Die Sanktionen, die Datenschützer gegen Krankenkassen bei Umsetzung ePA angekündigt haben, hält die AOK Nordost für kontraproduktiv. Die Kassen gerieten dadurch in ein Dilemma.
In einer Klinik in Bad Saarow sind Mitarbeiter und Patienten mit dem Coronavirus infiziert, in Krankenhäusern in Cottbus und Potsdam wurden Infektionen bislang nur bei Beschäftigten festgestellt.
Vollzeitbeschäftigte in Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäusern in NRW haben 2019 rund zwölf Prozent mehr verdient als der Durchschnitt im Dienstleistungsbereich.
In einer Klinik in den Niederlanden hat ein Gynäkologe Patientinnen ohne deren Wissen mit seinem Sperma befruchtet. Konsequenzen werden die Taten wohl nicht mehr haben.
Die Akkreditierten Labore in der Medizin warten dringend auf die SARS-CoV-2-Antigentests für eine effiziente Teststrategie. Derweil kommt die Online-Anbindung der Labore weiter voran.
Immer neue Vorgaben für Ärzte und Psychotherapeuten sorgen für steigende Kosten in den Praxen. Wir haben Zi-Chef Dr. Dominik Graf von Stillfried nach den Gründen gefragt – und wie es um die Zukunft der Einzelpraxis steht.
Die Corona-Einschränkungen beeinträchtigen Blut-und Plasmaspenden. Letztere drohen im kommenden Jahr knapp zu werden, warnen europäische Institutionen und die Industrie.
Antikörper gegen citrullinierte Proteine (ACPA) sind direkt an der Ausbreitung entzündlicher Prozesse bei Rheumatoider Arthritis beteiligt, haben Forscher herausgefunden. Und auch am Knochenabbau.
Minister, Ärzte und Krankenhausgesellschaft werben gemeinsam dafür, die Impfquoten zu erhöhen. Vorrang sollten Risikogruppen sowie Ärzte und Pflegekräfte haben.
Reisen in Corona-Zeiten sind kompliziert. In den Herbstferien stehen vor allem Urlauber in/aus Risikogebieten vor vielen Fragezeichen: Müssen sie in Quarantäne – selbst bei innerdeutschen Reisen? Ein Überblick.
Eine Praxis zu führen ist teuer. Das Zi hat Ärzte befragt, was die derzeitigen Kostentreiber sind. Die „Ärzte Zeitung“ schlüsselt die Ergebnisse auf – und hat auch Unterschiede zwischen Haus- und Fachärzten gefunden.
Nach den Worten des Zi verursacht die COVID-19-Pandemie „bedeutsamen zeitlichen und finanziellen Aufwand für Praxen aller Versorgungsbereiche“. Dabei unterscheiden sich die Praxen von Haus- und Fachärzten.
Medikamentenausfälle halten sich aufs Ganze gesehen zwar in Grenzen. Zusätzlichen? Aufwand in den Praxen verursachen sie dennoch: Über 4 Stunden pro Woche kosten sie eine Praxis, so eine Zi-Befragung.
Seit Anfang der Pandemie durchsucht die „Ärzte Zeitung“ für Sie jeden Tag die Publikationen nach neuen Erkenntnissen zu SARS-CoV-2. Zur Übersicht, was sich in der Corona-Forschung aktuell tut.
Eine Befragung des Zi lässt tief blicken, wie es um das Terminmanagement in den Praxen bestellt ist. Und Kosten verursachen vor allem die „No-Shows“. Doch Haus- und Fachärzte sind davon unterschiedlich stark betroffen.
Welche Kosten belasten Praxen? Das Zi erfragte den Aufwand für Terminmanagement, IT und DSGVO, den Umgang mit Lieferengpässen und das Pandemie-Management. Ergebnis: Die IT-Kosten sind ein Schlüsseltreiber.
In einem Manifest haben junge Ärzte und Pflegekräfte zusammengefasst, wie sich eine bessere Zusammenarbeit im Krankenhaus erreichen lässt – und dabei zehn Grundregeln festgelegt.
Rund 16 Millionen User nutzen die Corona-Warn-App zurzeit aktiv, berichtet das RKI. 63 Prozent derjenigen, die via App über ihr positives Testergebnis informiert wurden, gaben diese Info an ihre Kontakte weiter.
Der Chirurg Professor Claus-Dieter Heidecke wird neuer Leiter des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) – und damit Nachfolger von Dr. Christof Veit.
62 Prozent der Menschen, die sich in der vergangenen Grippe-Saison gegen Influenza haben impfen lassen, waren daraufhin vor der Erkrankung geschützt, hat das RKI errechnet. Der Wert ist im Vergleich zu den Vorsaisons deutlich gestiegen.
Alle sind sich einig: Die explodierenden Eigenanteile in der Pflege gehören gestoppt. Die Frage, wie das zu finanzieren ist, entzweit die Gemüter – auch die in der Koalition.
Die gematik hat erstmals Einblicke in das E-Rezept gegeben. Spätestens ab Januar 2022 müssen Ärzte das Muster 16 in der Schublade lassen – aber entsorgen sollten sie es noch nicht.
Heute vor 30 Jahren ist die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern gegründet worden – seither steht Dr. Andreas Crusius an der Spitze. Er macht ein nachlassendes Interesse jüngerer Kollegen an der Berufspolitik aus.
Monatelange Planung für den schönsten Tag im Leben, dann kam das Corona-Virus. Vielen Paaren ist wegen der strengen Auflagen die Freude am Heiraten vergangen.
Ärzte können die ersten digitalen Gesundheitsanwendungen verordnen. Zugelassen sind seit Dienstag zwei Anwendungen zur Therapie bei Tinnitus sowie bei Symptomen von bestimmten Angststörungen.
Arztpraxen sind in den vergangenen Jahren erhebliche Zusatzkosten durch gesetzliche Neuregelungen und die Coronavirus-Pandemie entstanden. Wie hoch diese sind, zeigt eine Zi-Befragung unter Ärzten und Psychotherapeuten.
Blick auf neue Corona-Studien am Anfang Oktober: Gebrechliche alte Patienten mit COVID-19 haben häufig ein Delir. HIV-Infizierte mit schlechter antiviraler Therapie sind besonders vulnerabel. Und asymptomatische Coronainfizierte haben eine ähnliche Viruslast wie symptomatische.
„Neue Endpunkte, neue Datenqualitäten – was sind die aktuellen Herausforderungen in der Onkologie?“ – so lautet der Titel einer kostenfreien Veranstaltung am 28. Oktober in Berlin.
Die europäische Arzneimittelagentur EMA unterzieht jetzt bereits den zweiten Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2 einer laufenden Datenauswertung. Es handelt sich um den Wirkstoff BNT162b2 von BioNTech und Pfizer.
Outsourcing oder selber machen? Diese Frage stellt sich KVen, wenn sie Callcenter für die Bereitschaftsdienstnummer 116117 organisieren. In Niedersachsen gibt es Kritik am ausgewählten Dienstleister.
Arbeitnehmer, die während der Corona-Pandemie weniger Kilometer fahren, als erwartet, sollten dies ihrer Versicherung mitteilen. Sie könnten von Beitragssenkungen profitieren.
Die Landesregierung in Baden-Württemberg will weiter auf den schrittweisen Umbau der Kliniklandschaft setzen. Rote Zahlen in mehr als jeder zweiten Klinik treiben diesen Prozess voran.
Wenn der Versicherer eine saftige Prämienerhöhung androht, dann heißt es, Augen auf! Richtiger Wettbewerb entsteht nur, wenn Kunden sich einen Wechsel zutrauen.
Das Corona-Kabinett plant neue Quarantäne-Regeln für Reiserückkehrer aus Corona-Risikogebieten. Auch ändert sich in den kommenden Wochen das Testregime.
Die Bundesregierung hat den Startschuss für die „Offensive Psychische Gesundheit“ gegeben. Im Kampf gegen psychische Erkrankungen könnten mehr Prävention, bessere Vernetzung und Entstigmatisierung die Lösung sein. Ärzte zeigen sich angetan.
Die knappe Finanzierung der Pflegeversicherung fordert den Bewohnern von Altenheimen hohe Eigenbeiträge ab. Um das zu ändern. vollzieht der Gesundheitsminister eine Kehrtwende.
Das Mutterschutzgesetz soll die Mutter und das ungeborene Leben schützen. Doch vielen schwangeren Ärztinnen wird mehr Schutz zuteil, als ihnen lieb ist.
Klinken erhalten über das Krankenhauszukunftsgesetz Gelder für Digitalisierungsmaßnahmen. Der KVWL geht das nicht weit genug: Auch Praxen müssten von Bund und Ländern entlastet werden.
BMS munitioniert seine Herz-Kreislauf-Sparte mit neuen Pipelinekandidaten – darunter der erste Myosin-Modulator gegen hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie.
Winterquartier fürs Testcenter, weiterhin kostenfreie Corona-Tests für Lehrer und ein Aufruf, mehr Influenza-Impfungen zu zahlen: Hessens neue Schritte im Kampf gegen SARS-CoV-2.
Haus- und Kinderärzte in Bremen müssen künftig täglich eine Infektionssprechstunde anbieten. Der Hausärzteverband kritisiert die Vorgabe als „Bürokratiewahnsinn“.
Gesundheitsminister Jens Spahn will den Eigenanteil für die Pflege im Heim deckeln – sein Vorstoß löst geteilte Reaktionen aus. Die Reform der Pflegeversicherung will er noch in dieser Legislaturperiode abschließen.
Die fünf Forscherteams und ihre Arbeiten, die wir hier vorstellen, sind 2020 in die Endrunde für den Galenus-von-Pergamon-Preis gekommen, der unter anderem für Forschungsleistungen ausgelobt wird.
Eine Smartphone-App, die misst, wie oft Menschen mit Asthma während des Schlafes husten, könnte dabei helfen, drohende Verschlechterungen der Krankheit zu erkennen.
Nun bestätigen große Populationsdaten den Erfolg der HPV-Impfung: Werden Mädchen rechtzeitig geimpft, sinkt die Inzidenz von Zervixkarzinomen in der Bevölkerung drastisch.
Das föderale Miteinander in der Gesundheitspolitik sollte neu justiert werden, um aus der Pandemie zu lernen, lautet die Erkenntnis einer Online-Debatte.
Ein Typ-1-Diabetes kostet Patienten sieben bis acht Lebensjahre, ein Typ-2-Diabetes knapp zwei Jahre, ergab eine britische Studie. Ein Geschlecht trifft es dabei härter.
Dieser Tage sollen die ersten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) offiziell gelistet werden. Ärzte werden sie dann mittels Muster 16 verordnen können. Woher die Evidenz für den Nutzen dieser Apps stammt, darüber reden wir im „ÄrzteTag“-Podcast mit Dr. Anne Sophie Geier vom SVDGV.
Eine prospektive Real-World-Studie aus den Vereinigten Staaten hat einer Fäcestransplantation eine gute Wirksamkeit gegen eine Infektion mit Clostridioides difficile bescheinigt.
Der Nobelpreis für Medizin geht an zwei US-amerikanische und einen britischen Wissenschaftler. Ihre Forschungen haben es ermöglicht, das Hepatitis-C-Virus zu identifizieren.
Pflegende Angehörige leisten eine Herkulesaufgabe – angemessen gewürdigt wird das bislang nicht, kritisiert die Vorstandsvorsitzende des Vereins „Allianz pflegende Angehörige“, Dr. Hanneli Döhner.
Am 6. Oktober findet erstmals der „Europäische Tag der pflegenden Angehörigen“ statt. Ohne informelle Pflege bricht das System zusammen, betonen die Initiatoren – und fordern mehr Unterstützung.
Unter Fachärzten gibt es mittlerweile deutlich weniger Selbstständige als noch vor zehn Jahren. Wir blicken auf die Selbstständigenquote einzelner Arztgruppen.
Die Zahl der Arzneien bei Brustkrebs und gynäkologischen Tumoren wächst. Wie diese Innovationen einzuordnen sind, erklärt Professorin Annette Hasenburg, Mainz. Ganz wichtig ist ihr der Aspekt Lebensqualität.
Ob Krebskranke an COVID-19 sterben, hängt vor allem von ihrem Allgemeinzustand und den üblichen Risikofaktoren ab, weniger von der Art der Krebsbehandlung.
Das Paul-Ehrlich-Institut hat eine weitere klinische Prüfung der Phase I eines Impfstoffs gegen COVID-19 genehmigt. Bei dem aktuellen Kandidaten handelt es sich um einen Vektorimpfstoff.
Die erste Corona-Welle – mit weniger Augen-Patienten – hat gezeigt: Ärzte mit mehr Zeit kümmern sich besser um Patienten. Ophthalmologen fordern, diese Erkenntnis zu nutzen. Es geht auch um den Klimawandel, KI und Migration.
Mit Statinen lässt sich nicht nur der LDL-Cholesterinspiegel senken. Eine Metaanalyse zeigt: Statine sind sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärprävention des ischämischen Insults wirksam.
Forscher aus North Carolina haben ein Protein identifiziert, das die Metastasierung von Bronchialkarzinomen beschleunigt. Ließe sich dieses blockieren, wäre die Krebszelle theoretisch lahmgelegt.
Heidelberger Forscher sind einer Vakzine gegen eine bestimmte Krebsart auf der Spur. Sie haben wiederkehrende Tumor-Mutationen entdeckt, die bei vielen Patienten vorkommen.
Woher wissen Zellen bei einer Verletzung, in welche Richtung sie sich bewegen müssen, um eine Wunde zu schließen? Diese Frage haben sich Wissenschaftler gestellt.