Ein kleiner Junge, der bei Geburt nur 268 g wog, ist aus einem Krankenhaus in Tokyo entlassen worden, teilt die Nachrichtenagentur Reuters mit Berufung auf die Keio Universitätsklinik mit.
Homöopathische Arzneien erfreuen sich in der Bevölkerung nach wie vor eines hohen Interesses. 2018 erwarben Verbraucher in Apotheken und im Versandhandel rund 55 Millionen Packungen.
Niedrige Quoten bei ärztlichen Schuluntersuchungen haben den Schweriner Landtag für die Situation des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) sensibilisiert.
Das neue Darmkrebs-Screening soll im Juli starten. Bürger werden dann aktiv eingeladen, an den Vorsorgen teilzunehmen. Damit MFA die Patienten beraten können, hat der Verband medizinischer Fachangestellte ein Curriculum mitentwickelt.
Blutdrucksenkung zählt zu den unumstrittenen Maßnahmen zur Risikoreduktion von Infarkten. Aber profitieren auch betagte Menschen davon? Berliner Forscher sind der Frage nachgegangen - mit einem überraschenden Ergebnis.
Ein Pilotprojekt zur arztbegleiteten Verlegung schwer kranker Patienten ist in Cottbus gestartet. Dabei kooperiert das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) Cottbus mit der Leitstelle Lausitz des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr Cottbus.
Bei der Migräneprophylaxe gibt es ein neues Therapieprinzip: Antikörper blockieren spezifisch einen Signalweg, der als wichtiger Mechanismus bei der Entstehung der Migräne angesehen wird.
Schlaf von geringer Dauer und schlechter Qualität wirkt sich negativ auf das Atherosklerose-Risiko aus. Das hat eine aktuelle Beobachtungsstudie ergeben.
Der „Berlin-Patient“ ist kein Unikum mehr: Die HIV-Remission ist jetzt wohl bei einem weiteren Patienten gelungen. Zur neuen Standardtherapie wird das Verfahren wohl nicht – es nährt aber die Hoffnung für ein anderes Prinzip.
In Deutschland wird die Vorsorge-Koloskopie derzeit ab dem 55. Lebensjahr angeboten. Das könnte zu spät sein, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums zum Darmkrebsmonat März.
Der Phytotherapeutika-Hersteller Bionorica hat in diesem Jahr beim Umsatz erstmals die 300-Millionen-Euro-Marke überschritten. Und das Wachstum im In- und Ausland soll ungebremst weitergehen.
Vor zehn Jahren wurde das Bündnis „Notruf 113“ gegründet als Reaktion auf den Verkauf des Uniklinikums Gießen und Marburg – und zieht eine skeptische Bilanz.
Erstmals ist in den USA ein Nasenspray gegen eine Major Depression zugelassen worden. Der Wirkstoff: Esketamin. Die Auflagen der Behörde sind jedoch hoch.
Die pränatale Labordiagnostik hat einen weiten Weg zurückgelegt, von der Bestimmung des Alpha-Fetoproteins bis zur DNA-Analyse. Nun deutet sich der nächste Schritt an: die Sequenzierung des Exoms.
Biogen will die britische Nightstar Therapeutics plc. übernehmen. Das erst seit Kurzem börsennotierte Unternehmen entwickelt adeno-assoziierte Viren zur Gentherapie erblicher Netzhauterkrankungen.
Für viele Schmerzpatienten ist eine leitliniengerechte Standardbehandlung nicht das beste Mittel der Wahl, betont die DGS zum Start des Schmerz- und Palliativtags.
Mittlerweile gibt es vier Bewerber für das Amt des Chefs der Bundesärztekammer. Nun warfen die Kammer-Spitzen aus Niedersachsen und Berlin ihren Hut in den Ring.
Eine Impfpflicht für alle gibt es in Deutschland bislang nicht. Doch in den Grenzen seiner eigenen Praxis versucht Hausarzt Dr. Christoph Seeber genau das durchzusetzen.
Bayern will die Unterstützung für schwerstkranke und sterbende Menschen weiter ausbauen. Die Zahl der stationären Hospizplätze soll von derzeit 208 bis Ende 2020 auf voraussichtlich 265 ansteigen.
Die WHO hat jetzt die Zusammensetzung der Grippe-Impfstoffe für die Saison 2019/20 auf der Nordhalbkugel im Wesentlichen festgelegt. Eine solche Anpassung wird jedes Jahr wegen der veränderten zirkulierenden Virustypen nötig.
Die Health-IT-Branche schreibt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Aufgaben ins Lastenheft, damit sein angekündigtes Digitalisierungsgesetz Hand und Fuß bekommt.
Aktuelle Studiendaten belegen: Esketamin ist bei therapieresistenter Depression rasch und klinisch relevant wirksam. Nebenwirkungen wie Blutdruckanstieg und dissoziative Phänomene sind zu beachten, aber nur von kurzer Dauer.
Trotz in der Bedarfsplanung ausgewiesener Überversorgung, schaffte der Landesausschuss zehn Sonderbedarfszulassungen für die Versorgung von Rheumapatienten.
Ein weggetreten grinsender Chihuahua erfreut das Internet. Aber das gern geteilte Bild führt auf die falsche Fährte: Für Vierbeiner sind schon kleinste Joint-Reste eine große Gefahr.
Mit einer Stärkung der Gleichstellungsarbeit und einer gezielten Nachwuchsförderung will das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium dafür sorgen, dass Frauen in der Hochschulmedizin ihr Potenzial besser entfalten können.
Hausärzten sollte nicht bange werden: Patientenlotsen werden sie nicht ersetzen. Sie könnten sie vielmehr sinnvoll ergänzen – wenn sie an der richtigen Stelle angesiedelt werden.
März ist Darmkrebsmonat. Zudem ist am 7. März der „Tag der gesunden Ernährung“. Die Deutsche Krebshilfe weist aufgrund dieser Anlässe verstärkt auf die Gefahr von Übergewicht hin.
Im Streit um Grenzwerte für die Luftverschmutzung durch Diesel-Abgase will die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina voraussichtlich im Frühjahr eine Stellungnahme vorlegen.
Mehr Mitglieder, mehr Kapital, mehr Erträge – für die Ärzteversorgung Westfalen-Lippe läuft es derzeit gut. Das Augenmerk gilt zunehmend Infrastrukturprojekten, die Rendite bringen.
Ist im Ausweis der Wille zur Organspende festgehalten, werden in der Patientenverfügung aber intensivmedizinische Maßnahmen abgelehnt, kann dies die Spende verhindern. Helfen kann ein Arbeitspapier der BÄK.
Sie heißen Leo und Emma, haben vier Pfoten und liegen mit im Bett. Das ist für den Berliner Tierpathologen Achim Gruber ok. Doch er findet, dass immer mehr Menschen mit der Liebe zu ihrem Tier übertreiben - zum Leid ihrer Schützlinge.
Deutschland droht wegen der Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente eine Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH). Das teilte die Kommission am Donnerstag mit.
Mit der Kombination von Haftpflichtdeckung, Beratung und Risikomanagement will der französische Spezialversicherer Sham in der deutschen Krankenhaus-Haftpflichtversicherung Fuß fassen.
Die Reform der Hebammenausbildung kommt offenbar nur schleppend voran. Das geht aus einer Antwort der Regierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Wie können Ärzte Patienten und Patientinnen mit Mukoviszidose und deren Partner oder Partnerin bei Kinderwunsch unterstützen? Experten gaben bei einer Tagung in Würzburg Tipps.
Als datengetriebene Erkrankung eignet sich der Diabetes gut für eine digital unterstützte Versorgung. Eine neue Umfrage zeigt, dass dabei zumindest die Diabetologen eifrig mitziehen.
Zusätzlich zu der voraussichtlich 2020 in Kraft tretenden EU-Verordnung Nr. 536/2014 über klinische Prüfungen mit Humanarzneimitteln plant der deutsche Gesetzgeber für gruppennützige Forschung mit nicht einwilligungsfähigen Probanden die Einführung des Rechtsinstituts der Probanden-Verfügung.
Auch zehn Jahre nach einer multimodalen Therapie wegen chronischer Rückenschmerzen können noch Therapieeffekte nachgewiesen werden. Das hat eine prospektive Langzeitstudie ergeben.
Frauen mit Brustimplantaten haben ein erhöhtes Risiko, an einem anaplastischen Großzelllymphom zu erkranken. Darauf hat erneut die US-amerikanische Behörde zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, die Food and Drug Administration, hingewiesen.
Weniger Hitzewallungen, Schlafstörungen und körperliche Beschwerden – nur wenige Akupunktursitzungen können offenbar die meisten Menopausebeschwerden lindern. Darauf deutet eine Studie, die allerdings keine aktive Kontrollgruppe einbezog.
Benötigt ein multimorbider Patient unter bestehender Polymedikation wegen starker Schmerzen die Neueinstellung auf ein Opioid, ist retardiertes Tilidin / Naloxon ein geeigneter Einstieg auf Opioide der WHO-Stufe II.
Bleiben Kleinkindern Lithiumbatterien im Hals stecken, drohen schwere Verätzungen. Honig oder Sucralfat könnten als Erste-Hilfe dienen und den pH-Wert senken.
Frauen rufen zügig den Notarzt, wenn bei ihrem Partner Verdacht auf Herzinfarkt besteht – bei eigenen Herzproblemen tun sie das aber viel zögerlicher. Das berichten Kardiologen bei der ESC-Tagung.
Etwas mehr Transparenz schadet nicht, so lange dadurch die Handlungsspielräume der Selbstverwaltung nicht ungebührend beeinträchtigt werden. Die Rede ist von den Vorstandsgehältern der Top-Funktionäre in KVen und Kassen.
Resistente N. gonorrhoeae gegen den Standard Azithromycin könnten die Tripper-Therapie schwächen. Aktuelle Zahlen legen nahe, dass die Resistenzlage gegen den Keim zunimmt.
Die Krankenhauskosten in der Hauptstadtregion sind erneut gestiegen. 2017 lagen sie in Berlin und Brandenburg bei 7,8 Milliarden Euro. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.
Die Pharmaforschung fokussiert zunehmend auf Nischenindikationen, in denen es noch keine oder nur wenige Therapieoptionen gibt. Kritiker monieren, dass sich infolgedessen Zulassungen auf schwacher Studienlage häufen und Evidenz nachgefordert werden muss.
Die STIKO empfiehlt den Herpes-zoster-Totimpfstoff, der auch vor postherpetischen Neuralgien schützt, als Standardimpfung ab 60 Jahren. Derzeit ist die Vakzine noch keine Pflichtleistung der GKV, viele Kassen erstatten sie aber bereits auf Privatrezept.
Viele Patienten, die eine Notfallambulanz aufsuchen, haben in den Tagen vorher schon Google zu ihren Symptomen befragt. Das hat eine Untersuchung in den USA ergeben.
Wer auf eine heiße Herdplatte fasst, zieht die Hand ja im Regelfall wegen des empfundenen Schmerzes schnell zurück. Münchner Forscher haben nun herausgefunden, welche Reaktionen im Gehirn bei Schmerzreizen angestoßen werden - und in welcher Reihenfolge sie stattfinden.
Computerspiele sind Teil der Jugendkultur. Debattiert wird im Kinderzimmer wie unter Experten immer wieder die Frage der Suchtgefahr. Eine aktuelle Umfrage identifiziert Risiko-Gamer.
Die Nürnberger Versicherung zahlt ihren Privatkunden den digitalen Arztbesuch. Gleichzeitig beauftragte sie eine Umfrage zur Fernbehandlung. Danach liegt sie besonders bei den Patienten von morgen voll im Trend.
Seit zwei Jahren können Patienten in Deutschland Cannabis auf Rezept bekommen. Seither steigt die Nachfrage. 95.000 Rezeptur-Rezepte wurden allein im vergangenen Jahr ausgestellt.
„Spitzenfrauen“ wollen mittels Quoten ihre Spitzenleistungen im Gesundheitswesen gewürdigt wissen. Doch solcherlei Regulierung von außen widerspricht dem Selbstverständnis der Selbstverwaltung.
Ein „Gesundheitszentrum“ ist nicht automatisch von Umsatzsteuer befreit. Entscheidend ist einmal mehr die medizinische Indikation, urteilte jetzt der Bundesfinanzhof.
Ein Elternpaar hat in den USA die richterliche Erlaubnis bekommen, das Sperma seines toten Sohnes verwahren zu lassen und für eine künstliche Befruchtung zu nutzen.
Triple-negativ, aber PD-L1-positiv: Frauen mit solchen Brusttumoren bietet die zusätzliche Checkpointblockade mit Atezolizumab einen Überlebensvorteil.
Die IGES Institut GmbH hat zum 1. März die Mehrheit der Geschäftsanteile des britischen Medizintechnik-Beratungsunternehmens Device Access UK Ltd. in Southampton übernommen.
In Berlin hat ein Runder Tisch zur Gesundheitsversorgung bei häuslicher und sexualisierter Gewalt die Arbeit aufgenommen. Eingerichtet hat ihn die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD).
Bei etwa fünf Prozent der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch liegt das daran, dass sie ihr Kind immer wieder in den ersten Schwangerschaftsmonaten verlieren. Forscher haben nun eine mögliche Ursache der wiederkehrenden Spontanaborte gefunden.
Der verurteilte Patientenmörder Niels H. hat zwischen seinen Taten nach eigenen Worten nicht ans Aufhören gedacht. Er sei zeitweise aber vorsichtig beim Spritzen von Patienten geworden, um nicht entdeckt zu werden, sagte H.
Die kostenfreie bundesweite Bereitschaftsdienstnummer 116117 wurde im vergangenen Jahr 7,44 Millionen Mal angerufen, eine Steigerung von 14 Prozent gegenüber 2017.
Heute hau’n wir auf die Pauke - und nutzen die Chance, all den pomadigen, oberlehrerhaften und selbstgefälligen Miesmachern im Gesundheitswesen, mal so richtig einen vors Schienbein zu treten. Bühne frei, Herr Kapellmeister: Narrhalla-Marsch!
Kann eine kontinuierliche telemedizinische Überwachung herzinsuffizienter Patienten Klinikkosten und Sterblichkeit senken? Der GKV-Spitzenverband hätte nichts dagegen.
Die Todesursache eines unter Mordverdacht stehenden Landschaftsgärtners aus Rheinland-Pfalz ist noch unklar. Die Obduktion der Leiche des 59-Jährigen habe keine Hinweise gebracht, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Gesundheitsministerium und Länder sehen in Medienberichten über fehlerhafte Medizinprodukte keinen Grund, die Regulierung von Grund auf zu hinterfragen.
Die KBV empfiehlt niedergelassenen Ärzten, die notwendigen Dokumentationen für Patienten, die am DMP Asthma teilnehmen, noch in diesem Monat abzuschließen. Denn zum 1. April werde die Dokumentationssoftware für das Asthma-DMP geändert.