SARS-CoV-2-Infizierte sollen sich zur Registrierung in der Tracing-App auch persönlich bei einer Hotline melden können. Datenschützer sind nicht begeistert. Frankreich geht derweil voran.
Wenn es nach Innenminister Horst Seehofer geht, wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in Zukunft breiter aufgestellt. So soll Deutschland auch besser auf Pandemien vorbereitet sein.
Die Debatte um die Ansteckungsgefahr, die von Schulen und Kitas ausgeht, wogt weiter. Eine aktuelle Untersuchung aus den Niederlanden gibt Anlass zur Hoffnung.
Könnte über den Sommer eine Teilimmunität gegen COVID-19 in der Bevölkerung aufgebaut werden? Darüber denkt zumindest der Bonner Virologe Hendrik Streeck nach.
Senioren gelten als COVID-19-Risikogruppe. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel, zeigt der Fall einer 108-jährigen Patienten aus einem Pflegeheim in Mailand.
Das Coronavirus begünstigt auch andere gefährliche Viren – für Computersysteme. Wo aktuell besondere Gefahren drohen, hat die Konrad-Adenauer-Stiftung in einem Papier zusammengefasst.
Rolle rückwärts bei der WHO: Die Organisation spricht sich nun auch für das Tragen von Mund-Nasen-Schutz aus – warnt aber zugleich davor, sich dadurch in Sicherheit zu wiegen.
Der Mai war so warm wie nie – vor allem in Sibirien. Wenn der Permafrostboden dort auftaut, drohen böse Überraschungen. Mikroben können lange tiefgefroren im Eis überleben, vor allem Bakterien.
Der Präsident des Weltärztebundes Professor Frank Ulrich Montgomery warnt vor weiter bestehenden Gefahren der Pandemie. Und er plädiert für eine Impfpflicht, wenn es einen sicheren Impfstoff gibt.
Der Feldversuch in Westfalen-Lippe zum Medikationsplan und den Notfalldaten auf der Gesundheitskarte hat die Achillesferse für die neuen Anwendungen offengelegt: die PIN der Versicherten.
In Westfalen-Lippe steht der Schutzschirm für die Vertragsärzte. Krankenkassen und KVWL haben vereinbart, dass die Honorare 90 Prozent des Vorjahresniveaus nicht unterschreiten werden.
Auch Laborleistungen, die eine BAG für Patienten anderer Praxen erbringt, sind umsatzsteuerfrei. Darauf besteht der Bundesfinanzhof gegen wiederholte Versuche von Finanzämtern.
Medikamente ins Haus – diesen Service haben Apotheken in der Krise verstärkt angeboten. Ein Teil der Strategie zur Kontaktreduzierung für Risiko-Patienten, so die ABDA zum Tag der Apotheke.
Die Telemedizin erlebt in Corona-Zeiten einen rasanten Aufschwung. Was aber bleibt und was fehlt? Darüber spricht Professor Jörg Debatin, Leiter des health innovation hub, im Interview.
Thüringen steckt 25 Millionen Euro allein in die Ausweitung von Corona-Testkapazitäten. Auch die Kosten für Tests bei Kontaktpersonen sollen übernommen werden.
Mit Milch, Jogurt und Käse lässt sich womöglich dem metabolischen Syndrom vorbeugen. In einer großen Studie erkrankten Konsumenten von Milchprodukten seltener an Hypertonie und Diabetes.
Die Corona-Pandemie hat für Ärzte und Patienten die Vorteile digitaler Lösungen wie der Videosprechstunde erlebbar gemacht. Viele verschiedene Angebote sind entstanden. Die Frage ist, was bleibt.
Ein Teil der COVID-19-Kranken kommt mit gastrointestinalen und neurologischen Problemen in die Notaufnahme. Bei der CT wird dann zufällig eine Pneumonie festgestellt – oft mit ungünstiger Prognose.
Außer den Standardimpfungen wird Diabetes-Patienten Schutz gegen Influenza, Pneumokokken und Herpes zoster empfohlen. Der Impferfolg ist grundsätzlich ähnlich wie bei Stoffwechsel-Gesunden.
Bei der COVID-19-Therapie mit Hydroxychloroquin ist die Sterberate höher als unter Placebo. Dieses Resümee haben jüngst Forscher gezogen. Jetzt haben sie ihre Studie zurückgezogen. Denn es gibt Zweifel an der Qualität der Daten. Sogar eine zweite Studie ist davon betroffen.
Gesundheitsminister Spahn begrüßt den Beschluss, Konversionstherapien weitgehend unter Strafe zu stellen. Es sei ein Zeichen der Akzeptanz gesetzt worden.
COVID-19-Patienten, die stationär versorgt werden, haben ein doppelt so hohes Sterberisiko, wenn sie an Hypertonie leiden. Besonders gefährlich wird es, wenn sie keine Hochdruckmedikamente einnehmen.
Nach dem Fokus auf Corona ist es an der Zeit, sich wieder Themen wie der Reform der Notfallversorgung und Klinikstrukturen zu widmen. Dazu fordert der Hartmannbund auf.
Die Kassen verbuchen tiefrote Finanzergebnisse im ersten Quartal. Dabei sind die Mehrkosten der Pandemie noch gar nicht eingepreist. Aber was treibt denn die Ausgaben so sehr an?
Die Debatte um die Organspende-Reform hat laut Gesundheitsminister Spahn weitaus mehr Bürger für das Thema sensibilisiert als jede Kampagne zuvor. Das müsse man nutzen.
Der Einfluss von Investoren auf MVZ muss klein gehalten werden, meint die Landesregierung in NRW. Gesundheitsminister Laumann hält sie nur unter bestimmten Bedingungen für geeignet.
Um die Geschehnisse währen der Corona-Krise festzuhalten, plant das Braunschweiger Landesmuseum eine Ausstellung. Einige kuriose Stücke sind schon eingegangen.
Wer muss für die Behebung des TI-Fehlers zahlen, der aktuell zu Aussetzern des digitalen Stammdatenabgleichs in den Praxen führt? Die KBV fordert eine verbindliche Antwort.
Wird es auch eine Pflegeberufekammer in Hamburg geben? Zumindest sieht der Koalitionsvertrag eine mögliche Vollbefragung von Pflegepersonal in Einrichtungen vor.
In Niedersachsen können sich Beschäftigte in Heimen und Kitas ab einer gewissen Inzidenz auf SARS-CoV-2 testen lassen. Auch Antikörpertests sollen angeboten werden.
Die Europäische Rheumaliga empfiehlt, vermehrt Assistenzpersonal für die Versorgung von Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen einzusetzen.
Die EBM-Reform brachte im April viele Neuerungen bei der Abrechnung – so auch bei der Honorierung von Leistungen am Samstagnachmittag. Die kleine Änderung bei der unscheinbaren Ziffer 01102 dürfte Ärzten nicht gefallen.
Die Grünen-Gesundheitspolitikerin Dr. Kirsten Kappert-Gonther erklärt im Interview, was sie sich von der Entscheidungsregelung bei der Organspende erhofft und warum Spanien ein Vorbild ist.
Bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank laufen derzeit die Telefone heiß. Die IT-Migration des Instituts führt zu vielen Nachfragen und manchen Problemen.
Die Krankenhäuser erhalten unterschiedlich hohe Entschädigungen für Betten, die wegen der Coronavirus-Pandemie freigehalten wurden. Die Krankenhaus-Lobby fordert eine Verlängerung des Rettungsschirms.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen städtischen Umweltzonen und den Ausgaben für Herz- und Atemwegsarzneien? Forscher haben zu dieser Frage Daten des Umweltbundesamts und der AOK analysiert.
Bundeskanzlerin Merkel hat die Frage, ob sie wegen der Coronavirus-Pandemie eine weitere Amtszeit dranhängt, verneint. Das von der Koalition angekündigte milliardenschwere Konjunkturprogramm stuft sie als alternativlos ein.
Etliche Milliarden und dann wird alles gut? Oder doch besser Strukturreformen? Ein Gespräch mit dem FDP-Politiker und Infektiologen Professor Andrew Ullmann über das Konjunkturpaket der Bundesregierung.
Semaglutid ist die erste und bisher einzige orale Formulierung eines GLP-1-Analogons. In Zulassungsstudien des PIONEER-Programms wurde eine mindestens gleich gute glykämische Kontrolle erreicht wie mit Vergleichspräparaten.
Mehr als eine Woche nach Auftreten der Störung der Telematikinfrastruktur scheinen immer noch nicht alle Probleme behoben zu sein. Medi-Chef Baumgärtner spricht von „Milliardengrab“.
Die KV Thüringen präsentiert in der Vertreterversammlung eine neue Bedarfsplanung für den Freistaat. Einige Facharztgruppen profitieren ganz besonders.
Dass Hamburg künftig auf eine eigenständige Gesundheitsbehörde verzichtet, stößt bei der Ärzteschaft auf Unverständnis. KV-Chef Plassmann warnt, Gesundheitsthemen dürften nicht zum „fünften Rad am Sozialwagen“ werden.
Viele Konzern haben wegen der Corona-Krise Ausschüttungen an Aktionäre gekürzt oder gestoppt. Experten raten dennoch, weiterhin auf dividendenstarke Aktien zu setzen – insbesondere auf die „Aristokraten“.
Wer nachts häufig aufwacht, hat offenbar ein erhöhtes Risiko für Atherosklerose. Ein Grund dafür könnte eine Zunahme entzündlicher Prozesse sein, so Forscher.
Besser PCI oder Bypass-Op bei linker Hauptstammstenose? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Nun gibt es eine neue Studienanalyse – und die Autoren legen sich „pro Bypass“ fest.
Abstriche auf das neue Coronavirus SARS-CoV-2, die von Patienten selbst abgenommen werden, liefern ähnlich gute Ergebnisse, als wenn das medizinische Personal sie durchführt.
Herausragende Arzneimittel-Innovationen werden jedes Jahr in Deutschland mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis gewürdigt. Das sind die 14 Bewerbungen, die in diesem Jahr für den Preis vorliegen.
Mit Beobachtungsstudien allein lassen sich Wirksamkeit und Sicherheit von Hydroxychloroquin gegen COVID-19 nicht beurteilen. WHO und viele Forscher wollen Evidenz schaffen.
Auch die hierzulande ansässigen Pharmaunternehmen leisten weiterhin einen starken Beitrag zum Außenhandelsüberschuss des „Exportweltmeisters Deutschland“.
Der gesetzliche Schutzschirm wird nicht immer reichen, um die finanziellen Probleme in Arztpraxen zu lösen. Doch es gibt auch nach Auslaufen der Soforthilfe Maßnahmen zur Stützung der Liquidität.
Die Vertreterversammlung der KV Thüringen hat für aktuelle Verdienstausfälle in den Arztpraxen eine Regelung getroffen. Damit diese keine Langfristfolgen haben, soll im Herbst ein Vorschlag folgen.
Vertragsärzte im Saarland sollen auch bei weniger Leistung in der Coronazeit ein Honorar auf Vorjahresniveau bekommen. Unsicher ist noch der Rettungsschirm für extrabudgetäre Leistungen.
Umgerechnet 7,8 Milliarden Euro bringt die fünfte Geberrunde der Impfallianz GAVI. Im Mittelpunkt stehen der Kampf gegen die klassischen impfpräventiblen Erkrankungen sowie der Kampf gegen COVID-19.
Zu viele Jugendliche erhalten L-Thyroxin wegen vermeintlicher Hypothyreose. Eine isolierte, leichte Erhöhung des TSH-Werts braucht aber zunächst nur kontrolliert zu werden, sagt Prof. Heiko Krude von der Berliner Charite.
Zum 50-jährigen Jubiläum zeigt sich das Kuratorium für Dialyse (KfH) auch wirtschaftlich in Bestform – keine Selbstverständlichkeit nach manch schwieriger Etappe.
Reisen wird wieder möglich: Ab 15. Juni sollen Reisewarnungen für viele Länder in Europa aufgehoben werden. Reisemediziner geben Tipps, was Touristen während der Coronavirus-Pandemie beachten sollten.
Mit der jetzt erfolgten europaweiten Zulassung des CD38-Antikörpers Isatuximab untermauert Sanofi seinen Anspruch auf Augenhöhe in der Onkologieforschung.
Die Reform der Notfallversorgung steckt fest und bringt Notfallsanitäter in eine „unzumutbare Situation“, stellt das baden-württembergische Innenministerium auf eine Anfrage der FDP im Landtag fest.
Die Zahl der Organspenden bleibt trotz COVID-19 stabil, so Dr. Axel Rahmel. Der Medizinische Vorstand der DSO erzählt im Podcast, was sich für die Organspende geändert hat und wie die Stiftung der Organspende dieses Jahr ein digitales Gesicht gibt.
Offene Immobilienfonds laufen derzeit wie geschnitten Brot, Aktien derselben Branche haben in der Krise herbe Verluste eingefahren. Anleger müssen gut überlegen.
Union und SPD haben sich auf ein Konjunkturpaket verständigt. Enthalten sind auch zehn Milliarden Euro für Investitionen in das Gesundheitswesen. Die Reaktionen aus der Branche fallen unterschiedlich aus.
Auch Senioren mit Diabetes können E-Health nutzen, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Die Lösungen müssen alltagsgerecht sein und sich in das soziale Umfeld integrieren lassen.
Wie lässt sich wissenschaftliche Qualität in der Krise hochhalten? Ein „CoronaUpdate“ über die Qualität von Leitlinien – und über den Schutz von Masken.
Das Amt für Gesundheit in Hamburg soll in die Sozialbehörde integriert werden. Auf diesen Schritt – mitten in der Corona-Pandemie – haben sich SPD und Grüne geeinigt.
In einer kleinen Studie mit schwerkranken COVID-19-Patienten hat die Gabe von Rekonvaleszentenplasma keine unerwünschten Effekte verursacht. Wichtige Fragen zum Nutzen bleiben aber ungeklärt.
Die Forschungsministerin ruft zum fairen Umgang mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu COVID-19 auf. Diese seien immer vorläufig und anzupassen. Sie spielt damit vor allem auf einen Vorfall an.
Rechtlich geregelt ist die Frage noch nicht, ob Ärzte einen Patienten auf Basis eines Videokontaktes krankschreiben dürfen. Ein Medizinrechtler sieht dafür jedoch keinen Hinderungsgrund.
COVID-19 und Krebs sind zwei dominierende Themen des „Bundesberichtes Forschung und Innovation 2020“. Die Bundesregierung verspricht, Krebs während der EU-Ratspräsidentschaft viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Milch ist gut für die Knochen, heißt es immer wieder. Frauen könnten also im Übergang zur Menopause vom Verzehr profitieren – als Osteoporose-Prävention. Forscher sind der Sache auf den Grund gegangen.
Bei Diabetikern mit Darmkrebs ist die gute Adhärenz zur Blutzucker-senkenden Therapie mit besseren Überlebenschancen assoziiert. Das gilt vor allem für Therapien mit Metformin.
Rund 310 .000 Euro sind mutmaßlich beim Klinischen Krebsregister veruntreut worden. Gesundheitsministerin Nonnemacher berichtete im Gesundheitsausschuss des Landtags Details der Affäre.
Etwa zwei Prozent der Erwachsenen leiden unter Hyperhidrose, berichtet ein Dermatologe. Beim online übertragenen Praxis Update Allgemeinmedizin 2020 gibt er Tipps zur Therapie.