Fast fertig als Ärztin – und jetzt? In der Klinik bleiben, sich niederlassen, ÖGD oder vielleicht etwas ganz anderes? Wir haben nachgefragt, was eine junge Medizinerin am Beruf Arzt reizt und was sie am Studium stört.
Die Reform der Approbationsordnung für Mediziner darf nicht länger auf die lange Bank geschoben werden, mahnt der Deutsche Ärztetag. Das impliziert, dass die Länder die Finanzierungsfrage zügig klären.
In einem Eckpunktepapier zur Bundeswehr-Reform steht die Eigenständigkeit des Sanitätsdienstes zur Disposition. Diskussionen dazu sollten beendet werden, fordert der Spitzenverband der Fachärzte.
In Deutschland halten sich 70 Prozent der Menschen nach eigener Aussage an die strikten Handhygieneregeln. Die WHO setzt auf neue Merkblätter, um gute Hanydhygiene im Medizinsektor zu wahren.
Union und SPD wollen die umstrittene Substitution ärztlicher Aufgaben an Pflegekräfte schneller und verbindlicher regeln. Als Vehikel dient ein aktuelles Gesetzgebungsverfahren.
Anlässlich des Tages für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung mahnt die Caritas mehr Barrierefreiheit an. Dabei geht es nicht nur um den Zugang zu Praxen.
Die Bevölkerung lehnt aktive Sterbehilfe nicht kategorisch ab. Unter Ärzten und Pflegekräften gibt es auch Sterbehelfer. Ein Blick in aktuelle Umfragen.
Noch liegt nur ein Referentenentwurf für eine neue Approbationsordnung vor. Doch im Bundesrat wächst die Sorge, dass die Länder mit den finanziellen Folgen der Studienreform allein gelassen werden.
Per Änderungsantrag zum Versorgungs-Weiterentwicklungsgesetz will Gesundheitsminister Spahn seine Pflegepläne realisieren – darunter auch das Vorhaben, tarifgebundene Löhne durchzusetzen.
Der Privatärztliche Bundesverband und der PVS Verband haben eine Lösung entwickelt, die auch reinen Privatärzten erlaubt, gegen SARS-CoV-2 zu impfen. Im Juni soll es losgehen – spätestens.
Die Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung müssen den Anteil der Frauen in der Medizin besser abbilden, stellen die Delegierten des 124. Deutschen Ärztetages klar.
Die Pandemie sowie die Zukunft der ambulanten und stationären Versorgung prägen den Leitbeschluss des digitalen Ärztetages. Das Verhältnis der Ärzte zu einer möglich andersfarbigen Koalition nach den Wahlen spielt dabei bereits eine Rolle.
Beim Online-Ärztetag der BÄK verlangte Präsident Reinhardt Gründlichkeit statt Tempo bei der Digitalisierung – E-Rezept und eAU will er deshalb verschieben. Und Delegierte kritisierten die einseitige BÄK-Haltung zur Bürgerversicherung.
Dass die beiden EBM-Ziffern zur Mutationssuche im PIK3CA-Gen eine Zeit lang online nicht zu sehen waren, hat mit der Marktrücknahme des Wirkstoffs Alpelisib nichts zu tun.
Die Genderdebatte beschäftigt auch den Deutschen Ärztetag: Die Medizin wird weiblicher, das müssen auch der Ärztetag und die ärztlichen Gremien künftig besser abbilden, fordern Delegierte.
Kein Schabernack mit Patientendaten! Eine MFA aus Brandenburg, die einen Patienten per Chat kontaktierte, wurde dafür von der Landesdatenschutzbeauftragten zur Kasse gebeten.
Wann nach einem ischämischen Schlaganfall mit der oralen Antikoagulation begonnen werden sollte, ist nicht ganz klar. Deutsche Gefäßmediziner empfehlen eine besondere Regel.
Beim posturalen orthostatischen Tachykardie-Syndrom wird ein hoher Salzkonsum empfohlen. In Studien bewiesen ist der Nutzen bisher allerdings nicht. Jetzt gibt es erstmals Daten dazu.
Erhalten Patienten nach einem leichten ischämischen Schlaganfall oder einer TIA eine Kombination von Ticagrelor und ASS, kommt es innerhalb eines Monats seltener zu behindernden zerebralen Insulten.
Corona-Impfstoffe sollten schnellstmöglich verimpft, die Priorisierung aufgehoben und Modellversuche mit Öffnungen gestoppt werden, fordern Kammerchef und Kliniker in Westfalen-Lippe. Den sie plagt eine Sorge.
Die fachmedizinischen Labore melden für die vergangene Woche rückläufige Zahlen von PCR-Tests auf SARS-CoV-2. Aber auch die Positivrate ist rückläufig.
Um stationäre Aufenthalte von COVID-Patienten zu verringern, setzt das Städtische Klinikum Dessau nun auf ein ambulantes Angebot mit einer Antikörper-Behandlung.
BÄK-Präsident Dr. Klaus Reinhardt fordert zum Auftakt des Deutschen Ärztetages, den Fokus auf digitale Werkzeuge zu legen, die wirklich bei der Patientenversorgung helfen. Gesundheitsminister Spahn weist indes den Vorwurf der „Hast“ zurück.
Der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai steht in diesem Jahr unter dem Motto: Erst einsam, dann krank – Kümmern schützt vor Schlaganfall!
Die Sekundärprävention des Schlaganfalls lässt noch zu wünschen übrig, zumindest was die Blutdruckkontrolle betrifft. Darauf lassen aktuelle US-Studiendaten schließen.
Erfreuliche Nachricht für Ärzte mit Erlaubnis zur Schmerztherapie: Über Terminservicestellen vermittelte Fälle zählen bei Abrechnungsbeschränkungen der schmerztherapeutischen Zusatzpauschalen nicht mehr mit.
Zum Tag des herzkranken Kindes am 5. Mai weist die Deutsche Herzstiftung auf die Bedeutung von Reha-Angeboten für Patienten mit angeborenem Herzfehler hin.
Fällt das strikte Verbot der Hilfe zur Selbsttötung beim 124. Deutschen Ärztetag? Ärzte müssen sich dringend mit der Thematik beschäftigen, stellt Dr. Ivo Grebe klar. Warum ein digitaler Ärztetag dafür aber das falsche Forum sei, erläutert er im Podcast.
Zum Internationalen Hebammentag zieht das Statistische Bundesamt Bilanz: Der Beruf wird beliebter, verdeutlichen Ausbildungszahlen. Und die Statistik zeigt auch, aus welchen Ländern Hebammen nach Deutschland kommen.
Der Korse Francesco Antommarchi war der letzte von Napoleon Bonapartes Leibärzten. Dieser hatte ein gespaltenes Verhältnis zu Ärzten und piesackte seinen Mediziner im Exil. Einblick in ein schwieriges Verhältnis.
Das Gros der Bundesbürger hat einer Umfrage zufolge keine Bedenken gegen eine Impfung gegen das Coronavirus. Entspannt äußern sich vor allem ältere Menschen.
Die geplante Bündelung von Krebsregister-Daten auf Bundesebene wird allgemein begrüßt. Ärzte, Kassen und Industrie haben allerdings Änderungswünsche im Detail.
Von den Ausnahmeregelungen für gegen COVID Geimpfte und Genesene halten die Amtsärzte nicht viel. Sie sorgen sich dabei vor allem wegen der Virusmutationen.
Die Europäische Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie fordert Leitlinien zur Brustrekonstruktion für Patientinnen mit Brustkrebs.
Frauen unter 50 Jahren mit Bewegungsmangel und diabetogener Ernährung haben ein erhöhtes Darmkrebsrisiko, so eine US-Studie. Bei einem solchen Lebensstil deuten bestimmte Werte auf Hyperinsulinämien.
Eine neue App des RKH-Klinikums in Ludwigsburg soll die Patienten vor, während und nach dem stationären Aufenthalt begleiten. Dadurch sollen auch die Mitarbeiter entlastet werden.
Die niedergelassenen Ärzte sollten der Corona-Impfturbo sein. Aber nach wie vor ruckelt es bei den Impfstoff-Lieferungen. Und mit dem E-Impfpass könnte neue Arbeit auf die Ärzte zukommen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erklärt KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister, was für den Turbo nötig wäre.
Die Grundrechtseinschränkungen für gegen COVID-19-Geimpfte und davon Genesene sollen zügig zurückgenommen werden. Eine Verordnung soll noch in dieser Woche durchgepeitscht werden.
Ein wissenschaftlicher Ausschuss munitioniert die EU-Kommission in ihrer skeptischen Haltung zu E-Zigaretten. Auf ein mögliches Schadensminimierungspotenzial gehe der Bericht nicht ein, wird Kritik laut.
Bessere Gehälter in der Altenpflege wollen alle. Trotzdem hält der koalitionsinterne Knatsch an. Die SPD attackiert Gesundheitsminister Spahn – der wiederum nimmt den Finanzminister in die Pflicht.
Ob Personalmangel in Pflege und ÖGD, Notfallpläne oder fehlende Vernetzung: Nach der Pandemie müsse sich was tun im Gesundheitswesen, fordert BÄK-Präsident Reinhardt. Viele Probleme seien altbekannt.
Frauen, die hormonell verhüten, haben kein erhöhtes Risiko für eine vorzeitige Menopause. Für jene mit Tubenligatur gilt das nicht: Hier ist das Risiko erhöht – wenn auch nur moderat.
Steigende Liefermengen an Corona-Vakzinen machten die starre Reihenfolge beim Impfen überflüssig, betont KBV-Vorstand Andreas Gassen. Heftige Kritik muss sich SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz gefallen lassen.
Die Weiterbildung junger Ärzte soll in Rheinland-Pfalz moderner werden. Den Weg ebnet die neue Weiterbildungsordnung. Die Homöopathie bleibt trotz Modernisierungskurs eine Weiterbildungsoption.
Die Überarbeitung der DEGAM-Leitlinie „Halsschmerzen“ bietet einige Veränderungen bei Diagnostik und Therapie. Sie zielen vor allem auf eine bedarfsgerechte Behandlung ab.
Der Krankenstand in der Altenpflege ist hoch – auch unabhängig von Corona, wie der Bamer Pflegereport zeigt. Das könnte auch an Belastungen anderer liegen.
Nachdem die Corona-Warn-App zuletzt um eine Check-In-Funktion erweitert wurde, folgt nun ein Update zur Anzeige von Schnelltest-Ergebnissen. Zahlreiche Anbieter wollen mitmachen.
Eine Studie der Aktion Mensch deckt Mängel bei der Inklusion von Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung auf. Ein Faktor ist demnach die größte Hürde.
Ein Kammerchef und ein Rechtswissenschaftler sehen weder Ärzte noch Politik unter Handlungsdruck bei der Suizidassistenz. Der Ärztetag sollte deshalb nicht vorschnell Änderungen der Musterberufsordnung beschließen.
Der Helioskonzern will in seinen Kliniken Arztstellen abbauen. Wegen der Pandemie seien weniger Patienten stationär versorgt worden. MB-Vize Dr. Andreas Botzlar vermutet ganz andere Motive.
EU-Parlamentarier wollen die Richtlinie zum Schutz von Arbeitnehmern ergänzen. Diese sollen künftig besser geschützt werden: vor Karzinogenen, Mutagenen und Stoffen, die die Fortpflanzung gefährden.
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes fordert vom Ärztetag ein Ende berufsrechtlicher Sanktionen im Falle von Suizidhilfe. Eine Pflicht zur Suizidbeihilfe dürfe es aber nicht geben.
Was leisten Vitamin-C-Infusionen bei Infektionen, Allergien und Krebserkrankungen? Hochrangige Experten berichten auf einem virtuellen Kongress Neues aus Forschung und Praxis rund ums Thema. Zur Anmeldung »
Die Corona-Pandemie bringt alle Pläne des Gesetzgebers mit den extrabudgetär zu bezahlenden TSVG-Fällen durcheinander. Ein Änderungsantrag zum GVWG soll jetzt nachbessern.
Hat sich ein Hochstapler in Leipzig an allen Kontrollen vorbeigemogelt und als Arzt in Leipzig praktiziert? Die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen.
Auch latente Schilddrüsenfunktionsstörungen scheinen sich auf den Ausgang einer Schwangerschaft auszuwirken – vor allem dann, wenn TPO-Antikörper nachweisbar sind.
Wenn überhaupt hatte man bisher eine Morphin-Gabe bei Herzinfarktpatienten als potenzielles Risiko angesehen. Nun gibt es womöglich einen Paradigmenwechsel.
Patienten mit der follikulären Variante des papillären Schilddrüsenkarzinoms haben, sofern keine Fernmetastasen vorliegen, nach der Op eine sehr gute Prognose – und zwar mit wie ohne Radiojodtherapie.
Mithilfe zellfreier DNA (cfDNA) ist es indischen Forschern gelungen, benigne und maligne Schilddrüsenknoten zu differenzieren. Das Verfahren klingt interessant. Die Fallzahlen waren jedoch gering.
Eine gute Diabetes-Einstellung vor der Konzeption und über die gesamte Schwangerschaft erhöhen die Chance auf ein gesundes Kind. Eine britische Studie zeigt, dass da allerdings Vieles im Argen liegt.
Nach den Ergebnissen einer retrospektiven Kohortenstudie aus den USA ist es womöglich besser, sich bei der Hormonsubstitution nach Thyreoidektomie am BMI statt am Gewicht zu orientieren.
Eine Hypothyreose scheint mit schlafbezogenen Atemstörungen assoziiert zu sein. Es schadet daher nichts, Patienten mit Hypothyreose nach entsprechenden Symptomen zu fragen.
Dermatologische Krebspatienten profitieren von der vor fünf Jahren gestarteten, interdisziplinären Initiative „Klug entscheiden“, wie eine Zwischenbilanz zeigt. Ein Beispiel: das Keratoakanthom.
Je stärker ein Kind durch eine atopische Dermatitis beeinträchtigt ist, desto höher ist das Risiko für schulische Probleme, ergab eine US-Studie. Die Autoren haben eine pathophysiologische Erklärung.
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren, die dazu beitragen, das individuelle Thrombose-Risiko zu erhöhen. Alle relevanten Gerinnungsfaktoren zu bestimmen, ergibt wenig Sinn. Welche Risikofaktoren wichtig sind.
Nach einer Phase-III-Studie mit dem Antikörper Teprotumumab gegen den Insulin-ähnlichen-Wachstumsfaktor 1-Rezeptor zeichnet sich ein möglicher Durchbruch bei der endokrinen Orbitopathie ab.
Erst ein Negativresultat, dann doch Hinweise auf eine Wirksamkeit: Eine große Untersuchung mit 1800 Teilnehmern soll nun zeigen, ob der Antikörper Aducanumab die Krankheitsprogression bei Alzheimer bremst.
Ein Hoffnungsschimmer für Bypass-Patienten: Kieler Forscher haben einen neuen 3D-Biodrucker entwickelt, um damit feine Blutgefäße für Bypass-Implantate zu erzeugen.
Eine deutsche Studie deckt große Defizite bei der Tertiärprävention nach Infarkten und bei Herzinsuffizienz auf. Man sollte sich mehr Gedanken machen, wie sich evidenz-basierte Therapien umsetzen lassen.
Patientinnen, die schon eine Brustkrebsdiagnose erhalten haben, schweben in erhöhter Gefahr, an Zweitmalignomen zu erkranken. Welche Rolle dem BMI dabei zukommt, hat eine Studie untersucht.
Wenn Patienten nach einer Reise über Gelenkbeschwerden klagen, sollte der behandelnde Arzt auf eine breit gefächerte Ursachensuche gehen. Tipps für das praktische Vorgehen.
Bestimmte Patienten mit Schilddrüsenkrebs können von der Suche nach RET-Mutationen profitieren. Abhängig vom Ergebnis dieser Suche ist eine zielgerichtete Therapie möglich.
Professor Anselm Kampik ist mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Bayerns Justizminister Eisenreich lobt den Geehrten: Der Dank der Gesellschaft gehe an eine „ganz besondere Persönlichkeit“.
Eine Umfrage bei Kindern mit Appendektomie oder Tonsillektomie offenbart Defizite: Jedes fünfte Kind hätte sich eine wirksamere Schmerztherapie gewünscht.
Patienten, die Thiaziddiuretika erhalten, erkranken nach aktuellen Daten aus Kanada häufiger an Hautkrebs. Ein dosisabhängiger Zusammenhang zeigt sich vor allem bei nicht-melanozytären Formen.
Das Makrolid Utidelon kann das Leben von Frauen mit Anthrazyklin- und Taxan-resistentem metastasierten Brusttumor um rund vier Monate verlängern. Einen ähnlichen Vorteil gibt es beim progressionsfreien Überleben.
Eine Videoendoskopie-Studie zu krankheitsübergreifenden Störungsmustern der Dysphagien stellt eine neue neurologische Klassifikation vor. Sie soll helfen, die Diagnostik und Therapie zu verbessern.
Ein typisch westliches Ernährungsmuster fördert laut Ergebnissen der „Osteoarthritis Initiative“ das Entstehen von Kniearthrosen. Eine Diät wirkt jedoch vorbeugend.