Transplantationsmediziner in Deutschland kämpfen mit gravierenden Schwierigkeiten bei der Versorgung von Patienten. Der Organmangel verschärft die Diskussion.
Wer als Kind an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leidet, erkrankt später deutlich häufiger an Krebs. Die Einführung moderner Therapiestrategien hat daran nichts geändert.
In der ACE-Studie bremste Acarbose bei KHK-Patienten mit gestörter Glukosetoleranz zwar die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes. Das kardiovaskuläre Risiko wurde aber nicht gesenkt.
Patienten, die vor dem 50. Lebensjahr an Asthma erkranken, haben im Vergleich zu Kontrollpersonen ohne atopische Erkrankung ein deutlich erhöhtes Risiko für Infektionen.
Frauen mit hypertropher Kardiomyopathie haben eine schlechtere Prognose als Männer mit dieser Herzerkrankung. Hinweise dafür liefern die Ergebnisse einer retrospektiven Studie von Kardiologen aus den USA.
Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ist eine Hämodialyse im Vergleich zur Nierentransplantation mit einem deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko assoziiert.
Seit etwa einem halben Jahr ist das schnell anflutende Insulin aspart in Deutschland erhältlich. Zu positiven pharmakologischen und klinischen Erfahrungen kommen nun Ergebnisse aus der Praxis.
Bei der Neustrukturierung des Bereitschaftsdienstes in Bayern knirscht es. Ein Beispiel ist der Landkreis Miltenberg. Dort ist nur eine Bereitschaftspraxis vorgesehen. Der Bürgermeister der Gemeinde Amorbach im Odenwald begehrt auf. Er streitet für eine zweite Einrichtung.
Eine neue Klinik zur stationären Versorgung von Patienten mit Trauma, psychosomatischen und seelischen Erkrankungen ist im Oktober im Osten Berlins eröffnet worden.
Am 29. Oktober ist es wieder so weit: Die Uhren werden eine Stunde zurückgestellt. Vor allem Frauen macht die Zeitumstellung zu schaffen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit mit bundesweit 3521 Befragten.
Trotz einer gesetzlichen Neuregelung startet die Grippeimpfsaison mit einiger Verunsicherung, vor allem darüber, für welche Patienten tetravalente Impfstoffe verordnet werden können.
Ab dem 3. November können medizinische Tastuntersucherinnen (MTU) eine Zusatzqualifikation erwerben, um Patientinnen für eine Selbstkontrolle ihres Brustgewebes fit zu machen.
Psoriasis ist ein häufiges Krankheitsbild und in ihrer klassischen Verlaufsform gut zu erkennen. Lange unerkannt bleibt dagegen die mit der Schuppenflechte assoziierte Psoriasisarthritis.
Was tun, wenn man im Alter auf Unterstützung im Haushalt angewiesen ist, aber nicht gleich in ein Pflegeheim will? Eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, den Alltag trotz Hilfebedürftigkeit zu meistern, gibt es jetzt in Brandenburg.
Implantierbare Kardioverter/Defibrillatoren (ICD) können am Lebensende schmerzhaft den Sterbeprozess verlängern. Experten haben jetzt Empfehlungen zum Umgang mit ICD bei Sterbenden veröffentlicht.
Die Vorbereitung auf Medizinisch-psychologische Untersuchungen, im Volksmund als 'Idiotentest' bekannt, ist keine Heilbehandlung. Die Leistung ist daher umsatzsteuerpflichtig.
Wissenschaftler an der Uni Gießen fanden einen Escherichia coli-Stamm, der sich seit 2010 in Deutschland rasant ausbreitet und gegen mehrere Antibiotika gleichzeitig unempfindlich ist.
Das brandenburgische Gesundheitsministerium ruft zur Grippeschutzimpfung auf. Gesundheitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt mahnte vor allem ältere Menschen und chronisch Kranke, die Schutzimpfung unter allen Umständen zu nutzen.
Wer beruflich auf- oder absteigt, dessen Gesundheitszustand steigt oder fällt ebenfalls, so eine Studie. Dieses Phänomen konnten die Wissenschaftler insbesondere bei Männern in einer bestimmten Region feststellen.
Fernbehandlung ohne Erstkontakt in der Praxis? Im Ländle wird dieses Modell jetzt erstmals getestet. Die Kammer dort hat gerade das erste Projekt genehmigt.
Bei der nicht-invasiven Diagnostik der Myokardischämie bei symptomatischen Patienten schneidet die PET im direkten Vergleich mit Koronar-CT-Angiografie und SPECT am besten ab.
Der Marburger Bund hat den jungen Ärzten in Polen, die gegen schlechte Bezahlung, überlange Arbeitszeiten und ein unterfinanziertes Gesundheitssystem protestieren, seine Solidarität signalisiert.
Wie kann es gelingen, Risiken in der Arztpraxis zu minimieren? Mit welchen Mitteln lässt sich das bereits vorhandene Risikomanagement weiter verbessen? Antworten auf diese und andere Fragen soll eine Informationsveranstaltung des TÜV liefern.
Die Bundesregierung hält offenbar an dem Plan fest, in allen Arztpraxen Terminals aufstellen zu lassen, über die Patienten Zugang zu ihrer Patientenakte erhalten sollen.
Online-Meetings und Home-Office gehören mittlerweile in vielen Unternehmen zum Arbeitsalltag. Wie Mediziner darauf reagieren können, zeigt die Jahrestagung der Betriebsärzte.
Die bronchiale Thermoplastie führte bei Patienten mit schwerem Asthma bronchiale in zwei großen Studie zu einer signifikanten Verbesserung bezüglich wichtiger Parameter wie Dosisreduktion der inhalativen Kortikosteroide, Reduktion der oralen Steroide, Exazerbationen und Notfallbehandlungen.
Gesundheitsapps eignen sich dazu, die Behandlung chronisch Kranker zu unterstützen oder den Infektionsschutz in Kliniken zu verbessern. Aber: Ihr Nutzen wird zu häufig unterschätzt oder bleibt unklar, kritisieren Experten.
Für die bessere Versorgung von Demenzkranken fordert die DAK, den neuen Krankenhausstrukturfonds dazu zu nutzen, einen Teil der unrentablen Kliniken in Pflegekompetenzzentren umzuwandeln.
Der mittelständische Arzneimittelhersteller Merz meldet ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2016/2017 (zu Ende Juni). Vor allem rückläufige Lizenzerlöse aus dem Alzheimer-Medikament Memantine aber auch rückläufige Produktumsätze machten Merz zu schaffen.
Zeit, Amerikas Gemeinden von der Geißel der Sucht zu befreien: US-Präsident Trump will die rapide steigende Zahl der Drogentoten bekämpfen - die Maßnahmen sind umstritten.
Beschäftigte in Kliniken und Praxen sollten Unsicherheiten und Bedenken bei den Behandlungen offen ansprechen. Eine solche 'Speak-up'-Kultur sei nötig, meinen die Experten des Aktionsbündnisses Patientensicherheit.
Viel Bewegung ist mit einem verminderten Darmkrebsrisiko verbunden. Diese Beobachtung könnte durch die günstige Wirkung der körperlichen Aktivität auf den Taillenumfang, die Stoffwechselgesundheit und den Vitamin-D-Status erklärbar sein.
Im Interview mit der 'Ärzte Zeitung' berichtet die Psychologin Professor Andrea Hildebrandt, wie man mit der eigenen Mimik bewusst Stimmungen steuern kann.
Wissenschaftler haben einen Salmonellenstamm entwickelt, der zur Tumorbehandlung eingesetzt werden könnte. Dafür griffen sie in die DNA des Erregers ein.
Das menschliche Gesicht zeigt häufig auf den ersten Blick, woher wir stammen, wie wir leben und wie viel Zeit wir in die Körperpflege investieren. Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden widmet dem Antlitz nun eine Ausstellung - und bezieht auch plastische Chirurgie ein.
Ein Team der Technischen Uni München (TUM)hat in einer Studie mit 4100 Teilnehmern herausgefunden, dass Frauen im ersten Jahr nach einem Infarkt ein 1,5-fach höheres Sterberisiko haben als Männer mit vergleichbarer Krankheitsgeschichte (
Ein Bioreaktor mit Inselzellen von Schweinen wurde jetzt erfolgreich in Rhesusaffen mit Diabetes verpflanzt. Die Zellen produzierten ausreichend Insulin, und es gab keine Abstoßungsreaktion.
Bayern hat angekündigt, eine elektronische Gesundheitskarte zu etablieren. Das Projekt 'Meine Gesundheitskarte digital' startet bald in einer nordbayerischen Modellregion.
Wechselt ein Kleinbetrieb den Besitzer, haben zuvor gekündigte Mitarbeiter keinen Anspruch auf Wiedereinstellung. Das hat jetzt ein Gericht in NRW entschieden.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat von der neuen Bundesregierung rasch eine Reform des sogenannten Pflege-TÜVs angemahnt. 'Der neue Pflege-TÜV sollte 2018 an den Start gehen.
Nach ihrer dramatischen Flucht aus Myanmar suchen über eine halbe Million Rohingya Schutz in Bangladesch. Die Lage in den eilig aufgeschlagenen Lagern ist desolat.
Dr. Christian König und Eric Morch vom Institut für Physiologie I am Universitätsklinikum Jena wurden mit dem Förderpreis für Schmerzforschung der Deutschen Schmerzgesellschaft geehrt.
Nach einem Schlaganfall haben Betroffene ein erhöhtes Risiko, binnen weniger Monate eine chronische Herzschwäche zu entwickeln. Das haben jetzt Forscher der Universitäten Würzburg und Duisburg-Essen nachgewiesen.
Die bürokratiearme Praxis liegt noch in weiter Ferne. Der Normenkontrollrat und die Verbände der Selbstverwaltung melden gleichwohl Erfolge im Kampf an der Formularfront.
Zumindest in den ersten sechs Jahren nach der Diagnose haben Männer mit lokalisiertem Prostata-Ca eine bessere Lebensqualität, wenn sie sich für abwartendes Beobachten statt einer Therapie entscheiden.
Gefäßspasmen können beim transradialen Zugang eine Herzkatheteruntersuchung erschweren. Die prophylaktische Nitroglyzerin-Gabe soll das verhindern und das Prozedere für Untersucher und Patient erleichtern.
Dank Impfprogrammen ist die Zahl der Masern-Toten weltweit auf einen historischen Tiefstand gesunken, berichtet die WHO. So seien 2016 nach Schätzungen rund 90.