Blick auf neue Corona-Studien: Auch asymptomatisch infizierte Kinder entwickeln wohl eine robuste Immunantwort. Außerdem: Das Infektrisiko in Schulbussen scheint gering, und Mädchen leiden im Lockdown besonders oft an seelischen Störungen.
Gespalten – das ist ein Wort, das man über die USA in den vergangenen Jahren häufig gehört hat. Jetzt gibt es eine neue Spaltung, die das Land beschäftigt: Geimpft oder nicht geimpft?
Die Studie mit 300 Patienten soll vor allem Daten für Therapien bei schweren Post-COVID-Symptomen liefern. Sie wird mit 500.000 Euro vom sächsischen Wissenschaftsministerium gefördert.
Sollte es in Deutschland eine hohe vierte Corona-Welle im Herbst geben, könnte dies mit Einschränkungen für Ungeimpfte einhergehen. Das kündigte Kanzleramtsminister Helge Braun an.
In immer mehr Lebens- und Wirtschaftsbereichen im Vereinten Königreich wird das Personal wegen der rasant steigenden Corona-Infektionszahlen knapp. Die Regierung lockert daher nun die Quarantäne-Regeln für weitere Berufsgruppen.
Das Gros der Pflegebedürftigen hat die erste und zweite Spritze gegen COVID-19 bekommen. Mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Impfung könne es aber vermehrt zu Impfdurchbrüchen kommen, so das RKI.
Entlastung für Pflegekräfte und mehr digitale Medizin: Die CSU hat ihr Programm für die Bundestagswahl vorgelegt. Aufhorchen lassen ihre Pläne in Sachen E-Patientenakte und Telematik.
Bei der Kryokonservierung von Ei- und Samenzellen fallen über Jahre keine Patientenkontakte an. Für die Abrechnung der Kostenpauschalen wurde jetzt eine pragmatische Lösung gefunden.
Ein Innovationsfondsprojekt der AOK Nordost und Vivantes zeigt, dass Cardiolotsen für die Patientenbetreuung hilfreich sein können. Die Partner wollen nun einen Selektivvertrag schließen.
Die Corona-Lage in Spanien hat sich während der Urlaubssaison deutlich verschärft. Die Bundesregierung stuft das Land – wie auch die Niederlande – in der kommenden Woche zum Hochinzidenzgebiet hoch.
Für die Woche vom 9. bis 15. August können Ärzte Corona-Impfstoffe dreier Hersteller bestellen — vorerst kein Moderna mehr. Es gibt aber weiterhin keine Mengenbegrenzungen für die Bestellung.
Krankenhäuser im Umfeld der Hochwassergebiete müssen die Patienten aus den evakuierten Kliniken aufnehmen und Intensivplätze organisieren. Sie fordern Kulanz bei fristgebunden Prüfungen.
Die medizinische Versorgung ist in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten derzeit schwierig. Dr. Kai Kranich vom DRK-Landesverband Sachsen berichtet im „ÄrzteTag“-Podcast von der aktuellen Lage – und welche Hilfe die mobilen Arztpraxen bringen.
100 Therapieplätze stellt das Psychotherapeuten-Netzwerk für Betroffene der Flutkatastrophe bereit. Die Versorgung sei nicht genehmigungspflichtig und wird über die Kassen abgerechnet.
Immer öfter denken Kliniken über fachübergreifende Bereitschaftsdienste nach. Eine Sparmaßnahme, die auf Kosten der Patientensicherheit geht, warnt die HNO-Fachgesellschaft DGHNO-KHC.
In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten stehen viele Ärztinnen und Ärzte vor den Trümmern ihrer Existenz. BÄK und mehrere Landesärztekammern bitten um Geldspenden für die Betroffenen.
Die optimale Strategie bei Prostatatumoren mit intermediärem Risiko ist oft unklar. Sollten Ärzte hier nicht lange warten und gleich eine kurative Therapie veranlassen? Eine US-Studie gibt Aufschluss.
Die Abschlussergebnisse der Leitlinien-Recherche zum DMP Asthma bronchiale zeigen laut IQWiG wenig Diskrepanzen zum aktuellen DMP. Es wurden jedoch zusätzliche Versorgungsaspekte identifiziert.
Der digitalisierten ambulanten wie stationären Versorgung gehört die Zukunft. Um hier (gesundheits-)politisch nichts zu verbocken, gibt die Health-IT-Branche Impulse für die nächste Legislaturperiode.
Eigentlich wollen Bund und Länder Ende August wieder über die Corona-Lage beraten. Wegen steigender Fallzahlen fordern einzelne Länder ein früheres Treffen. Kanzlerin Angela Merkel zeigt sich offen.
Freiburger Forschende haben mit CARL eine neue Therapie entwickelt, mit der Menschen nach einem Herzstillstand viel erfolgreicher als bisher reanimiert werden können – oft ohne neurologische Komplikationen.
In Quarantäne wegen einer Corona-Infektion? Daraus ergibt sich noch kein Anspruch auf Nachgewährung von Urlaubstagen, urteil das Arbeitsgericht Bonn. Es sei denn, es liegt eine AU-Bescheinigung vor.
Professor Andrew Ullmann, FDP-Gesundheitspolitiker und Infektiologe, warnt trotz der sich ausbreitenden Delta-Variante davor, einseitig auf Corona-Inzidenzen zu starren. Wichtig seien auch andere Parameter – und mehr Fantasie beim Impfen.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs „Spikevax“ für 12- bis 17-Jährige gegeben. Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu gilt als Formsache.
Ein Jahr nach einem schweren Hirntrauma hat sich die Hälfte der Betroffenen wieder gut davon erholt, ein Fünftel zeigt keine funktionellen Einschränkungen. Ärzte sollten daher mit frühen Prognosen vorsichtig sein.
Geteiltes Leid bleibt geteiltes Leid: Wer regelhaft als Ehepartner den Haushalt je zur Hälfte schmeißt, muss nicht alles alleine machen, sobald der Partner in die Reha geht.
Bis Oktober müssen nicht nur Vertragsärzte an einen KIM-Dienst angeschlossen sein, sondern auch die Krankenkassen. Denn dann sollen AU-Bescheinigungen über die Telematikinfrastruktur verschickt werden.
Bei der Versorgung der Kinder- und Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern gibt es einige Lücken – nicht nur wegen des Ärztemangels. Mit fünf Millionen Euro will das Land nun für Besserung sorgen.
Hoher Kaffeekonsum scheint eher vor Arrhythmien zu schützen als welche auszulösen. Auch lässt sich kein genetisch bedingtes Risiko für koffeinbedingte Herzrhythmusstörungen ermitteln.
Der Erreger des Q-Fiebers, das Bakterium Coxiella burnetii, ist äußerst resistent gegenüber Umwelteinflüssen. Im vergangenen Jahr gab es Fälle in Spanien und Bulgarien.
Bereits zum dritten Mal erhält das bayerische Arztnetz MainArzt das QuATRo-Qualitäts-Siegel in Gold. Zu den Erfolgsgeheimnissen zählen Ampelsysteme in der Therapie und die schnelle Kommunikation via Knopfdruck.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Mit Impfungen allein kann man die Pandemie nicht beenden. Insbesondere Ärzte sollten deshalb Aktien von Unternehmen nicht ignorieren, die Medikamente zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 entwickeln.
Beispiele für innovative Versorgung will das Pharmaunternehmen Lilly mit dem erstmals ausgelobten KONKRET-Preis auszeichnen. Im ersten Jahr ist ein Projekt aus Hochfranken Gewinner.
Die ehemalige Hausärztin Gabriele Fitzner hat einen Ratgeber verfasst, der Medizinern den Schritt in die Niederlassung erleichtern soll. Was für sie das A und O ist.
Karin Maag ist seit Anfang Juli Unparteiisches Mitglied des GBA. Nun ist sie in der Selbstverwaltung daran beteiligt, Gesetze umzusetzen, die sie im Bundestag mitangestoßen hat. Ein Lernprozess, wie Maag im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ gesteht.
„Green Screen statt Roter Teppich“: Pandemiebedingt wurden die Sieger des Felix Burda Awards dieses Jahr mit einer digitalen Zeremonie für ihre Forschungen und ihr Engagement zur Darmkrebsprävention geehrt.
Vorhang auf für die Olympischen Spiele in Tokio: Dr. Thomas Neundorfer, Teamarzt der deutschen Basketball-Nationalmannschaft, berichtet im Interview über komplizierte Vorbereitungen und Auflagen der Japaner zu COVID-19, die ihn ratlos machen.
Bei Herzinsuffizienz wird körperliche Aktivität empfohlen, sie birgt aber ein gewisses Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. In einer Pilotstudie wurde beides berücksichtigt – mit messbarem Erfolg.
COVID-19 bedroht die Olympischen Sommerspiele in Tokio: Kann das wirklich gutgehen? Viele Athletinnen und Athleten reagieren trotzig: Mit eiserner Disziplin haben sie sich vorbereitet – und wollen sich nicht entmutigen lassen.
Noch fehlen in vielen Praxen die technischen Voraussetzungen für medizinische Anwendungen in der Telematikinfrastruktur. Das beginnt sich aber gerade zu ändern – noch rechtzeitig für die Fristen?
Rheinland-Pfalz wurde schwer von der Hochwasser-Katastrophe getroffen. Viele Praxen sind nicht mehr arbeitsfähig. KV-Chef Dr. Peter Heinz schildert im Interview, wie die Versorgungslage vor Ort ist, und welche Hilfe betroffene Ärzte erhalten.
Die Corona-Pandemie hat viel Schaden in der Psyche der Menschen angerichtet, betont die WHO Europa – und regt an, die psychische Gesundheitsversorgung zu überdenken und zu reformieren.
Die Apotheker stellen bis auf weiteres keine digitalen Corona-Impfzertifikate mehr aus. Die Ausgabe wurde wegen einer Sicherheitslücke bundesweit gestoppt.
Für Patienten mit Reizdarmsyndrom steht eine breite Palette an therapeutischen Optionen zur Verfügung. Neue Empfehlungen zur rationalen Diagnostik und Behandlung finden sich in der jetzt aktualisierten S3-Leitlinie.
Ranibizumab richtet sich gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor und ist indiziert bei Gefäßerkrankungen der Netzhaut. Jetzt wurde die EU-Zulassung eines entsprechenden Biosimilars empfohlen.
Die coronabedingten AHA-Regeln lassen die Zahl der Atemwegserkrankungen zurückgehen, zeigt eine Analyse der DAK-Gesundheit. Einen Anstieg verzeichnet die Krankenkasse bei psychischen Erkrankungen.
Das Krankengeld für Versicherte, die von der Flut betroffen sind, ist sicher, so die Barmer. Die Kasse zahlt auch dann weiter, wenn die AU derzeit nicht lückenlos nachgewiesen werden kann.
Die Coronavirus-Pandemie ist noch lange nicht vorbei, betont Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer letzten Sommerpressekonferenz. Die aktuelle Entwicklung bei der Ausbreitung der Delta-Variante sieht sie mit großer Sorge.
Wenige Tage, nachdem die Corona-Maßnahmen aufgehoben wurden, spitzt sich die Versorgungslage in Großbritannien zu. Dramatisch steigende Infektionszahlen bringen Kliniken an den Rand des Kollaps – Ärzte warnen.
Stada will Budesonid als Orphan Drug gegen Immunoglobulin-A-Nephropathie vermarkten und hat dazu eine Lizenz-Kooperation mit dem schwedischen Hersteller Calliditas Therapeutics geschlossen.
Das Glukagon-like-Peptid-2(GLP-2)-Analogon Teduglutid kann bei Kindern ab einem Jahr mit einem Kurzdarmsyndrom die intestinale Rehabilitation unterstützen und dazu beitragen, eine enterale ...
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Eine 83-jährige Frau klagt über andauernde, migräneartige Kopfschmerzen und hat sonst keine Symptome – dennoch war es ein akutes Koronarsyndrom. Wie kardiale Kopfschmerzen identifiziert werden können.
Damit Patienten adhärent sind, benötigen sie regelmäßige Rückmeldung von ihren Ärzten. Nun soll eine App Befunde und Befinden zusammenbringen – das persönliche Gespräch mit dem Arzt bleibt aber.
Gesundheitsminister Jens Spahn warnt vor einem exponentiellen Wachstum der Infektionszahlen. „Bei einer Verdoppelungszeit von zehn bis zwölf Tagen liegen wir Ende September bei einer Inzidenz von 400.“
Zwar kommt Hepatitis B in Deutschland relativ selten vor, Infektiologen gehen aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Umso wichtiger ist es dann, die Erkrankung früh zu erkennen.
Zerstörtes Inventar, kein fließend Wasser, kein Strom: Viele flutgeschädigte Praxen in Nordrhein sind nicht oder nur bedingt arbeitsfähig. Oft ist unklar, wer für die Schäden aufkommt.
Carola Reimann, frühere Gesundheitsministerin von Niedersachsen und langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete, könnte ab 2022 an der Spitze des AOK-Bundesverbands stehen. Eine Entscheidung soll bald fallen.
Weg mit den DRGs und dem ökonomischen Druck in den Kliniken, aber mehr Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten: Diese Wünsche gibt der Marburger Bund den Parteien mit in den Bundestags-Wahlkampf.
Fachärzte hatten 2019 einen höheren Einkommenszuwachs aus GKV-Tätigkeit als Hausärzte. Und: Das Terminservice- und Versorgungsgesetz hat den extrabudgetären Vergütungsanteil deutlich zulegen lassen.
Die Corona-Pandemie und die Flutkatastrophen haben Handlungsbedarf aufgezeigt: Bund und Länder stellen sich beim Bevölkerungsschutz und der Katastrophenhilfe organisatorisch neu auf.
„Filgotinib ist aufgrund seiner konsistent starken Wirksamkeit, des schnellen Ansprechens der Patienten und des vorteilhaften Verträglichkeits- und Sicherheitsprofils in einer breiten ...
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Die apoBank stellt im Zuge der Flutkatastrophe in Deutschland Kreditlinien in Höhe von 250 Millionen Euro bereit, um bei den betroffenen Kunden schnell und unbürokratisch Liquidität sicherzustellen.
Bund und Länder stellen rund 400 Millionen Euro für die Opfer der Flutkatastrophe bereit. Auch ein Aufbaufonds ist geplant. Die Hilfen sollen schnell und unbürokratisch fließen.
Der Brandenburger Medizinethiker Robert Ranisch ist von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt mit dem Dalberg-Preis für transdisziplinäre Nachwuchsforschung geehrt worden.
Erwachsene, die sich noch nicht gegen Corona haben impfen lassen, sollten das bitte schnellstens tun. Diese Verantwortung könne man nicht auf Kinder abwälzen, meint STIKO-Mitglied Eva Hummers.
Die Coronavirus-Pandemie hinterlässt auch in den Gehaltsabrechnungen Spuren – viele Beschäftigte müssen einen Dämpfer hinnehmen, manche sogar ein Minus. Anders die Altenpflege-Fachkräfte.
Um den Ärztinnen und Ärzten, die von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind, rasch zu helfen, hat die Landesärztekammer ein Spendenkonto eingerichtet.
Sachsen-Anhalt verzeichnete im Corona-Jahr 2020 die geringste Teilnahmerate am Mammographie-Screening seit Beginn des Programms. Das liegt aber nicht nur an der Zurückhaltung der eingeladenen Frauen.
Auch im Herbst ins Restaurant und in die Schule? Mit einer großangelegten Kommunikationskampagne will Sachsen weg vom letzten Platz in der bundesweiten Corona-Impfstatistik.
Auch wenn verschiedene retardierte Opioide der WHO-Stufe drei auf Basis klinischer Studien prinzipiell als gleichwertig gelten, kommen Patienten im Alltag doch unterschiedlich damit zurecht.
Palliativmediziner Dr. Georg Bollig aus Schleswig fährt täglich 90 Kilometer zum Arbeiten nach Sonderborg. Er schätzt die Vorteile des dänischen Gesundheitssystems – kennt aber auch die Schwächen.
In den von Hochwasser stark betroffenen Regionen Deutschlands muss die stationäre Versorgung neu organisiert werden. In Bad Neuenahr etwa entsteht ein mobiles Krankenhaus.
Geliebte Menschen, die von Fluten davon getragen wurden, und Leichen auf Bäumen: Viele Bewohner aus dem Hochwasser-Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz sind traumatisiert. Sie brauchen Hilfe von Seelsorgern, Ärzten und Psychotherapeuten.