Bei Therapie mit Olaparib leben Frauen mit rezidiviertem Ovarial-Ca 13 Monate länger als Betroffene ohne die Therapie. Entsprechende Studiendaten wurden im Vorfeld des US-Krebskongresses vorgestellt.
Das SARS-CoV-2 und die von ihm ausgelöste COVID-19-Erkrankung halten manche Lektion für die Medizin bereit. Eine davon: Ein Testergebnis ist nicht einfach ein Testergebnis.
Trägt die Corona-Krise dazu bei, in alte Rollenklischees zurückzufallen? Der Deutsche Frauenrat hat gerade erst vor Rückschritten in der Gleichstellungspolitik gewarnt. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Dr. Christiane Groß, warum auch sie um bisher Erreichtes für Ärztinnen bangt.
Bis bei Patienten eine rheumatologische Erkrankung diagnostiziert wird, vergeht zu viel Zeit. Das könnte auch an den DRG liegen, meint die Gesellschaft für Rheumatologie.
Mit Freiwilligkeit und Transparenz soll die Akzeptanz für die Corona-Warn-App erhöht werden. Das scheint auch dringend notwendig. Ein erstes variables Konzept liegt vor.
Zum Tag der Pflege diskutierten Berliner Experten und Bürger über die Zukunft von Pflege. In der Pandemie hat die Pflege eine neue Aufwertung in der Gesellschaft erhalten.
Die Coronavirus-Pandemie ist für Angela Merkel noch lange nicht überstanden. „Corona ist und bleibt eine Gefahr für jeden von uns“, betont die Kanzlerin bei einer Regierungsbefragung im Bundestag.
In einem Krankenhaus der kroatischen Adriastadt Split ist die Identität zweier Patientinnen verwechselt worden. Die Folge: Die falsche Frau galt als tot.
Bei alten Menschen ist eine Polyneuropathie sowohl diagnostisch als auch therapeutisch anspruchsvoll zu handhaben. Dennoch lässt sich oft ohne neurologisches Konsil manches Problem lösen.
Mit einem neu entwickelten Verfahren können Patienten mit Fibula- oder Tibiafraktur ein maßgeschneidertes Implantat erhalten, das individuellen Belastungen standhält und die Heilung unterstützt.
„Neun Lebensjahre verloren“ durch Corona – so titelte jüngst ein Onlinemedium. Was ist dran an solchen Zahlen? Ein „CoronaUpdate“ über YLL, die Aussagekraft von Rechenmodellen – und über Humbug.
Wie die Niedergelassenen wollen auch Klinikärzte, dass die Regelversorgung wieder hochfährt. Eine Umfrage des Marburger Bundes zeigt außerdem: Das Problem fehlender Schutzausrüstung ist noch nicht behoben.
Die bayerische Landesregierung will den Strafrahmen für Attacken auf Krankenhäuser und andere Infrastrukturen erhöhen – und plant einen Vorstoß via Bundesrat.
Hebamme werden – das wollen offenbar immer mehr junge Frauen. Die Zahl der Auszubildenden ist binnen zehn Jahren um 44 Prozent gestiegen. Männliche Schüler sind hingegen rar.
Ein Vergleich in einem Regressverfahren muss von beiden Parteien unterschrieben werden. Denn eine Einigung mit der Prüfstelle gilt als Vertrag, urteilt das Hessische Landessozialgericht.
Die Laborkapazitäten für Tests auf SARS-CoV-2-Infektionen steigen weiter, der Anteil der positiven Befunde sinkt dagegen kontinuierlich. Der Anbieterverband ALM e.V. erwartet keine Engpässe.
Um Schutzmaßnahmen anordnen zu dürfen, muss der Verordnungsgeber nicht auf gesicherte Studienergebnisse zu deren Nutzen warten. Das Verwaltungsgericht Berlin stärkt damit auch dem RKI den Rücken.
Die gematik soll den Aufbau des elektronischen Meldesystems beschleunigen helfen. Das will die Koalition kurzfristig noch im zweiten Pandemiegesetz regeln.
Die Bundesagentur für Arbeit setzt Grenzen für Kurzarbeit in Kliniken. Einer Umfrage des Marburger Bundes zufolge gibt es sie dennoch – und zwar nicht zu wenig.
Weder die Reproduktionszahl noch die Obergrenze für Neuinfektionen sind geeignet, den Pandemieverlauf in den Ländern zu steuern, meint das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung.
Hohes Alter, viele Komorbiditäten, ungünstige Laborwerte? Mit einem einfachen Risikorechner können Ärzte die Gefahr für einen schweren COVID-19-Verlauf abschätzen.
Coxsackievirus B steht im Verdacht, bei Risikopersonen die Entwicklung von Typ-1-Diabetes zu begünstigen. Ein Impfstoff hat im Tiermodell der Stoffwechselkrankheit vorgebeugt.
Die COVID-19-Pandemie kommt den Kassen teuer zu stehen. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert GKV-Verbandschefin Dr. Doris Pfeiffer, wie sich ein Milliarden-Finanzloch verhindern ließe – ohne höhere Beitragssätze.
Mammografie-Screening reduziert die Sterblichkeit durch Mammakarzinome, die in den ersten zehn Jahren nach der Diagnose tödlich sind, um 41 Prozent. Auch der Anteil fortgeschrittener Tumoren sinkt.
Mehr Telemedizin und eine Hygienepauschale: Bundesärztekammer und PKV Verband haben sich jetzt auf Extravergütungen von Privatbehandlungen während der Corona-Pandemie geeinigt.
Baden-Württemberg ist Schauplatz eines Grundsatzkonflikts zwischen Aufsicht und KVen: Wie weit reicht die Rechtsaufsicht einer Bundesbehörde? Vor allem chronisch Kranke sind die Betroffenen.
Länder und Kommunen haben mit dem ÖGD den Schlüssel für die Bewältigung der Krise in der Hand. Um die Ämter fit dafür zu machen, muss ihnen allerdings der Bund unter die Arme greifen.
Mit einer Online-Aktion will der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe erreichen, dass politischen Versprechen zur Aufwertung von Pflege auch Taten folgen.
Die telemedizinische Betreuung von Patienten mit chronischen Wunden wird für Unternehmen offenbar zunehmend interessant. Jetzt hat sich eine neue Kooperation gebildet.
Patienten sind aufgeschlossener für Sprechstunden am Bildschirm, als es die Wirklichkeit zulässt. In strukturschwachen Regionen hat die Digitalisierung schlechte Karten.
Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der europäischen Arzneimittelbehörde EMA empfiehlt, den begrenzten Einsatz des Virustatikums Remdesivir bei Patienten mit schwerer COVID-19 auszuweiten.
Eine neue GOP bildet jetzt erstmals die Substitutionstherapie mittels Depotpräparat im EBM ab. In Corona-Zeiten wird auch der Fernkontakt mit Suchtpatienten gefördert.
In einer Studie bei Patienten mit Zerebralinsult war die alleinige Thrombektomie der Kombination von Thrombektomie und Thrombolyse nicht unterlegen. Das Studienprozedere lässt jedoch Fragen offen.
Streicht der GBA am Donnerstag die Möglichkeit, Patienten nach einem telefonischen Kontakt für eine Woche krankzuschreiben? Von Ärzteseite spricht viel für eine Verlängerung der Regelung.
Die Reproduktionszahl bei SARS-CoV-2 könnte laut Robert Koch-Institut auch in den kommenden Tagen um die 1 herum liegen. Der Grund: Die Zahl täglicher Neuinfektionen verringere sich kaum und nähere sich einem Plateau an. Unsicherheiten bleiben.
Für die Forschung an einem COVID-19-Impfstoff ja, für die Lockerung des Lockdowns eher nein – so lässt sich die Bereitschaft der Deutschen, Gesundheits- und Standortdaten zu spenden, bilanzieren.
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind weiter gestiegen. Nach Schätzungen auf Basis vorliegender Zahlen lagen sie im vorigen Jahr bei 407,4 Milliarden Euro, 4,3 Prozent mehr als 2018.
Die Einigung von Krankenkassen und KBV auf die neue Rahmenvorgabe zur Wirtschaftlichkeitsprüfung kommt spät. Und sie lässt trotz einiger Vorteile für Ärzte manches vermissen, meint unser Gastautor Dr. Gerhard Nitz.
Wegen der Corona-Krise war Essen im Restaurant lange nicht möglich – doch das ändert sich gerade wieder. Dass wir so gerne auswärts essen, hat nicht nur etwas mit den leckeren Speisen zu tun.
Welche Risiken für schwere COVID-19-Verläufe schlummern in den einzelnen Regionen? Das ZI stellt ein Instrument für die Risikoabschätzung zur Verfügung.
Die Kanzlerin lobt die Arbeit der 375 Gesundheitsämter. Hier entscheide sich, ob sich bei Neuinfizierten alle Kontakte nachvollziehen lassen. An die Bürger richtet Merkel erneut einen Appell.
Die Ausbreitung von SARS-CoV-2 lässt sich durch Kontaktbeschränkungen erfolgreich aufhalten, wie aus globalen Daten hervorgeht. In die wärmere Jahreszeit sollte man dagegen keine Hoffnungen setzen.
Die Umsatzeinbrüche in den Praxen in Nordrhein reichen laut KV-Chef Bergmann von zehn bis 100 Prozent. KV und Gesundheitsminister bekräftigen, dass ein Praxisbesuch auch in Corona-Zeiten sicher sei.
KVWL und ÄKWL haben zusammen mit eigenen Fortbildungsakademie eine Online-Schulung zum Thema COVID-19 entwickelt. Abolventen des Moduls erhalten CME-Punkte.
Die vor drei Wochen ausgewiesenen „Infektpraxen“ in Hamburg gehen in den Stand by-Modus. Ihre Kapazitäten waren zuletzt nur zu einem Viertel ausgelastet.
Ein recht früher Beginn mit einer antiviralen Dreifachtherapie gegen COVID-19 konnte in einer kontrollierten Studie die Viruselimination um fünf Tage beschleunigen und die Krankheitsdauer halbieren.
Auch sexueller Missbrauch ist eine Pandemie, warnt der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung. Der Kampf dagegen und für den Kinderschutz dürfe in der Corona-Krise nicht vernachlässigt werden.
Die Corona-Pandemie tangiert auch die Akutversorgung bei Herzinfarkt. Als mögliche Lösung wird eine Rückkehr zur Fibrinolyse als Revaskularisationsmethode der Wahl diskutiert.
Die Coronavirus-Pandemie hat gerade in ihrer Anfangsphase gezeigt, wie dünn das Versorgungsnetz an einigen Stellen war. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, wie sich Deutschland künftig besser auf Krisensituationen vorbereiten sollte.
Die Coronakrise hat den Reformprozess der Pflegefinanzierung jäh unterbrochen. Daran erinnert der Pflegebevollmächtigte der Regierung. Seine Pläne können teuer werden.
Die Immunitätsausweise sind zwar nicht mehr Teil des nächsten Spahn-Gesetzes zu Corona – doch in der Debatte leben sie fort. Ein „CoronaUpdate“ über Sinn und Unsinn von Immunitätsausweisen.
Im Norden ist eine bundesweit einmalige Vernetzung von Vertragsärzten und ÖGD gelungen. Der Informationsaustausch zu COVID-19 dient auch als „Schutzwall für Kliniken“ und verringert Klinikeinweisungen
Spahns zweites Pandemie-Gesetz erreicht den Bundestag. Am Montag befasste sich der Gesundheitsausschuss damit. Ein zentrales Thema: die bundesweit 375 Gesundheitsämter.
Auch strapaziöser Sport wie Joggen ist bei Senioren offenbar nicht mit einem erhöhten Gonarthroserisiko verknüpft. Neue Daten deuten sogar darauf hin, dass die Knie davon langfristig profitieren.
Explantierte kardiale Implantate wie Herzschrittmacher oder ICDs können nach erneuter Sterilisation etwa bei Herzpatienten in ärmeren Ländern ohne erhöhtes Infektionsrisiko wiederverwendet werden.
Bei Protest-Demos gegen die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie gehen auch Impfgegner auf die Straße. Generell dürfte die Impfbereitschaft im Zuge der Krise aber zunehmen, vermuten Experten.
Zwei bayerische Universitäten planen eine großangelegte Studie. Die „Prospektive Covid-19-Kohorte Tirschenreuth (TiKoCo19)“ soll ein genaueres Bild über das tatsächliche Infektionsgeschehen liefern.
Die Bundesagentur für Arbeit revidiert ihre bisherige Auffassung: Danach können prinzipiell auch Vertragsärzte Kurzarbeitergeld beantragen. Kliniken bleiben ausgeschlossen.
Vor zwei Jahrhunderten wurde Florence Nightingale geboren, die Begründerin der modernen Krankenpflege. Ihr Vermächtnis scheint auch in der Corona-Krise wichtiger denn je.
Für den Austausch mit Kollegen gehen viele Ärzte in Qualitätszirkel. In Zeiten der Corona-Pandemie sind direkte Treffen nicht opportun. Doch es geht auch virtuell – wenn sich Beteiligte absprechen.
Mehrere Studien bei Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs belegen mittlerweile, dass für diese Frauen mehr möglich ist, als nur die Progression der Erkrankung zu verzögern.
Die Bedeutung von Checkpointblockern bei muskelinvasiven Harnblasenkarzinomen nimmt zu. Das machen zum Beispiel die Ergebnisse der Studien ABACUS und PURE-01 deutlich.
Mit der LACC-Studie sollte die Nichtunterlegenheit der minimalinvasiven Op bei frühem Zervixkarzinom gegenüber der offenen Operation demonstriert werden. Das Gegenteil erwies sich als zutreffend.
Selpercatinib und Pralsetinib sind RET-Kinase-Inhibitoren, die zur Therapie bei medullärem Schilddrüsenkarzinom entwickelt werden. Welche Erfolge lassen sich mit diesen Arzneien erzielen?
Für das DMP COPD zeigt sich konkreter Aktualisierungsbedarf bei der Langzeit-Sauerstofftherapie und beim Patienten-Monitoring. So das Fazit des IQWiG im Abschlussbericht zur Leitlinien-Recherche.
Wer sein Gehirn auf Trab hält, kann der Neurodegeneration im Alter länger widerstehen: Bei vergleichbarer Tau-Ablagerung ist die kognitive Leistung besser als bei geistig trägen Zeitgenossen.
„Herz & Niere – eine unheilige Allianz“: Das sollte ein Thema des abgesagten Internistenkongresses werden. Warum Herzkreislauffunktion und Nieren stark zusammenhängen, erklärt Professor Jürgen Floege.
Patienten mit BRAFV600E-mutiertem metastasiertem Kolorektalkarzinom profitieren von der Kombination aus Encorafenib plus Cetuximab. Das haben Forscher in der Studie BEACON belegt.
Bei Patienten mit Multiplem Myelom ist die subkutane Gabe von Daratumumab der intravenösen Applikation nicht unterlegen. Das hat die Studie COLUMBA ergeben.
Die neue s.c. Formulierung von Vedolizumab bringt in die Erhaltungstherapie bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mehr Flexibilität. Die Induktion erfolgt weiterhin mit intravenösem Vedolizumab.
Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) hat sich die Anwendung von Radium-223 etabliert. Die zielgerichtete Alpha-Therapie hat sich in Studien als effektive und sichere ...
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