für Teile der Bevölkerung entfallen. Das Justizministerium will so nicht gerechtfertigten Grundrechtseingriffen begegnen.
Ein dauerhaftes Leiden berechtigt Studenten nicht, von einer Prüfung zurückzutreten. Dies gehe nur bei einer vorübergehenden Erkrankung, so das Bundesverwaltungsgericht.
In Deutschland ist die Zahl der Kliniken in den vergangenen Jahren gesunken. Nur in Berlin, Hamburg und Bremen gibt es eine gegensätzliche Entwicklung.
Das Pflegestudium fristet an deutschen Hochschulen ein Nischendasein. Der Pflegerat bezeichnet die Strukturen gar als „fragil“ – und nimmt Bund und Länder in die Pflicht. Wo die Baustellen sind.
Nach BioNTech kündigt nun auch Moderna erheblich höhere Impfstofflieferungen an, als zu Jahresbeginn avisiert. Die Marktversorgung mit mRNA-Präparaten scheint gesichert.
Eine 40-Jährige spritzte Botulinumtoxin und Hyaluron, obwohl sie dafür nicht qualifiziert war. Viele der Eingriffe gingen schief. Nun wurde die Frau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Sehnsucht nach positiven Nachrichten in der Zeit der COVID-19-Pandemie ist verständlich. Doch unausgegorene Daten können Folgen haben. Gefordert sind neben Fachgesellschaften auch Journalisten.
Haus- und Fachärzte sind in der Coronavirus-Pandemie erste Ansprechpartner bei Verdacht auf COVID-19. Trotzdem verzichten Patienten auf notwendige Arztbesuche – aus unterschiedlichen Gründen.
Sollten Menschen in sozialen Brennpunkten bei der Corona-Impfung vorgezogen werden? Dazu ist eine breite Diskussion entbrannt. Hausärzte-Chef Ulrich Weigeldt räumt derweil mit einem Vorurteil auf.
Weniger Zettelwirtschaft beim Entlassmanagement: Durch gemeinsame digitale Strukturen soll die Versorgung der BKK-Versicherten in den Unikliniken verbessert werden.
Nach der Entdeckung von vier Leichen in einem Potsdamer Behindertenwohnheim sind Mitarbeiter und Bewohner bestürzt. Zum Motiv der mutmaßlichen Täterin macht die Polizei bislang keine Angaben.
Die Aufregung um inhalierbares Budesonid zur Frühtherapie bei COVID-19 hat Pneumologen erneut veranlasst, sich an die Öffentlichkeit zu wenden: Es sei viel zu früh, das Präparat als „Game Changer“ zu sehen.
Die Pandemie hat vieles bei der Digitalisierung beschleunigt, auch im Gesundheitswesen. Videosprechstunden sind nur ein Beispiel. Nur geht die Entwicklung in die richtige Richtung? Oder würde ärztlich gestaltete Digitalisierung anders aussehen? Dem gehen wir in diesem „EvidenzUpdate“ nach.
Wenn beim Hausarzt Unsicherheit oder Ablehnung einer SARS-CoV-2-Impfung gegenüber wahrgenommen wird, sinkt die Impfbereitschaft erheblich, fürchten die Macher einer Studie.
In der dritten Welle fällt auf: Besonders schwer trifft es dieses Mal Menschen, die in dicht besiedelten Gegenden und in engen Wohnverhältnissen leben.
Regelhafte Mehrarbeit, mangelnde Rotation, zu wenig Zeit für die Patienten: Assistenzärzte stellen der Weiterbildung in deutschen Kliniken in einer Umfrage des Hartmannbundes ein niederschmetterndes Urteil aus.
In der Diskussion, SARS-CoV-2 Impfungen nicht nur in Impfzentren und Arztpraxen durchzuführen, melden sich die Apotheken zu Wort. Sie bieten auch noch an anderer Stelle Unterstützung an.
Ist vor einer Schwangerschaft bereits eine Hashimoto-Thyreoiditis bekannt, heißt das längst nicht, dass eine Frau keine postpartale Thyreoiditis bekommen kann.
Der US-Präsident will eine globale Allianz für Klimaschutz schmieden. Mit im Boot ist die EU. Von den milliardenschweren Investitionen werden viele Unternehmen profitieren – und deren Aktionäre.
Pharma- und Biotech-Werte in den Emerging Markets sind längst mehr als Hersteller in Billiglohnländern. Für Anleger bieten sich bei breiter Aufstellung gute Chancen.
Der „Postbank Wohnatlas 2021“ prognostiziert, wo Wohneigentum bis 2030 an Wert gewinnt. Eine Modellrechnung zeigt die jährliche durchschnittliche Kaufpreisentwicklung.
Die große Koalition verhandelt derzeit über ein zwei Milliarden Euro umfassendes Förderprogramm für Kinder und Jugendliche, um diese in der Pandemie zu unterstützen.
Um den Impfstoff von AstraZeneca an die Menschen zu bringen, sind die Hausärzte die besseren Ansprechpartner, findet das saarländische Gesundheitsministerium. Deshalb erhalten sie die Vakzine exklusiv.
Durch vorsätzliche Verletzung der Corona-Hustenetikette können Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren. Allerdings ist der Arbeitgeber in der Beweispflicht, so das Landesarbeitsgericht Düsseldorf.
Ärzte und Patienten sollen über ein neues Tool der Landesärztekammer Impf-Termine online koordinieren können. Außerdem soll die Impfbereitschaft der Mediziner erhöht werden.
Die PKV ärgert sich immer wieder über Betrüger, die den Namen des Verbands nutzen, um Versicherungsangeboten Seriosität zu geben. Nun hat der Verband Anzeige erstattet. Doch die Verfolgung ist schwer.
Hat die KV Brandenburg Impfdosen verplant, die gar nicht zu erwarten waren? Das sagt zumindest das Innenministerium in Potsdam. Die KV sieht das anders.
Erhalten Frauen zur Brustkrebstherapie bestimme Hormonmodulatoren, könnte dies ihr Demenzrisiko senken. Sie erkranken anschließend laut einer Studie seltener an Demenz als Frauen mit anderen Brustkrebstherapeutika.
Troponin-Werte sind kardiospezifisch. Doch wie gelingt die Einordnung und Bewertung der Ergebnisse des Troponin-Tests in der Praxis? Darüber und welche therapeutischen Konsequenzen das hat, erläutert ein Kardiologe.
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Um das individuelle Herzinfarkt-Risiko besser abschätzen zu können, müssen neue Parameter einbezogen werden. Ein geeigneter Parameter ist das aus ACS-Diagnostik bekannte Troponin. Wie dieses zum Risiko-Check in der Praxis genutzt werden kann, erläutert ein Kardiologe.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weiterhin Todesursache Nummer eins in Deutschland. Häufig hapert es an der Vorsorge. Zudem sind die gängigen Risiko-Scores nicht herzspezifisch. Über mögliche Ergänzungen der Scores geht es in diesem Podcast.
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In einem Wohnheim der Oberlinkklinik in Potsdam wurden vier Tote und eine verletzte Person entdeckt. Die Polizei hat eine Mitarbeiterin festgenommen und spricht von „schwerer Gewaltanwendung“.
Die Leistung der telefonsichen Beratung ist schon in der ersten Pandemie-Welle millionenfach erbracht worden. Zwei Änderungen machen die Beratung nach GOP 01434 für Hausärzte noch interessanter.
Mehr Leistungspflichten, gesunkener Rechnungszins: Beihilfeberechtigte müssen künftig für die Pflegeversicherung deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Eine rein am Alter orientierte Impfreihenfolge gegen SARS-CoV-2 ist laut einer GKV-Untersuchung nicht optimal. Besser ist die Ausrichtung an bestimmten Krankheiten.
Für die Identifizierung von sechs Subgruppen bei Prädiabetes wurde der Präventionspreis 2021 beim DGIM-Kongress vergeben. Anhand der Ergebnisse lassen sich Maßnahmen zur gezielten Prävention entwickeln.
Journalismus, Medizin, und Klimaengagement – Dr. Eckart von Hirschhausen hat viele Passionen. Im Podcast erklärt er, warum er sich für den Klimaschutz engagiert und was Corona mit der Umwelt zu tun hat. Folge 5 der Podcast-Serie „Klima-Konsil“.
Bewohner von Pflegeeinrichtungen in Rheinland-Pfalz sollen bald wieder zum Beispiel zusammen essen dürfen. Was erlaubt sein wird, hängt auch von der Immunisierungsquote gegen SARS-CoV-2 der Einrichtung ab.
Immer wieder klagen junge Ärzte über Qualitätsmängel in der Weiterbildung. Das Netzwerk Junge Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund Hessen will nun mit einem Gütesiegel gegensteuern.
Patienten können nach ihrem Tod nur dann Organe spenden, wenn sie intensivmedizinische Maßnahmen nicht explizit ausschließen. Eine neue Broschüre bietet Formulierungshilfen.
Nicht einmal Corona kann der Marke „Gesundheitssystem“ etwas anhaben. Das zeigt eine Umfrage der Techniker Krankenkasse. Die Kassenfinanzen bereiten gleichwohl Bauchschmerzen.
Der digitale Impfnachweis kommt – so viel ist sicher. Die KBV formuliert in einem Brief an das BMG für sie wichtige Eckpunkte zur Umsetzung in den Praxen. Nicht alles erscheint dabei realistisch.
Die Bundesregierung zieht eine Zwischenbilanz zur Politik für gleichwertige Lebensverhältnisse. Eine Erkenntnis: Es gibt große regionale Unterschiede – auch bei der medizinischen Versorgung.
Eine einzige intrakavernöse Injektionstherapie von Onabotulinumtoxin A hat in einer Studie vielen Männern mit erektiler Dysfunktion bis zu sechs Monate lang geholfen – allerdings nicht allen.
Ein Boom in der Infektionsdiagnostik, Rückgang in fast allen anderen labordiagnostischen Bereichen: Die COVID-19-Pandemie hat die Diagnostika-Industrie 2020 vor immense Herausforderungen gestellt.
In der Krebsmedizin gibt es ein hohes Interesse an Regelungen zur ärztlich assistierten Suizidassistenz. Ein berufsrechtliches Verbot zählt für eine Mehrheit in der DGHO aber nicht dazu.
Städte und Kommunen sprechen sich für die Aufhebung SARS-CoV-2-bedingter Einschränkungen für Geimpfte, Getestete und Genese aus – unter einer Voraussetzung.
Arzneimittel, die den Haarwuchs fördern, sind von der GKV-Leistungspflicht ausgeschlossen, so das LSG Darmstadt. Ein 31-Jähriger hatte sich mit seiner Haarlosigkeit nicht abfinden wollen und geklagt.
„Wir spüren immer mehr, dass es nicht nur unmittelbare Opfer der Pandemie gibt“: Der Shutdown hinterlässt bei Millionen von Kindern und Jugendlichen Spuren in Körper und Seele, warnen Städte und Kommunen.
In mehr als 5000 Betrieben stellten Kontrolleure Mängel beim Arbeitsschutz fest. Der Schwerpunkt der Prüfungen lag auf Branchen, die als besonders gefährdet für Corona-Ausbrüche gelten.
Mehrere Ex-Verantwortliche des Klinikums Oldenburg müssen sich demnächst vor Gericht verantworten, weil sie den wegen Mordes verurteilten Krankenpfleger Niels H. gewähren ließen.