Wer könnte von der neuen VV in den Vorstand der KV Niedersachsen gewählt werden? Hausarzt Eberhard Gramsch, altgedienter Chef der KV Niedersachsen, nimmt seinen Hut. Augenarzt Dr. Volker Steitz, derzeit Vize neben Gramsch, ist dem Vernehmen nach nicht abgeneigt, sich erneut wählen zu lassen.
Es ist eine große Aufgabe, die sich die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, die AOK PLUS und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung da stellten. In Leipzig trafen Vertreter der drei Organisationen zum ersten Mal zusammen, um über Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Gesundheitsförderung zu diskutieren.
Der Dermatologe Dr. Jörg Hermann ist der neue Vorstandsvorsitzende der KV Bremen. Er folgt dem Radiologen Dr. Till Spiro, der im März 2010 zurückgetreten war. Am Dienstagabend hat die Vertreterversammlung der KVHB Hermann mit absoluter Mehrheit gewählt.
Hamburgs Ärzte haben die Politik von Kammerpräsident Dr. Frank Ulrich Montgomery bestätigt. Die von ihm angeführte Liste des Marburger Bundes wiederholte mit 23 Sitzen das Ergebnis aus 2006.
Zwischen Null und 4,32 Prozent - so verteilt sich der asymmetrische Honorarzuwachs von 500 Millionen Euro unter den KVen. Das Votum des Erweiterten Bewertungsausschusses hat prompt neuen Streit entfacht. Jetzt geht die Debatte in die nächste Runde.
Die asymmetrische Verteilung von 500 Millionen Euro, wie sie am Dienstag vom Erweiterten Bewertungsausschuss beschlossen worden ist, hat die Verhältnisse zwischen den KV-Regionen nicht befriedet. Hamburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gehen leer aus.
Auch in Kiel gibt es nun Medizinische Hilfe für Menschen ohne Papiere. Das Medibüro will die Situation von illegalen Flüchtlingen und Migranten verbessern und Notlagen mindern, indem die Mitarbeiter anonym und kostenlos medizinische Behandlungen vermitteln.
Die Hausärzte haben - quer durch die Listen - die Mehrheit im Ärzteparlament in Hannover verloren. Das zeigte die Auszählung zur Wahl der neuen Vertreterversammlung in Hannover vom Montag.
Eine Rechnung für GKV-Patienten fordert Hessens Ärztekammer-Chef Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach. Er plädiert für eine Patientenrechnung mit Kostenerstattung - und zwar nach erfolgter Leistung. Patienten könnten mit Hilfe einer Rechnung Leistung und Gegenleistung selbst überprüfen.
Bei den Wahlen zur Vertreterversammlung (VV) der KV Westfalen-Lippe (KVWL) haben sich die Listen durchgesetzt, die dezidiert für hausärztliche oder fachärztliche Interessen eintreten.
Bund und Länder sind nach Ansicht des Präsidenten der Heilbäder und Kurorte, Professor Rudolf Forcher, dringend gefordert, in die medizinische Rehabilitation zu investieren. Die Zahl der Reha-Einrichtungen sei seit 2003 um neun Prozent geschrumpft, der Bettenabbau läge gar bei zehn Prozent.
Für den Ausbau des Kinderschutzes stellt das Land Baden-Württemberg 250 000 Euro zur Verfügung. Ziel des Projektes ist es, lokale Netze auf- und auszubauen, die Familien frühzeitig Hilfen anbieten.
Überraschung bei der Wahl zur Vertreterversammlung der KV Niedersachsen: Noch bevor der letzte Wahlkreis ausgezählt ist, zeigt sich: Die Liste 'KV neu gestalten' hat es aus dem Stand auf mindestens neun Vertreter geschafft und ist damit bisher in sieben von elf Bezirken vertreten.
Ein Vertrag der BKK Mobil Oil sorgt für Diskussionen unter Ärzten. Wer teilnehmen will, muss sich 'positiv' zur Kasse äußern. Die Kammer sieht den Passus kritisch.
Die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen Heilberuflern sind vielseitig - und anspruchsvoll. Das zeigte sich bei der Preisverleihung zum Wettbewerb 'Bestes Arzt-Apotheker-Team' auf der Expopharm in München.
Dass Patienten für ihren Arzt demonstrieren, ist ungewöhnlich. Hausarzt Dr. Siegfried Spernau hat das erreicht. 300 sind gekommen, darunter der Bürgermeister der Stadt.
Ursula Kleemann hat vor fünf Jahren ihre Praxis in Letzlingen verkauft, doch ihr Nachfolger verließ den Ort wieder. Jetzt kehrt sie mit einem 70 Jahre alten Kollegen in die Praxis zurück, die jetzt von der KV betrieben wird.
Fieberkrämpfe treten bei etwa fünf Prozent der Kinder vor dem 5.Lebensjahr auf und versetzen Eltern in große Sorgen, welche Folgen das für ihr Kind hat.
Nach Ansicht der Barmer GEK schreitet die 'Medizinisierung der Kindheit' voran. Kinder werden zu häufig und schnell therapiert, statt gefördert. Dagegen erhielten Schwerstkranke noch zu wenig Physiotherapie.
Nach Ansicht des Deutschen Facharztverbandes (DFV) wird die Schnittstelle zwischen ambulanter und stationärer Versorgung künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen. Darin sieht der Verband die 'Chance zu mehr Effizienz und Effektivität in der Gesundheitsversorgung'.
Alkoholabhängigkeit ist kein reines Männerthema mehr. Darauf hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, anlässlich ihrer Jahrestagung 'Alkohol - für Frauen (k)ein Problem?'am Dienstag in Berlin hingewiesen. Denn 370 000 Frauen in Deutschland sind alkoholabhängig.
Ambulante Operateure und Anästhesisten haben sich mit einer förmlichen Beschwerde gegen die Bundesrepublik Deutschland an die EU-Kommission in Brüssel gewandt. Der Grund: Bei der anstehenden Gesundheitsreform sollen die bislang freien Leistungen, darunter auch ambulantes Operieren, gedeckelt werden.
Die Weiterentwicklung der Arzneimittelversorgung gemeinsam durch Apotheker und Ärzte war ein zentrales Thema beim diesjährigen Deutschen Apothekertag in München. Auf einer Podiumsdiskussion unterstützte KBV-Vertreter Dr. Lothar Lieschke das geplante interdisziplinäre Medikationskonzept.
Knapp zwei von drei Ärzten meinen, dass Selektivverträge intelligente Versorgungslösungen fördern, die sich positiv auch für Patienten auswirken. Das hat eine Umfrage des Pharma-Unternehmens Janssen-Cilag unter 370 Ärzten im August ergeben.
Ärzte in Rheinland-Pfalz können ihre Weiterbildung wieder im Fach Allgemeinmedizin absolvieren. Das hat die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Die Weiterbildungsordnung wird entsprechend geändert und tritt voraussichtlich zum 1. Januar in Kraft.
Die KBV hat ihre Kritik am Reformgesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes erneuert. Die Koalition habe mit dem AMNOG die Chance verstreichen lassen, 'die Attraktivität des Arztberufs nachhaltig zu steigern', sagte KBV-Vorstand Dr. Carl-Heinz Müller am Freitag in Berlin.
Apothekenschließungen und Ausdünnung der flächendeckenden Arzneimittelversorgung - das sind Befürchtungen, die im Vorfeld des Deutschen Apothekertags in München laut wurden.
Die SPD hat von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ein Konzept zur künftigen Finanzierung der bundesweit etwa 500 Mehrgenerationenhäuser verlangt. 'Die Mehrgenerationenhäuser sind in Gefahr', warnte die Seniorenexpertin der SPD-Fraktion, Petra Crone.
Seit dem 1. Oktober ist mit der AOK NordWest eine neue Großkasse aktiv. Die aus dem Zusammenschluss der AOK Westfalen-Lippe und der AOK Schleswig-Holstein entstandene Krankenkasse ist für 2,8 Millionen Versicherte zuständig und verfügt über ein Haushaltsvolumen von 7,5 Milliarden Euro.
Der jüngste Bericht der EU-Kommission zu den Risiken der Aufbereitung medizinischer Einmal- Produkte lässt auch in Deutschland wieder die Debatte um die Patientensicherheit aufleben.
Patientenverfügungen? Unbedingt! Die dafür notwendigen Dokumente sollten allerdings nach Auffassung einer großen Mehrheit der niedergelassenen Ärzte in Deutschland niemals ohne das Know-how von Experten erstellt werden.
In Brandenburg haben sich im vergangenen Jahr 22 950 meldepflichtige Arbeitsunfälle ereignet. Das geht aus dem Arbeitsschutzbericht hervor, den Sozialminister Günter Baaske (SPD) vorgestellt hat.
Wissenschaftler aus Witten haben einen Integrationsvertrag der Barmer GEK zur Hüft- und Knieendoprothetik analysiert. Ergebnis: Die Patienten sind zufrieden, die Kasse senkt die Ausgaben.
Eine Steigerung von 21 Prozent beim Arzneimittelumsatz innerhalb der vergangenen fünf Jahre meldet die Techniker Krankenkasse (TK) in Schleswig-Holstein.
Noch bis 15. Oktober läuft die Bewerbungsfrist für die künftigen beiden Vorstandsmitglieder der KV Baden-Württemberg. Abgeschlossenes Studium in Medizin oder Psychotherapie sowie 'fundierte Kenntnisse unseres Gesundheits- und Sozialversicherungssystems' werden als Qualifikation gefordert.
Die Vertragsärzte haben wirklich keine gute Presse in diesen Tagen: Die Honorarvereinbarung für 2011 ist noch nicht einmal unter Dach und Fach, und schon beginnt die Neiddebatte über die Ärztehonorare von vorne. 'Dr. med.
Das Bundesamt für Zivildienst muss einen Abiturienten vorzeitig aus dem Zivildienst entlassen, damit er sein Medizinstudium aufnehmen kann. Das hat das Verwaltungsgericht Göttingen entschieden. Es gab damit einem Antrag des Zivildienstleistenden auf vorläufigen Rechtsschutz statt.
Hintergrund
Darf ein Arzt beim Suizid helfen? Hat die Selbstbestimmung Grenzen?
Am Beispiel der Diskussion über Sterbehilfe und Patientenautonomie zeigt sich, wie kontrovers der Kern des Konzepts von Menschenwürde interpretiert wird.
Jeder dritte Erwachsene und jedes fünfte Kind leidet binnen eines Jahres an einer psychischen Krankheit. Darauf macht die Bundespsychotherapeutenkammer anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit aufmerksam. Viele Depressionen würden nicht erkannt, und nur jeder zweite Patient werde behandelt.
Das Ruhen der Schiedsverfahren zu den Hausärzteverträgen in Nordrhein-Westfalen könnte neuen Schwung in das Thema bringen, hofft der Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland/Hamburg Wilfried Jacobs.
Fieber ist ein häufiges Begleitsymptom bei einer Erkältung. Sind andere Ursachen ausgeschlossen, spricht auch nichts gegen eine Selbstmedikation für einige Tage. Ärzte, die ihre Patienten bei der Wahl geeigneter Präparate unterstützen, behalten die Therapiefäden in der Hand.
Neue Attacke aus Bayern: Die CSU macht Änderungswünsche an der Gesundheitsreform geltend. Die Neuregelungen zum 73 b dürften nicht kommen, verlangen die Christsozialen.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) will niedergelassene Ärzte motivieren, das Critical Incident Reporting System (CIRS) aktiv zu nutzen. Die KVWL bewirbt das Fehlerberichtsystem und hat nach eigenen Angaben als bundesweit erste KV einen eigenen Webauftritt dafür gestartet.
Am Samstag, 9. Oktober, dreht sich in Bad Homburg auf dem Jahreskongress 2010 Männergesundheit der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit (DGMG) alles um das starke Geschlecht.
Ärzte, die am 4. Dezember am 2. Bundeskongress Privatmedizin in Köln teilnehmen, können sich mit dem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung sieben CME-Punkte sichern. Dies teilt der Veranstalter Frielingsdorf Consult mit.
Dr. Axel Schröder ist neuer Präsident des Berufsverbands der Deutschen Urologen. Der niedergelassene Urologe aus Neumünster in Schleswig-Holstein setzte sich bei der Präsidiumswahl in Düsseldorf gegen den bisherigen Amtsinhaber Dr. Martin Bloch durch.
'Ein Grundproblem sehe ich darin, dass aktuell zu stark über Honorare und zu wenig über Inhalte gesprochen wird' sagt der neue DEGAM-Präsident Professor Ferdinand Gerlach. Er hat sich ein strammes Programm vorgenommen: Nachwuchsförderung, Etablierung der Allgemeinmedizin an allen Hochschulen und Behandlungskonzepte für chronisch Kranke.
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband setzen an diesem Dienstag im Erweiterten Bewertungsausschuss ihre Verhandlungen über die vertragsärztlichen Honorare für das Jahr 2011 fort.
Die ärztliche Beratungsleistung beim Erstellen von Patientenverfügungen kann vom Arzt als IGeL-Leistung privat liquidiert werden. Darauf hat die Bezirksärztekammer Nordbaden hingewiesen.
Das Werben für eine offene Fehlerkultur im Gesundheitswesen hat in der jüngsten Vergangenheit Erfolge gezeigt. Die Tatsache, dass auch Ärzte Fehler machen, wird nicht länger mit einem Tabu belegt.
Mit massiver Kritik hat der Hausärzteverband auf die Honorarvereinbarung zwischen Kassen und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) reagiert. Die Kassen schleusten eine Milliarde Euro 'in ein verbrauchtes KV-System', sagte der Chef des Deutschen Hausärzteverbands Ulrich Weigeldt in Berlin.
Präventionsangebote gibt es in jeder Praxis - seien sie als GKV-Leistung oder als IGeL-Angebot im Programm. Die gezielte Ansprache der Patienten muss nicht immer via Brief, Telefon oder E-Mail erfolgen. Es geht - das zeigen Zahnärzte - auch im Postkartenformat.
Die KV Rheinland-Pfalz erwägt, gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse die Kostenerstattung in einer Region des Landes zu testen. Dabei habe die Kasse besonderes Interesse daran, so ein Pilotprojekt in einer Region zu starten, in der es bereits jetzt zu wenig Ärzte gebe, sagt KV-Chef Dr. Günter Gerhardt.
Baden-Württemberg drängt auf eine Reform der Bedarfsplanung bei Ärzten und Kliniken. Dabei müssten 'kleinräumige Festlegungen und sektorenübergreifende Verzahnungen' besser möglich sein, sagte der Amtschef im baden-württembergischen Sozialministerium Thomas Halder.
Die 75 deutschen Hersteller von orthopädischen Erzeugnissen verbesserten ihren Umsatz 2009 um rund acht Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Dabei wuchs das Exportgeschäft mit zwölf Prozent weit überproportional und erreichte 1,2 Milliarden Euro.
Der Fall des Hausarztes Dr. Siegfried Spernau aus Neu-Isenburg, der 111 000 Euro an die KV Hessen zurückzahlen soll, mobilisiert die Patienten des Arztes. Eine Patientin hat jetzt sogar eine Demonstration in Neu-Isenburg geplant.
Der Bewertungsausschuss hat die Zuschlags-Regelungen für Kooperationen verlängert. Damit ist das RLV übergreifender Zusammenschlüsse weiter um bis zu 40 Prozent erhöht.
Das geplante Arzneimittelmarkt-Neuordnungs-Gesetz (AMNOG) erhitzt im politischen Berlin zurzeit die Gemüter. Kern der Debatte ist die Frage, wie die Nutzenbewertung neuer Arzneimittel gestaltet werden soll.
Nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat die deutsche Gesundheitswirtschaft das 'Zeug zur Leitbranche'. Mit zehn Prozent Anteil am Bruttoinlandsprodukt habe die Branche 'längst einen Spitzenplatz' erreicht, sagte Brüderle am Montag in Berlin.
Gesetzliche wie private Krankenversicherer setzen teilweise auf Telefon-Coaching, um bei Chronikern langfristig die Compliance zu optimieren und so Kosten zu reduzieren. Das funktioniert nachweislich, sagt ein Anbieter. Ärzte sehen sich mitunter als Opfer.
Am Monatsbeginn ist der Hausarzt-Vertrag für Versicherte der Vereinigten IKK in Bayern gestartet. Der Vertrag setzt Schwerpunkte bei Prävention und Versorgung chronisch Kranker. Eingeschriebenen Versicherten wird die Praxisgebühr erlassen.
Geld allein macht nicht glücklich. Zumindest Klinikärzte nicht. Das belegt die Studie des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI) zum Ärztemangel. Die Kliniken, die in ihre Ärzte investieren, haben weniger Probleme Stellen wiederzubesetzen, als andere.
Krankenhäuser, die bereit sind sich um die Belange von Ärzten offensiv zu kümmern, leiden weniger unter Ärztemangel als andere Kliniken. Das zeigt eine Studie des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI), die im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft erstellt wurde.
Mehr Wettbewerb im Gesundheitssystem stößt bei vielen Akteuren auf Vorbehalte. Gerade in der Medizin liege aber ein großer Zukunftsmarkt, glaubt Frank-Ulrich Montgomery, Vize-Präsident der Bundesärztekammer.
In Rheinland-Pfalz ist das seit fünf Jahren laufende DMP für Koronare Herzkrankheit auf die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz ausgeweitet worden. Vertragspartner sind fast alle Krankenkassen im Land - außer der AOK - sowie die KV und acht Krankenhäuser.
Dass die AOK Bayern in ihrem HzV-Vertrag mit dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) die vereinbarte Meistbegünsti-gungsklausel in Anspruch nimmt, hat den BKK Landesverband Bayern auf den Plan gerufen.
Die Honorare der Vertragsärzte werden im kommenden Jahr um etwa eine Milliarde Euro auf rund 33,1 Milliarden Euro steigen. Das hat am Dienstag der Erweiterte Bewertungsausschuss von KBV und GKV-Spitzenverband beschlossen. Die KBV dementiert die Zahlen.
Eltern und Erzieher sind oft nicht in der Lage, OTC-Präparate für Kinder richtig zu dosieren. Das ist das Ergebnis einer Befragung von knapp 100 Personen, die beim Kongress der International Pharmaceutical Federation vorgestellt wurde.
Auch Praxen können von Medizintouristen profitieren, die speziell in Deutschland medizinische Hilfe suchen. Wie die aktuelle Studie 'Medizintourismus - Profitieren von der globalen Gesundheitsversorgung' zeigt, kommen jährlich knapp 60000 Menschen aus 163 Ländern nach Deutschland, um sich hier behandeln zu lassen.
Die AOK Baden-Württemberg hat auf die steigende Zahl von Kindern aufmerksam gemacht, die eine Sprachtherapie erhalten. Vor allem im Südwesten sei die Behandlung beim Logopäden 'fast schon Standard'.
Nach Ansicht von Gesundheits-Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz droht Deutschland nicht nur ein Engpass bei Allgemeinmedizinern. Auch bei den Fachärzten sei ein 'erheblicher Mangel' zu befürchten, sagte die CDU-Politikerin bei einer Veranstaltung der KV Baden-Württemberg in Berlin.
Schöne neue Welt der Selektivverträge? Die BKK Mobil Oil legt Fachärzten nahe, die Kasse bei Teilnahme an einem speziellen Abrechnungstarif namens 'Tarif PrivatPlus' in ein positives Licht zu rücken.
Nach Berechnung von Professor Eberhard Wille, Vorsitzender des Gesundheits-Sachverständigenrats (SVR), kommen mittelfristig keine weiteren finanziellen Belastungen auf die gesetzlich Krankenversicherten zu.
Menschen mit chronischen seltenen Erkrankungen sollen in Zukunft besser beraten werden. Die AOK Rheinland/Hamburg und die Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen e.V. (ACHSE) stellten am Montag eine entsprechende Kooperationsvereinbarung vor.
Hochschwangere Flüchtlingsfrauen, die sich in Hamburg aufhalten, werden künftig nicht mehr in andere Bundesländer geschickt. Dies erreichte die Hamburger Ärztekammer nach Intervention beim Bürgermeister.